DE517226C - Saiteninstrument - Google Patents
SaiteninstrumentInfo
- Publication number
- DE517226C DE517226C DEM109744D DEM0109744D DE517226C DE 517226 C DE517226 C DE 517226C DE M109744 D DEM109744 D DE M109744D DE M0109744 D DEM0109744 D DE M0109744D DE 517226 C DE517226 C DE 517226C
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- DE
- Germany
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- instrument
- curved
- stringed musical
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
- Saiteninstrument Die Erfindung bezieht sich auf Saitenmusikinstrumente, und zwar sowohl auf Streichinstrumente, wie Geigen jeder Größe und Art, als auch Reißinstrumente, wie z. B. Mandolinen, Guitarren usw. Zweck der Erfindung ist, die Bauart dieser Instrumente zu verbilligen und gleichzeitig die Tonfülle unter Erhaltung des gewohnten Klangcharakters zu vergrößern. Erreicht wird dies durch eine Zweiteilung der Decke in gleichsinnig und einheitlich gewölbte, symmetrisch zur Längsmittelebene des Instruments liegende Teile, die eine Erhöhung der Spannung in den Resonanzböden zuläßt. Diese Spannungserhöhung wird noch: durch eine Formgebung des Resonanzkörpers gesteigert, die eine Erhöhung des Körpers am Kinnende gegenüber den überlieferten Instrumenten aufweist, mit stetiger Verjüngung des Körpers auf mindestens die hergebrachte Instrumentenhöhe am Halsansatz.
- Durch diese Formgebungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von älteren Instrumenten, die zwar eine stetige Verjün-
gung des Resonanzkörpers vom einen Ende zum Halsansatz zeigen, aber keine Zweitei- lung der Decke und auch keine Wölbung von Decke und Boden aufweisen. - Abb. i zeigt eine Geige von der Seite gesehen.
- Abb. z zeigt die Draufsicht auf die Geigendecke. Die Abb.3 und ,1 zeigen zwei verschiedene Möglichkeiten der Querschnittsgestaltung durch unterschiedliche Bodenwölbung.
- Bei der abgebildeten Geige besteht die Decke a aus zwei symmetrisch zur Längsmittelebene des Instruments liegenden, nach außen konvex gewölbten Teilen ft und i von einheitlicher Krümmung, die .aus gleichmäßig dicken Holzplatten hergestellt und in der 1V1itte unter Furchenbildung zusammengefügt sind. Das Zusammenleimen kann mit Hilfe einer Leiste k vorgenommen werden. Der gewölbte Boden b des Instruments besteht ebenfalls aus einer gleichmäßig dicken Holzplatte und ist auch einheitlich gekrümmt, und zwar bei den Beispielen der Abb. i bis 3 konvex nach außen. Die Decken- und Bodenbretter des Instruments sind, in der Draufsicht betrachtet, ,geschweift geformt, so daß sich leichte Einschnürungen in der Steggegend ergeben. Decke und Boden sind mit Hilfe einer Zarge d zusammengefügt, die vorzugsweise aus einem gleichmäßig dicken Holzstreifen besteht, der in der Länge unterteilt sein kann und entsprechend der Schweifung von Decke -und Boden ungleichmäßig in der Breite zugeschnitten ist. Die Höhe des Resonanzkörpers ist, wie Abb. i zeigt, am Kinnteil größer wie die der hergebrachten Geige. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Wölbung von Deckenteilen und Boden, was eine vorteilhafte größere Spannung dieser Teile mit sich bringt. Der Resonanzkörper verjüngt sich stetig vom erhöhten Kinnteil auf mindestens die Höhe der überlieferten Geige am Halsansatz, um ein leichtes Spielen und Greifen der hohen Lagen in der hergebrachten Weise zu ermöglichen. Die Krümmung der Deckenteileh und i. ist, jeder Teil für sich betrachtet, eine wesentlich stärkere, wie bei der überlieferten Geige. Dies ergibt nicht nur eine höhere Spannung dieser Teile, sondern auch eine VerdünnunS des Instruments .am Rand, so daß die Bogenführung auf den Ecksaiten ohne wesentliche Einschnitte in der Steggegend ermöglicht ist und die Resonanzfläche gegen früher größer ausfällt. Der Steg des Instruments stützt sich mit je einem Fuß auf je einen Deckenteint und i. Die Holzdicke kann infolge dieser Zweiteilung und getrennten Abstützung des Steges verringert werden, was die Schwing ungsmoglichkeit und Resonanzfähigkeit der Gesamtdecke erhöht.
- Der Boden des Instruments kann bei sonst gleicher Ausführung des Resonanzkörpers; wie sie geschildert wurde, gemäß Abb. 4 mit konkaver Wölbung nach außen ausgeführt werden, wobei die Wölbung wieder einheitlich, also nicht wellenförmig wie bei der überlieferten Geige und bei sonstigen älteren Konstruktionen, ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCFIE: i. Saitenmusikinstrument mit einheitlich gewölbtem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentendecke aus zwei einheitlich und gleichsinnig gewölbten Teilen (h, i) besteht, die in der Längssymmetrieebene des Instruments unter Bildung einer Längsfurche vereinigt sind. a. Saitenmusikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei konvex nach außen gewölbten, symmetrisch zur Längsmittelebene liegenden Dekkenteilen (h, i) der Boden (g) einheitliche konkave Wölbung nach außen aufweist. 3. Saitenmusikinstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichsinnig und einheitlich gekrümmten Deckenteile (h,!) in der Längsmittelebene des Instruments mit 'Hilfe einer Verbindungsleiste (h) vereinigt sind. 4. Saitenmusikinstrumente nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei erhöhtem Kinnteil die gewölbte Decke dem ebenfalls gewölbten Boden in an sich bekanntem stetigen Verlauf bis auf die übliche Instrumentenhöhe am Halsansatz nähert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR517226X | 1928-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517226C true DE517226C (de) | 1931-02-02 |
Family
ID=8915713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM109744D Expired DE517226C (de) | 1928-12-15 | 1929-04-18 | Saiteninstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517226C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012511B (de) * | 1954-03-09 | 1957-07-18 | Rudolf Mendler | Streichinstrument |
-
1929
- 1929-04-18 DE DEM109744D patent/DE517226C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012511B (de) * | 1954-03-09 | 1957-07-18 | Rudolf Mendler | Streichinstrument |
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