DE356201C - Mandolinenartiges Saiteninstrument - Google Patents
Mandolinenartiges SaiteninstrumentInfo
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- DE356201C DE356201C DER53318D DER0053318D DE356201C DE 356201 C DE356201 C DE 356201C DE R53318 D DER53318 D DE R53318D DE R0053318 D DER0053318 D DE R0053318D DE 356201 C DE356201 C DE 356201C
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- Germany
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- mandolin
- string instrument
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- side walls
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/04—Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
- G10D1/05—Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres with fret boards or fingerboards
- G10D1/06—Mandolins
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Multimedia (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
Description
- mandolinenartiges Saiteninstrument. Die Erfindung bezieht sich auf solche Saiteninstrumente, deren Resonanzkörper in Form einer Lyra geschweifte Seitenwände hat, die sowohl von unten nach dem Griffbrett hin als auch von der Decke nach dem Boden zu konisch gehalten#sind, während sich an die Zargen ein besonderer, gewölbter Boden anschließt, und bei welchen die durch Schweifung der Seitenwände entstandenen spitzen Ecken durch Scheidewände abgetrennt werden. Die bekannten derartigenSaiteninstrumente haben entweder das eine oder andere dieser Kennzeichen. Gegenüber diesen bisher bekannten Saiteninstrumenten besteht die Erfindung da. rin, daß außer den geschweiften Seitenwänden die Zargen gleichzeitig sowohl von unten nach dem Griffbrett hin wie auch von der Decke nach dem Boden zu in bekannter Weise konisch gehalten sind und die Scheidewände, welche die durch die Lyraform entstehenden spitzwinkligen Ecken vom übrigen Kastenraum trennen, nicht 'bis an die Decke heranreichen, sondern einen Spalt zwischen dieser und den Scheidewänden frei lassen. Durch diese Gestaltung des Kastens in Verbindung mit den nicht bis an die Decke reichenden Scheidewänden wird eine wesentliche Steigerung sowohl der Klangwirkung wie der Schönheit, Reinheit und Fülle der Töne erzielt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisenAusführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen Querschnitt, Abb. z einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B.
- Der Kasten besteht aus den Zargen oder Seitenwänden a, dem Boden b und derDecke c. Die Zargen a haben die Gestalt einer Lyra, der untere halbkreisförmige Teil geht in die Schweifungen ä über, an welche sich weiter die Bögen ä' -anschließen, wobei die spitzwinkligen Ecken d entstehen. Diese Ecken d werden innen durch angeleimte schräge Scheidewände e vom übrigen Kastenraum getrennt. Die Scheidewände e sind so gehalten, daß sie die Decke c nicht berühren. Durch diese hierdurch gebildeten Luftzwischenräume wird ein reiner Ton erzeugt, weil die Decke freier schwingen kann und die Schwingunigen besser übertragen werden.
- Auf die Zargen a ist oben die Decke c, unten der Boden b aufgeleimt. Letzterer ist ein Stück vom Rand aus beginnend gewölbt und wie die Decke und die Zargen möglichst dünn gehalten. Diese dünnwandigen Teile sind hier ausführbar, weil der Kasten aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist und die geschweifte Formgebung eine genügende Festigkeit sichert. Diese schwachwandigen Teile des Kastens werden durch die schwingenden Saiten leichter und länger in Mitschwingungen versetzt als starkwandige. Infolgedessen ist der erzeugte Ton viel lauter, heller und länger ausklingend als bei den bisherigen Instrumenten, wie die praktischen Ausführungen bestätigen.
- Die Zargen a verlaufen von der Decke c nach dem Boden b hin schwach konisch, wie Abb. 3 erkennen läßt, und zwar ist der Kasten nach dem Boden zu verjüngt. Ferner haben die Zargen a am halbrunden, unteren Teil ihre größte Höhe, während sie nach dem Griff g hin allmählich niedriger werden (Abb. a). Auch diese Ausbildung der Zargen trägt zur Erzielung der Klangwirkung und Tonfülle bei.
- Bemerkt sei noch, daß dieses Instrument äußerst leicht und handlich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mandolinenartiges Saiteninstrument, dessen Resonanzkörper in Form einer Lyra geschweifte Seitenwände hat, dadurch gekennzeichnet, daß außer den geschweiften Seitenwänden die Zargen (a) gleichzeitig sowohl von unten nach dem Griffbrett (g) hin wie auch von der Decke (c) nach dem Boden (b) zu in bekannten Weise konisch gehalten sind und die Scheidewände (e), welche die durch die Lyraforxn entstehenden spitzwinkligen Ecken (d) vom übrigen Kastenraum trennen, nicht bis an die Decke (c) heranreichen, sondern einen Spalt zwischen dieser und den Scheidewänden (e) frei lassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER53318D DE356201C (de) | Mandolinenartiges Saiteninstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER53318D DE356201C (de) | Mandolinenartiges Saiteninstrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356201C true DE356201C (de) | 1922-07-17 |
Family
ID=7409398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER53318D Expired DE356201C (de) | Mandolinenartiges Saiteninstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356201C (de) |
-
0
- DE DER53318D patent/DE356201C/de not_active Expired
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