DE51472C - Neuerung an Lampenbrennern - Google Patents
Neuerung an LampenbrennernInfo
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- DE51472C DE51472C DENDAT51472D DE51472DA DE51472C DE 51472 C DE51472 C DE 51472C DE NDAT51472 D DENDAT51472 D DE NDAT51472D DE 51472D A DE51472D A DE 51472DA DE 51472 C DE51472 C DE 51472C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
- F23D3/02—Wick burners
- F23D3/18—Details of wick burners
- F23D3/24—Carriers for wicks
- F23D3/26—Safety devices thereon
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
UEON AUBOUT in PARIS. Neuerung an Lampenbrennern.
Es ist bekannt, dafs'Lampen zur Beleuchtung mit Mineralölen .schnell durch die
Brennerflamme erhitzt werden, indem dieselbe ihre Hitze dem Lampenbehälter derart mittheilt
, dafs die darin enthaltene und sich erwärmende Flüssigkeit Dämpfe entwickelt, welche
auf die Leuchtkraft schädlich einwirken, weiterhin gefährlich werden und zu Unfällen Anlafs
geben.
Um diese Uuzuträglichkeiten zu vermeiden, ist die vorliegende Brennereinrichtung getroffen
worden, welche durch ihre eigenthUmliche Anordnung und Luftleitung es verhindert, dafs
die Brennerwärme sich dem Lampenbehälter mittheilt, infolge dessen die angewendete Flüssigkeit
wenig oder keine Dämpfe entwickelt. Diese Einrichtung sei an Hand des auf beiliegender
Zeichnung veranschaulichten Beispieles in folgendem näher erläutert.
Fig. ι stellt einen auf irgend einer beliebigen Lampe angeordneten Brenner im Längsschnitt
dar. Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 1-2, Fig. 3 nach Linie 3-4 der Fig. 1;
Fig. 4 veranschaulicht in Seiten- und unterer Ansicht die auf dem Lampenbehälter befestigte
Platte; Fig. 5 zeigt in Seiten-, unterer und oberer Ansicht das am oberen Theil des Brenners
angeordnete Mittelröhr', während Fig. 6 den Cylinderhalter in Seitenansicht und Grundrifs
darstellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Brennereinrichtung aus einer mit Schraubengewinde
versehenen Platte A behufs Befestigung in dem Oelbehälter. Durch diese Platte
führt ein offenes Rohr (Dochthülse) B, an welchem das Dochtrad b zur Regulirung des
Dochtes angeordnet ist. Der Schlitz c dieses Rohres dient zum Eintritt des centralen Luftstromes.
Die Dochthülse B ist von einem zweiten, ebenfalls auf der Platte A concentrisch
angeordneten Rohr C umgeben, welches auf vier Füfsen d ruht, so dafs vier Schlitze für
die Luftströme freigelassen werden. Dieses Rohr C ragt über das erstere hinaus und dient
dazu, vermittelst des Schraubengewindes e, in welches das Mittelrohr D eingeschraubt wird,
letzteres zu tragen, das konisch verjüngt und ein wenig über dem mit ihm concentrischen
Rohr B angeordnet ist.
Der Cylinderhalter F ist mit dem Rohr C verschiebbar verbunden und die Gallerie des
Glockenträgers G ruht in. der Ringrinne f des Behälters, um mit seinem oberen Theil den
Cylinderhalter zu umgeben bezw. zu umschliefsen.
Die Entfernung zwischen dem Rohr B und dem konischen Rohr D kann je nach dem
Durchmesser des Brenners veränderlich sein, aber in allen Fällen wird dieses Rohr D von
zwei concentrischen Rohren gebildet, welche durch ein festgelöthetes, festgeschraubtes oder
sonst in geeigneter Weise befestigtes dreieckiges Stück E von Dochtdicke mit einander verbunden sind.
Das Rohr D ist auf dem Rohr C je nach dem Durchmesser des Brenners vermittelst
dreier oder mehrerer Stützen g angeordnet, welche durch Löthung, Schrauben oder, durch
einen Schraubenring befestigt sein können, was in letzterem Falle, wie aus dem durch die
Zeichnung veranschaulichten Beispiel ersichtlich ist, die Abnahme dieses Stückes gestatten
würde.
Das Rädchen b zur Stellung des Dochtes kann aus einem einzigen Rade bestehen, welches
entsprechend der Krümmung des Rohres, an dem es angeordnet ist, an der Stirnseite
eine Kehlung hat, welches aber auch aus zwei auf einer Welle sitzenden Zahnrädchen bestehen
kann, die durch eine zu diesem Zweck in dem Rohr angebrachte Oeffnung den Docht
bethätigen.
Der flache Docht bewegt sich durch das Rohr B und geht dann weiter in das Rohr D
über, wo derselbe an seinem ä'ufseren Ende einen völligen Ring bildet. Der zwischen dem
Verbrennungsrohr D und dem Rohr B vorhandene kleine Abstand dient dazu, das letztere
Rohr, welches mit dem Behälter in Berührung steht, zu isoliren. Während der Brennzeit der Lampe kann die an dem Rohr D
erzeugte Hitze sich dem Behälter nur durch Ueberleitung vermittelst der drei Stützen g
mittheilen, welche zur Vereinigung dieser beiden Rohre dienen. Dieses Rohr C ist selbst
isolirt, da es auf der Grundplatte A mit Hülfe der vier Füfse d befestigt ist. Ein sehr lebhafter,
durch die an dem unteren Theil des Rohres C angeordneten vier Oeffnungen eintretender
Luftstrom umspült dieses Rohr, kühlt es ab, ebenso wie die Stützen des Rohres D,
und verhindert jede Wärmeübertragung.
Die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit erhält so von dem äufseren Ende des Rohres
D, an welchem die Verbrennung stattfindet , keine Wärme. In den bisher gebräuchlichen
Lampenbrennern befindet sich der Docht in einem Rohr, welches aus einem einzigen
Stück besteht und auf dem Lampenbehälter befestigt ist, während nach vorliegender
Erfindung die Dochthülse aus zwei in beschriebener Weise von einander getrennten
Rohren besteht. Ein solcher Brenner kann aus Weifsblech, Kupfer oder einem anderen
Metall hergestellt sein; man kann denselben rund, oval, flach oder in beliebiger Weise
formen und für jede Lampenart, welche mit Petroleum oder einem anderen Mineralöl gespeist
wird, benutzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lampenbrenner für Petroleum oder andere Mineralöle, gekennzeichnet durch' eine mehrtheilige Dochthülse, deren Theile B und D von einander entfernt bezw. isolirt sind und deren oberer Theil D nur durch einzelne Metallstützen g und Rohr C mit dem OeI-behälter in Verbindung steht, zu dem Zweck, eine Uebertragung der Brennerwärme auf den Oelbehälter zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51472C true DE51472C (de) |
Family
ID=326245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51472D Expired - Lifetime DE51472C (de) | Neuerung an Lampenbrennern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51472C (de) |
-
0
- DE DENDAT51472D patent/DE51472C/de not_active Expired - Lifetime
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