DE36915C - Neuerung an Petroleumlampen zur Vermehrung der äufseren und inneren Luftzuführung und zur Kühlhaltung des Oelbehälters - Google Patents
Neuerung an Petroleumlampen zur Vermehrung der äufseren und inneren Luftzuführung und zur Kühlhaltung des OelbehältersInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31—Air supply for wick burners
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
JACOB HIRSCHHORN in BERLIN.
zur Kühlhaltung des Oelbehälters.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 17. December 1885 ab.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 den senkrechten Querschnitt, Fig. 2 die äufsere
Ansicht der Petroleumlampe dar.
Der Petroleumbehälter A wird durch die Eingufsschraube 5 gefüllt. B ist ein die innere
Luftzuführung bewirkendes, unten offenes Rohr, um welches sich auch der rund gewebte
Baumwollendocht C führt. D ist ein auf den Behälter A aufgelöthetes Rohr, welches den
Docht bis zur Brennstelle bekleidet. Die äufsere Luftzuführung wird durch das siebartig
durchlochte Rohr E bewerkstelligt; letzteres trägt auch das Brandrohr G und die zur
Aufnahme des Glascylinders dienende Galerie F.
K ist ein Flammenspreizer, sogen. Brennscheibe,
welche von dem im Brandrohr B befestigten Steg H getragen wird.
Um die durch die grofse Flamme entwickelte Hitze vom Petroleumbehälter behufs
Vermeidung von Explosionen oder das bei niedrigem Petroleumstande zu starke Austrocknen
des Dochtes abzuhalten, sind an dem oberen und unteren Rande des äufseren Luftzugrohres
E je vier rechteckige Ausschnitte Q. angebracht, derart, dafs nur oben und unten
je vier Zacken Qj verbleiben, welche die Verbindung nach oben bezw. unten herstellen;
hierdurch wird die Uebertragung der Hitze von der Brennstelle und dem Cylinder nach
dem Petroleumbehälter auf ein Minimum reducirt.
In Fig. 3 ist der Querschnitt durch das äufsere Luftzugsrohr durch die rechteckigen
Ausschnitte Q. am oberen oder unteren Rande desselben ersichtlich; auch sind die stehenbleibenden
Zacken QJ genau erkennbar.
Ferner wird zur vermehrten Kühlhaltung des Petroleumbehälters die für die Flamme
erforderliche, nach innen gehende Luft um den Behälter herumgezogen. Zu diesem Behufe
sind am Behälter drei rippenartige Ansätze R angebracht, wie solche in Fig. 4 im Querschnitt
ersichtlich sind.
Der Petroleumbehälter steht bei seiner Verwendung als Tisch- oder Hängelampe in einem
sogen. Lampenkorb V, und verbleiben durch die rippenartigen Ansätze -R zwischen dem
Behälter A und dem Lampenkorb V die Zwischenräume d frei, durch welche die Luft
von oben in das Luftrohr B unten eintreten kann. Es ist durch diese Einrichtung gleichzeitig
ermöglicht, ■ dafs der Lampenkorb V nicht mehr wie früher bei ähnlichen Lampen
unten offen zu sein braucht.
In Fig. 5 ist eine Ansicht des Laufes der rippenartigen Ansätze R von unten gesehen.
Die Dochtführung dieser Lampe ist im Gegensatz zu den bisherigen Constructionen
aus dem Brenner in den Behälter verlegt behufs leichterer Reinigung des Brenners und
bequemeren Einziehens des Dochtes.
Fig. 6 ein waagrechter Durchschnitt durch den Behälter dicht unterhalb der Dochtgetriebe
L Lf \ zwei schräg gegen einander liegende Achsen bewegen sich in Hülsen M
und M1. Letztere sind an dem Bock P und
dieser an dem Oberboden des Behälters entsprechend befestigt.
Die Achsen L und L1 tragen zwei in einander
greifende konische Räder N und N1 und zwei etwas weniger konisch geformte Räder
O und O1, welche beide den Docht C
gegenüberliegend angreifen. Die Achse L durchbricht mit der Hülse M den Behälter,
und befindet sich am Ende von L der Knopf U. Die Hülse umgiebt die Achse bis
dicht an den Knopf U. Bei Drehung von U bewegt sich der Docht, der innen an dem
inneren Luftzuführungsrohr B geführt wird, genau senkrecht nach oben oder nach unten,
da die Bewegung der konischen Räder O und O1 eine gleichmäfsige ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Petroleumlampen, um der Leuchtflamme von aufsen und innen mehr Luft zuzuführen und den Oelbehälter kühl zu halten, die Anordnung eines oder mehrerer rechteckiger Ausschnitte Q. im äufseren Luftzuführungsrohr E am oberen und unteren oder nur am oberen oder nur am unteren Rande desselben in Verbindung mit einem oder mehreren rippenartigen Ansätzen R am Petroleumbehälter A.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36915C true DE36915C (de) |
Family
ID=312701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36915D Expired - Lifetime DE36915C (de) | Neuerung an Petroleumlampen zur Vermehrung der äufseren und inneren Luftzuführung und zur Kühlhaltung des Oelbehälters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36915C (de) |
-
0
- DE DENDAT36915D patent/DE36915C/de not_active Expired - Lifetime
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