DE512819C - Eisenloser Hochfrequenzofen - Google Patents
Eisenloser HochfrequenzofenInfo
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- DE512819C DE512819C DEH112614D DEH0112614D DE512819C DE 512819 C DE512819 C DE 512819C DE H112614 D DEH112614 D DE H112614D DE H0112614 D DEH0112614 D DE H0112614D DE 512819 C DE512819 C DE 512819C
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- ironless
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/42—Cooling of coils
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
Es sind bereits Hochfrequenzofen zum Betrieb unter Vakuum vorgeschlagen worden, bei denen
die Primärspule und das Schmelzgefäß gemeinsam in einen Mantel eingebaut wurden. Als
Material für den Außenmantel ist u. a. Steinzeug vorgeschlagen worden. Derartige öfen können
sowohl unter Vakuum wie mit einer Schutzgasatmosphäre betrieben werden.
Bei solchen Öfen, bei denen die Primärspule ίο und das Schmelzgefäß gemeinsam in den Außenmantel
eingebaut sind, erfahren diejenigen Stellen des Ofenmantels, die, von der Schmelze
aus gesehen, durch die Primärspule abgeschirmt sind, die etwa durch von Kühlwasser durchströmte
Rohre gebildet wird, keine nennenswerte Erhitzung, sind also nicht der Gefahr
einer thermischen Überanstrengung ausgesetzt. Dabei kann der Raum zwischen dem
Schmelzgefäß und der Induktionsspule in an sich bekannter Weise mit einer Schicht rieselfähigen
Sandes ausgefüllt sein. Um die Abschirmung der Wärmestrahlung durch die Primärspule noch zu unterstützen, kann der Raum
zwischen der Spule und dem äußeren Ofenmantel ebenfalls noch mit rieselfähigem Sand
gefüllt sein.
Dagegen kann die von der Schmelze ausgehende Wärme ungehindert an diejenigen
Stellen des Ofenmantels gelangen, die von der Schmelze aus gesehen werden können, die also
den öffnungen der Spule gegenüberliegen. In der Abbildung sind dies der Boden und der
Deckel des Ofenmantels. In der Abbildung bedeutet α die Induktionsspule, b den Ofenmantel,
c eine Schicht rieselfähigen Sandes.
Um nun einen sicheren Betrieb des Ofens zu
gewährleisten, macht es sich erforderlich, noch besondere Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um
auch die von der Ofenspule nicht abgeschirmten Teile des beispielsweise aus Steinzeug bestehenden
Ofenmantels, d. h. die Teile, die den Öffnungen der Primärspule gegenüberliegen, vor
einer zu starken Erhitzung zu bewahren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß man vor diesen Stellen, d. h. zwischen den
Öffnungen der Induktionsspule und dem Ofenmantel, in beispielsweise senkrecht zur Achse der
Primärspule liegenden Ebenen elektrisch nicht geschlossene Kupferrohrspiralen mit geringem
Windungsabstand anordnet, die von Kühlwasser durchflossen werden. In diesen Spulenex
und e2 wird zwar von der Induktionsspule her
Spannung induziert, da die Kühlspulen aber elektrisch nicht geschlossen sind, führen sie
keinen Strom. Bisweilen empfiehlt es sich, die Gestalt dieser Kühlspulen der Form des Außenmantels
des Ofens anzupassen. Ist beispielsweise im Deckel des Ofens ein Schauglas f vorhanden,
so wird man sie bis zu diesen hinführen.
Claims (2)
1. Eisenloser Hochfrequenzofen zum Betrieb
unter Vakuum öder mit Schutzgas, bei
dem sich die Primärspule und das Schmelzgefäß innerhalb des vakuumdichten Ofenmantels
befinden, der aus einem temperaturempfindlichen Material, beispielsweise Steinzeug,
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Öffnungen der Induktionsspule
und dem Ofenmantel elektrisch nicht geschlossene, von Kühlwasser durchströmte
Kupferrohrschlangen beispielsweise in zur Achse der Induktionsspule annähernd senkrechten
Ebenen angeordnet sind.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlschlangen in ihrer Gestalt dem äußeren Ofenmantel angepaßt sind.
Hierzu t Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112614D DE512819C (de) | Eisenloser Hochfrequenzofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112614D DE512819C (de) | Eisenloser Hochfrequenzofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512819C true DE512819C (de) | 1930-11-18 |
Family
ID=7171601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH112614D Expired DE512819C (de) | Eisenloser Hochfrequenzofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512819C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976090C (de) * | 1954-06-19 | 1963-02-21 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Kuehlmitteldurchflossener Kuehlring fuer Elektrooefen |
-
0
- DE DEH112614D patent/DE512819C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976090C (de) * | 1954-06-19 | 1963-02-21 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Kuehlmitteldurchflossener Kuehlring fuer Elektrooefen |
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