DE434620C - Elektrischer Widerstandsofen - Google Patents
Elektrischer WiderstandsofenInfo
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- DE434620C DE434620C DER63066D DER0063066D DE434620C DE 434620 C DE434620 C DE 434620C DE R63066 D DER63066 D DE R63066D DE R0063066 D DER0063066 D DE R0063066D DE 434620 C DE434620 C DE 434620C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
- F27D11/02—Ohmic resistance heating
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/64—Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Elektrischer Widerstandsofen. Bei elektrischen Widerstandsöfen ist es wünschenswert, vom Ofenkörper unabhängige Heizkörper zu verwenden, die jederzeit leicht ausgewechselt werden können. Anderseits ist es von Wichtigkeit, daß die Heizwiderstände vor der Berührung mit dem Schmelzgut geschützt sind und trotzdem die von ihnen entwickelte Wärme auf dein kürzesten Wege und verlustlos auf das Schmelzgut übertragen. Diese Aufgabe soll durch die vorliegende Erfindung gelöst werden.
- Nach der Erfindung werden elektrische Widerstandsöfen mit einem vom Ofenkörper unabhängig außerhalb oder innerhalb des Tiegels leicht auswechselbar eingesetzten, ringzylinderförmigen Heizkörper versehen, dessen Heizwiderstände zwischen zwei Wandungen eingelegt sind, die gegen den Tiegelinhalt gut wärmeleitend und gegen den Ofenkörper gut wärmeisolierend bzw. bei Verwendung innerhalb des Tiegels beide gut wärmeleitend sind.
- In den Abb. i bis 5 der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten und Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch einen Ofen, bei dem der zylinderringförmige Heizkörper außerhalb des Tiegels angeordnet ist; Abb. 3 zeigt den senkrechten Schnitt eines Ofens mit innerhalb des Tiegels angeordnetem Heizkörper; in den Abb. 4. und 5 sind zwei verschiedene Ausführungsformen des zylinderringförmigen Heizkörpers dargestellt.
- Der Tiegel a ist mit seinem Rand b in den Ofenkörper eingehängt und nimmt in seinem Inneren das Schmelzgut c auf. Unmittelbar oder in ganz geringem Abstand wird der Tiegel gemäß Abb. i von einem zylinderringförmigen Heizkörper umschlossen, der aus folgenden Teilen besteht: hinter einer dem Tiegel zugekehrten, elektrisch isolierenden, aber gut wärmeleitenden Zylinderwand d sind in Ringen oder in Schraubengängen die Heizwiderstände c angeordnet, die in bekannter Weise entweder massiv oder aus Widerstandsdraht gewickelt sein können. Um die Wärmeabgabe an den Tiegel noch zu erleichtern, kann die Wandung d noch mit fensterartigen Aussparungen f versehen werden. Um anderseits die Wärmeabgabe nach der vom Tiegel abgekehrten Seite gänzlich auszuschalten, besteht die äußere, ein-. oder mehrteilige Wandung g des Heizkörpers aus ebenfalls elektrisch isolierendem, aber im Gegensatz zur inneren Wandung d auch gut wärmeisolierendem Material. Die auf diese Wandung treffende Wärme der Heizwiderstände kann durch Strahlung ebenfalls auf den Tiegelinhalt einwirken, besonders, wenn die Innenseite dieser Wandung glasiert oder durch andere Mittel als Reflektor ausgebildet wird.
- Der ganze so gebildete Heizkörper d, e, g kann allseitig in eine -wärmeisolierende Masse lt eingebettet und durch diese von der üblichen Ummauerung i isoliert werden. Der Heizkörper selbst -wird von einem Ringstein k getragen und nach oben durch einen zylinderringförmigen Stein L abgedichtet. Der Tiegel -wird durch einen Deckel oder Stein na verschlossen und der ganze Ofenkörper in üblicher Weise von einem eisernen Mantel n, Boden o und Deckel p eingeschlossen.
- Der wesentlichste Vorteil der beschriebenen Ausführung besteht darin, daß die Heizwiderstände rings um den Tiegel und in nächster Nähe desselben verlaufen und infolge der beschriebenen Ausführung des Heizkörpers, in welchen sie eingelegt sind, ihre gesamte Wärme verlustlos und auf kürzestem Wege an den Tiegel abgeben.
- Die in Abb.3 dargestellte Ausführungsform kommt vor allem für größere Tiegel in Betracht. Der zylinderringförmige Heizkörper ist in diesem Fall ebenfalls konzentrisch zum Tiegel, aber nicht außerhalb sondern innerhalb desselben untergebracht. Der Inhalt des geräumigen Tiegels a wird infolgedessen durch den Heizkörper in eine zylinderförmige innere und eine zylinderringförmige äußere Kammer geteilt. Der Heizkörper gibt seine Wärme sowohl an die innere als auch an die äußere Kammer ab; die Heizwiderstände werden daher in diesem Fall beiderseits von gut wärmeleitenden Wandungen eingeschlossen. Außerdem wird der Heizkörper, da er unmittelbar in das Schmelzgut c eintaucht, noch mit einem feuerfesten Mantel a,, umgeben. Der Tiegel a ist mit seinem Rand b in den Ofenkörper eingehängt, während sich der Heizkörper mit seinem oberen Rand b,, auf einen Ringwulst q des Tiegels a auflegt, also frei hängend in das Schmelzgut eintaucht.
- Um das Schmelzgut leichter entnehmen zu können, wird bei der Ausführungsform nach Abb.3 zweckmäßig ein unterer Abstich r vorgesehen.
- Der Aufbau des Heizkörpers und insbesondere die Befestigung der Heizwiderstände innerhalb desselben kann in beliebiger Form ausgeführt werden. Beispielsweise kann nach Abb. q. die innere Wandung d mit Rinnen zur Aufnahme der Heizwiderstände versehen werden und die äußere Wandung g als Isolierwand dienen. In gleicher Weise läßt sich auch umgekehrt die äußere Wandung g gemäß Abb. 5 als Träger der Heizwiderstände ausbilden, während die innere Wandung d lediglich Isolierwand ist. Es läßt sich auch eine Ausführungsform denken, bei welcher die äußere oder innere Isolierwandung überhaupt erspart werden kann, indem man die Rinnen zur Aufnahme der Heizwiderstände im Ouer schnitt nicht symmetrisch zur Wagerechten, sondern schräg von oben nach unten verlaufend in die Wandung einschneidet, so daß also jeweils der untere Teil der Rinne selbst den hinter ihm liegenden Heizwiderstand isoliert.
- Der Anschluß der Heizwiderstände an die Stromzuführung erfolgt bei sämtlichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ' in der bei Widerstandsöfen üblichen Weise.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstandsofen, gekennzeichnet durch einen unabhängig vom Ofenkörper außerhalb oder innerhalb des Tiegels (a) leicht auswechselbar eingesetzten ringzylinderförmigen Heizkörper (d, e, g), dessen Heizwiderstände (e) zwischen zwei Wandungen (d und g) eingelegt sind, die gegen den Tiegelinhalt gut wärmeleitend und gegen den Ofenkörper gut wärmeisolierend bzw. bei Verwendung innerhalb des Tiegels beide gut wärmeleitend sind.
- 2. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch i mit außerhalb des Tiegels angeordnetem Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tiegel zugekehrte Wandung (d) mit fensterartigen Aussparungen (f) versehen ist.
- 3. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch i mit außerhalb des Tiegels angeordnetem Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung (g) des Heizkörpers auf ihrer dem Tiegel (a) zugekehrten Innenseite glasiert oder durch andere Mittel als Reflektor ausgebildet ist. q.. Elektrischer Widerstandsofen mit innerhalb des Tiegels angeordnetem Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper auf einem Ringwulst (q) a. dgl. derart in den Tiegel (a) eingehängt ist, daß er den Schmelzraum in eine innere zylinderförmige und eine äußere zylinderringförmige Kammer teilt und an beide Kammern seine Wärme abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER63066D DE434620C (de) | 1925-01-10 | 1925-01-10 | Elektrischer Widerstandsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER63066D DE434620C (de) | 1925-01-10 | 1925-01-10 | Elektrischer Widerstandsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE434620C true DE434620C (de) | 1926-09-29 |
Family
ID=7412085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER63066D Expired DE434620C (de) | 1925-01-10 | 1925-01-10 | Elektrischer Widerstandsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434620C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750698C (de) * | 1941-01-09 | 1945-01-24 | Feuerland-Werkstätten Ernst Beilhack, Geroldhausen, Würzburg-Land | Elektrischer Widerstandsofen fuer Pruefgeraete zur Ermittlung der Flammpunkte von OElen und Brennstoffen |
DE865621C (de) * | 1946-07-05 | 1953-02-02 | Glen Henry Morey | Profilierter widerstandsbeheizter Heizmantel und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE1408958B1 (de) * | 1960-12-20 | 1971-01-28 | Krupp Ag Huettenwerke | Ofen und Verfahren zur geregelten Abkuehlung von Werkstuecken,insbesondere von Werkstuecken aus Stahl oder Nichteisenmetallen |
-
1925
- 1925-01-10 DE DER63066D patent/DE434620C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750698C (de) * | 1941-01-09 | 1945-01-24 | Feuerland-Werkstätten Ernst Beilhack, Geroldhausen, Würzburg-Land | Elektrischer Widerstandsofen fuer Pruefgeraete zur Ermittlung der Flammpunkte von OElen und Brennstoffen |
DE865621C (de) * | 1946-07-05 | 1953-02-02 | Glen Henry Morey | Profilierter widerstandsbeheizter Heizmantel und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE1408958B1 (de) * | 1960-12-20 | 1971-01-28 | Krupp Ag Huettenwerke | Ofen und Verfahren zur geregelten Abkuehlung von Werkstuecken,insbesondere von Werkstuecken aus Stahl oder Nichteisenmetallen |
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