DE511592C - Handtuchhalter - Google Patents

Description

• Handtuchhalter Die Erfindung betrifft .einen Handtuchhalter mit auf gemeinsamer, urdrehbarer Achse gelagerten schwenkbaren Tragarmen, die durch Zwischenstücke in Abstand voneinander gehalten werden.
• Bei den bisher bekannten Handtuchhaltern dieser Art wird die mehr oder minder leichte Schwenkbarkeit der Tragarme gewöhnlich mittels einer Schraube geregelt, welche durch die eine der beiden an der Wandplatte vorgesehenen Lagerösen und die Lagerbuchsen der Arme hindurch in die andere Lageröse eingedreht und z. B. m.iättels einer Gegenmutter gegen ungewolltes Lösen gesichert ist. Bei diesen bekannten Handtuchhaltern ist es nur bei richtiger Einstellung der Schraube und bei genau paralleler Stellung der Reibungsflächen der Gelenkteile und Lagerösen möglich, eine gleichmäßige Beweglichkeit bzw. Schwenkbarkeit der Tragarme ohne Spiel zu erzielen. Schon nach kurzem Gebrauch nutzen sich jedoch die Reibungsflächen ab, so daß eine immer leichtere Beweglichkeit der Gelenkteile eintritt und schließlich die Arme schlottern. Es muß daher von Zeit zu Zeit ein erneutes Anziehen der Schraube oder Mutter und Gegenmutter erfolgen.
• Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und eine dauernd gleichmäßige Beweglichkeit der Halterstangen ohne jedes unnötige Spiel gewährleistet. Dies ist dadurch erreicht, daß als Zwischenstück eine vorzugsweise durch eine Zwischenhülse verdeckte Schraubenfeder zwischen den Naben der Arme vorgesehen ist, welche die Naben gegen die Lagerösen der Achse drückt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Tragarme bei ihrer Drehung von einem stets gleichmäßigen Druck gehemmt werden und ihr Sitz keinerlei Schlottern verursachendes Spiel aufweist. Auch schwenken die Halterstangen in geneigter Lage nicht von selbst hin und her. Die im Verlauf des Gebrauches auftretende Abnutzung der Reibungsflächen beeinflußt die Beweglichkeit der Halterstangen nicht, da die Abnutzung durch die Schraubenfeder selbsttätig ausgeglichen wird, welche die Arme stets ohne Spiel gegen die Lagerösen der Wandplatte drückt. Infolge der selbsttätigen Regelung der Beweglichkeit der Halterstangen kann die zur Befestigung der Arme zwischen den Lagerösen dienende Achse nach erfolgtem Einsetzen der Arme, der Feder und der Zwischenhülse durch einfaches Umbördehi ihrer Enden an den Lagerösen befestigt werden, so daß der neue Handtuchhalter durch Fortfall der bei anderen Haltern erforderlichen Gewinde und Muttern auch mit geringeren Kosten herstellbar ist.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel und zeigt den neuen Handtuchhalter in abgebrochener Darstellung in teilweise geschnittener Ansicht.
• Die durch Ausschneiden und rechtwinkliges Abbiegen aus der ebenen Wandplatte t gewonnenen oder an letzterer befestigten Lagerösen 2 dienen zur Aufnahme des die Achse für die mit flachem Kopfstück versehenen Tragarme 3 bildenden Stiftes 5. Die Arme 3 sind durch die Hülse q. in bestimmtem Abstand voneinander gehalten und werden erfindungsgemäß durch eine in der Hülse ¢ befindliche Schraubenfeder 6 gegen die Lagerösen gedrückt, @so daß ein dauernd strammer Gang der Arme um den Stift 5 auch bei Abnutzung der Reibungsflächen gewährleistet ist und ein Schlottern und eine zu leichte Beweglichkeit der Arme 3 verhindert wird. Zwischen den Enden der Schraubenfeder und den Kopfstücken der Tragarme ist je eine Unterlegscheibe 7 eingeschaltet, wodurch ein Verschleiß der Kopfstücke weitestgehend vermieden und eine sichere Lagerung der Kopfstücke auf der Achse erzielt wird. Der die Achse für die Arme 3 bildende Stift 5 weist an beiden Enden eine Bohrung auf, deren Ränder zwecks Befestigung sämtlicher Halterteile umgebördelt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Handtuchhalter mit auf gemeinsamer, urdrehbarer Achse gelagerten schwenkbaren Armen, die durch Zwischenstücke in Abstand voneinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenstück eine vorzugsweise durch eine Zwischenhülse (¢) verdeckte Schraubenfeder (6) zwischen dien Naben der Arme (3) vorgesehen ist, die die Naben gegen die Lagerösen (2) der Achse (5) drückt.