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DE510202C - Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blaetterstapels - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blaetterstapels

Info

Publication number
DE510202C
DE510202C DED57778D DED0057778D DE510202C DE 510202 C DE510202 C DE 510202C DE D57778 D DED57778 D DE D57778D DE D0057778 D DED0057778 D DE D0057778D DE 510202 C DE510202 C DE 510202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed rollers
stack
sheets
folding
bottom sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED57778D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED57778D priority Critical patent/DE510202C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE510202C publication Critical patent/DE510202C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/26Folding in combination with unpiling

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blätterstapels Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Vorrichtungen zum Entnehmen und gleichzeitigen einmaligen Falzen des untersten Stückes eines Blätterstapels, bei denen zwei unter dem Stapel angeordnete, sich gegeneinanderdrehende Einzugwalzen angewandt werden, die das jeweils unterste Blatt des Stapels durch Reibung oder Saugwirkung zunächst zwischen sich aufbauschen und alsdann unter Umbildung des Bausches in einen Falz erfassen und unter dem Stapel herausziehen.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art werden zur Regelung der zeitlichen und räumlichen Aufeinanderfolge der einzelnen, vom Stapel entnommenen Blätter die Einzugwalzen dadurch mit dem Blätterstapel vorübergehend absatzweise in Berührung gebracht, daß ein die Lager der Einzugwalzen tragendes Hebelpaar abwechselnd angehoben und gesenkt wird. Dies hat zur Folge, daß die Stapelanschläge, welche an den senkrecht zum zuerst zu bildenden Falz verlaufenden Blattkanten anliegen, nur so tief zwischen die beiden Einzugwalzen eingeführt werden können, wie dies, ohne deren Aufundabbewegung zu behindern, möglich ist. Da jedoch erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse durch Einzugwalzen möglichst kleinen Durchmessers erzielt werden, bei denen in ihrer angehobenen Stellung die erwähnten seitlichen Stapelanschläge nur um ein geringes unter den Walzenscheitelpunkt reichen können, so ergibt sich dabei der Übelstand, daß im gesenkten Zustand der Walzen die untersten Blätter des Stapels die Stapelanschläge verlassen. Andererseits ist es aber bei Verarbeitung dünner Papiersorten ein unbedingtes Erfordernis, gerade diese seitliche Stapelführung bis zum letzten den Einzugwalzen zunächst liegenden Blatt straff und wirksam zu gestalten, um beim Niedersenken der Einzugwalzen ein allmähliches Durchsacken des unteren Stapelteils oder gar des ganzen Stapels in den die Walzen aufnehmenden Schlitz der Stapelplatte wie auch in den durch die oberen einander zugekehrten Viertel des Walzenumfanges gebildeten Walzenspalt hinein zu vermeiden, das die Ursache des gleichzeitigen Einziehens von zwei oder mehr Blättern, also des Entstehens von Ausschuß bildet.
  • Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich gemacht, die seitlichen Stapelanschläge so anzuordnen, daß sie sich dauernd bis dicht an die Berührungslinie der beiden Einzugwalzen erstrecken. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Einzugwalzen selbst, abgesehen davon, daß die eine von ihnen federnd gegen die andere gepreßt wird, ortsfest, d. h. nicht heb- und senkbar, wie bei den bekannten Einrichtungen gelagert sind; es wird vielmehr die den Stapel tragende Platte zur Erzielung zeitlicher und räumlicher Zwischenräume zwischen den einzelnen, vom Stapel entnommenen Blättern absatzweise angehoben und gesenkt und dadurch die vorübergehende Berührung zwischen Einzugwalzen und Stapel herbeigeführt.
  • Besonders günstig gestaltet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wenn neben Einzugwalzen möglichst kleinen Durchmessers in deren Längsausdehnung sich erstreckende schmale Schienen angeordnet sind, die so um ihre den Walzen abgekehrte Längskante verschwenkt werden können, daß sich ihre nach den Walzen zu liegende Längskante abwechselnd hebt und senkt, denn dadurch wird vermieden, daß das ganze Stapelgewicht angehoben und gesenkt werden muß; es genügt vielmehr für den gewollten Zweck eine geringe, nach oben gerichtete Ausbiegung des Stapels unmittelbar über den Einzugwalzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem quer zu den Einzugwalzen geführten Schnitt dargestellt.
  • Der Stapel i ruht im wesentlichen auf der Stapelplatte-- und wird durch die verstellbaren Stapelanschläge 3 in seiner Lage gesichert. Von diesen greifen diejenigen, die an den senkrecht zum zuerst mit dem Einzug gleichzeitig zu bildenden Falz verlaufenden Werkstückkanten anliegen, so tief wie möglich zwischen die beiden Einzugwalzen q., .I', die in den Seitenwänden der Maschine gelagert sind, derart, daß sie sich in Anpassung an die Stärke der zwischen ihnen hindurchzuführenden Papiere federnd auseinanderbewegen können. Zu beiden Seiten der Einzugwalzen q., 4', in deren Längsrichtung sich erstreckend, sind die Schienen 5, 5' auf je einer in der Stapelplatte :2 gelagerten Achse 6, 6' verschraubt. jede der Schienen 5, 5' kann um ihre Achse 6 bzw. 6' so verschwenkt werden, daß ihre entlang der Einzugwalze der betreffenden Seite sich erstreckende Längskante sich über die Scheitelhöhe der Einzugwalzen q., q.' erhebt oder sich unter diese senkt. Auf jeder der Achsen 6, 6' ist ein Rollenhebel 7 bzw. 7' befestigt, dessen Rolle 8 bzw. 8' auf den Kurvenscheiben 9, g' abrollt, die auf den Wellen io, io' sitzen. An den Hebeln 7, 7' oder an Verlängerungen von diesen wirkende Federn i i, i i' ziehen die Rollen 8, 8' dauernd gegen die Kurvenscheiben g bzw. 9'. Die mit ihren Wellen io, io' umlaufenden Kurvenscheiben g, g' bewirken demnach ein fortgesetztes hin und her gehendes Verschwenken der Schienen 5, 5', derart, daß ein auf der Stapelplatte 2 ruhender Stapel i in seinem über den Einzugwalzen q., q.' sich erstreckenden Teil je nach Stellung der Schienen 5, 5' entweder von den Einzugwalzen 4., 4.' abgehoben oder mit ihnen in Berührung gebracht wird. Im letzteren Falle wird jedesmal das unterste Blatt des Stapels i von den Einzugwalzen q., q.' reibend erfaßt, zwischen ihnen zunächst aufgebauscht, alsdann zwischen den Walzen gefalzt und vollkommen unter dem Stapel herausgezogen.
  • Das Abbiegen des Stapels von den Einzugwalzen 4., 4' kann bei der beschriebenen Einrichtung sofort wieder erfolgen, wenn die Walzen das abzunehmende Blatt zwischen sich erfaßt haben, und das nächste Blatt folgt erst dann, wenn sich die Schienen 5, 5' wieder senken, so daß die zeitliche Aufeinanderfolge der Blätter und die Zwischenräume zwischen ihnen durch das Tempo des Hebens und Senkens der Schienen 5, 5' geregelt werden kann.
  • Der Antrieb der Vorrichtung kann so geschehen, daß die Umdrehungszahl der Kurvenscheiben 9, g' und damit das Heben und Senken der Schienen 5, 5'.von dem Antrieb der Einzugwalzen q., ,4' in Abhängigkeit gebracht ist. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dies angenommen; hier erfolgt der Antrieb der Kurvenscheibenwellen io, io'von den Einzugwalzen q., q.' aus über die Zwischenräder i2, 12' und die auf den Wellen io, io' sitzenden Räder 13, 13'. Es kann aber der Antrieb auch so gestaltet werden, daß die Kurvenscheiben 9, g' nicht in einem starren Verhältnis zu den Einzugwalzen q., ,I' umlaufen, daß vielmehr ihre Drehzahl für sich regelbar ist. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die zeitliche und räumliche Aufeinanderfolge der einzelnen Blätter je nach ihrer Größe geregelt und abgestuft werden soll. In diesem Falle wird die Einrichtung so getroffen, daß die Einzugwalzen 4., q.' dauernd mit einer der höchstmöglichen Papiergeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl umlaufen, während die Kurvenscheibenwellen io, io' für sich von einer beliebigen Stelle der Maschine aus angetrieben werden, derart, daß ihre Umlaufzahl regelbar ist, beispielsweise unter Anwendung eines Räderschaltkastens oder einer andern geeigneten Einrichtung. Naturgemäß besteht auch hierbei, nachdem eine bestimmte Drehzahl der Kurvenscheiben 9, g' festgelegt ist, eine Übereinstimmung zwischen dieser und der Drehzahl der Einzugwalzen q., q.' insofern, als dann immer auf eine Umdrehung der Kurvenscheiben 9, g' eine an sich gleichbleibende Zahl von Umdrehungen der Einzugwalzen entfällt; was auch notwendig ist, wenn die zeitlichen und räumlichen Zwischenräume zwischen den einzelnen eingezogenen Blättern gleichbleiben sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blätterstapels mittels zweier sich gegeneinanderdrehender Einzugwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der in an sich bekannter Weise ortsfest gelagerten Einzugwalzen (q., q.') in deren Längsrichtung und innerhalb der eigentlichen Stapelplatte (2) sich erstreckende Schienen (5, 5') angeordnet sind, die mit Hilfe von Kurvenscheiben (9, g') o. dgl. so um eine Drehachse (6, 6') verschwenkt werden, daß sich ihre nach den Einzugwalzen (q., d.') zu liegenden Längskanten abwechselnd über den Scheitel der Einzugwalzen (q., q.') heben und unter ihn senken.
DED57778D 1929-02-24 1929-02-24 Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blaetterstapels Expired DE510202C (de)

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DED57778D DE510202C (de) 1929-02-24 1929-02-24 Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blaetterstapels

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DED57778D DE510202C (de) 1929-02-24 1929-02-24 Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blaetterstapels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE510202C true DE510202C (de) 1932-01-13

Family

ID=7057236

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DED57778D Expired DE510202C (de) 1929-02-24 1929-02-24 Vorrichtung zum Erfassen, Einziehen und Falzen des untersten Blattes eines Blaetterstapels

Country Status (1)

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DE (1) DE510202C (de)

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