[go: up one dir, main page]

DE506225C - Schaltwerk - Google Patents

Schaltwerk

Info

Publication number
DE506225C
DE506225C DET34040D DET0034040D DE506225C DE 506225 C DE506225 C DE 506225C DE T34040 D DET34040 D DE T34040D DE T0034040 D DET0034040 D DE T0034040D DE 506225 C DE506225 C DE 506225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switchgear
switching
switched
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET34040D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTHE TISCHBEIN GEB ECKARDT
Original Assignee
MARTHE TISCHBEIN GEB ECKARDT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTHE TISCHBEIN GEB ECKARDT filed Critical MARTHE TISCHBEIN GEB ECKARDT
Priority to DET34040D priority Critical patent/DE506225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE506225C publication Critical patent/DE506225C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schaltwerk Zur Betätigung von Signalgeräten mit schwankbarem Signalarm, ferner von Hochspannungstrennschaltern und Schaltapparaten, deren Ein- und Ausschaltstellung fest begrenzt ist, werden meistens Trieb- bzw. Windwerke verwendet, die durch einen Elektromotor angetrieben werden. Zum Heben oder Senken des Signalarmes, Ein- oder Ausschalten von Schaltgeräten wird die Drehrichtung des Antriebsmotors durch Umschalten der Stromzuführungskabel mittels einer Umschaltvorrichtung geändert. Die Begrenzung der Schältbewegung erfolgt in der Regel durch die bekannten Endkontakte. Versagt ein Endkontakt, dann wird das Signalgerät, Schaltwerk oder der Trennschalter zerstört, oder der Signalarm wird dauernd auf und nieder bewegt bzw. die Schalter dauernd ein-und ausgeschaltet. Zur Betätigung und Umschaltung des Antriebsmotors sind drei Kabel, für das Anzeigen der beiden Schaltwerkstellungen an der Umschaltvorrichtung noch drei Kabel, im ganzen sechs Kabel erforderlich, die häufig zu Störungen Anlaß geben. Diese Unsicherheit zu beseitigen, ist Gegenstand vorliegender Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird das Trieb- bzw. Windwerk nur in einer Richtung bewegt. Der das Triebwerk betätigende Elektromotor wird nicht in der Drehrichtung geändert. Die Abschaltung der Stromzuführung zum Elektromotor erfolgt zwangsweise mechanisch durch eine Steuerscheibe nach jedem Arbeitsspiel. Die Bewegung der Steuerscheibe ist abhängig von der Bewegung der den Signalarm oder den Schalter betätigenden Antriebswelle. Für die Stromzuführung zum Antriebsmotor und für das Anzeigen der jeweiligen Schaltwerksstellung am Kommandoschalter ist nur ein Zuleitungskabel erforderlich. Der Stromschluß des Kommandoschalters ist abhängig vom Schaltwerk und wird nach jedem Arbeitsspiel durch die Steuerscheibe des Schaltwerks unterbrochen. Ein `'Weiterlaufen des Triebwerks nach einem Arbeitsspiel ist unmöglich. Mit dein Kommandoschalter kann beliebig oft die jeweilige Schaltwerksstellung kontrolliert werden. Auch etwaige mechanische und elektrische Störungen des Schaltwerks werden durch das eine Kabel am Kommandoschalter mittels der Anzeigevorrichtung angezeigt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. x zeigt das Schaltwerk.
  • Abb. 2 zeigt einen Starkstromtrennschalter. Abb.3 zeigt den Kommandoschalter mit der Anzeigevorrichtung.
  • Das Schaltwerk besitzt die Treibwelle 1, auf der eine Betätigungskurbel 2 und eine Schaltkurbel 2a befestigt ist. Die Schaltkurbel 2a betätigt beim vorliegenden"Ausführungsbeispiel mittels der Verbindungsstange 2U den dreipoligen Starkstrom bzw. Hochspannungstrennschalter 2v (Abb. 2) und schaltet diesen ein oder aus. An der Betätigungskurbel 2 ist eine Schaltstange 3 mit ihrem oberen Ende 3a mittels eines Bolzens q. beweglich befestigt. Das zweite Ende 3b der Schaltstange ist durch den Schaltbolzen 5 an der Schalt- und Steuerscheibe 6 beweglich befestigt. Die Schalt- und Steuerscheibe 6 dreht sich um den Mittelpunkt 611. Der Drehpunkt 6a des Schalt- und Steuerrades 6 ist zum Drehpunkt der Treibwelle i in Richtung des Hebelarmes der Betätigungskurbel2 versetzt. Die Schalt- und Steuerscheibe6 wird durch einen Elektromotor und ein Getriebe stets nur in einer Richtung bewegt. Im vorliegenden Falle durch ein Schneckenradgetriebe in Richtung des Pfeiles. Bei einer halben Umdrehung (18o°) der Schalt- und Steuerscheibe 6 wird durch die Schaltstange 3 und die Betätigungskurbel 2 die Treibwelle i mit der Schaltkurbel 2a und die Stange 2b einmal um 9o° gedreht und dabei der Hochspannungstrennschalter 2e mittels der Verbindungsstange 2b ausgeschaltet. Zur Entwicklung der höchsten Zug- und Druckkraft mittels der Betätigungskurbel 2 ist die Betätigungskurbel 2 so angeordnet, daß diese, 2, und die Schaltstange 3 in der höchsten Arbeitsstellung angenähert einen rechten Winkel bilden (Abb. i). Da der Schaltbolzen 5 an der Schalt- und Steuerscheibe 6 eine Kreisbahn beschreibt, ändert sich entsprechend der Kreisbahn auch der jeweilige Hebelarm. In der höchsten und tiefsten Schaltstellung ist der- Hebelarm gleich Null. Entsprechend der Kreisbahn nimmt der Hebelarm dann zu, erreicht den Maximalwert und nimmt wieder ab. Kurz vor der höchsten und tiefsten Endstellung der Betätigungskurbel 2 ist der von der Schalt- und Steuerscheibe 6 und dem Schaltbolzen 5 gebildete Hebelarm am kleinsten und demzufolge. und durch die übersetzung des Getriebes seine Kraftwirkung am größten. Durch diese Anordnung ist es möglich, einen dreipoligen Hochspannungstrennschalter ohne unnötig großen Motor ein- und auszuschalten, da in dem letzten kurzen Schaltweg, wenn die Kontaktmesser zwischen die Kontaktfedern geprellt werden, eine sehr große Kraft erforderlich ist. Die gleiche oder noch größere Kraft ist erforderlich, wenn der Trennschalter ausgeschaltet wird und die zwischen den Kontaktfedern festgepreßten und festgesaugten Kontaktmesser herausgezogen werden müssen. Beim Ausschalten des Trennschalters muß die höchste Kraftleistung gleich beim t Beginn der Schaltbewegung abgegeben werden.
  • Das Getriebe und der Motor des Schaltwerks läuft durch diese Anordnung trotz der voll belasteten Treibwelle i praktisch leer an, was einen großen Fortschritt bedeutet. Durch die Verwendung der rotierenden Schalt- und Steuerscheibe 6 wird der Schaltweg der Betätigungskurbel 2 sowie der Treibwelle i festgelegt, kann niemals einen größeren Wert annehmen und schützt das Schaltwerk vor Zerstörung. Jede Schaltbewegung der Treibwelle i von go° erfordert eine halbe Umdrehung 18o° der Schalt- und Steuerscheibe 6. Die Drehbewegung der Schalt- und Steuerscheibe 6 wird mechanisch und elektrisch begrenzt. Zu diesem Zweck hat die Schalt- und Steuerscheibe 6 zwei Aussparungen 7 und 8, die -um 18o° versetzt sind. In der Nähe der Schalt- und Steuerscheibe 6 ist der Winkelhebel 9 drehbar gelagert. Der Hebelarm 9a des Winkelhebels enthält die Rolle io, die bei stillstehendem Schaltwerk in der Aussparung 7 oder 8 auf dem Außenrand der Schalt-und Steuerscheibe 6 aufliegt. Der andere Arm 9b des Winkelhebels dient zur Betätigung des Steuerschalters 12. Der Winkelhebel 9 dreht sich um den Lagerbolzen i i. Durch die Steuerscheibe 6, den Winkelhebel 9 und den Steuerschalter 12 wird die Einschaltdauer des Antriebsmotors für das Getriebe des Schaltwerkes geregelt. Der Steuerschalter 12 besitzt die Zugfeder z, die Gleitkontakte o. dgl. 13-1q., die Gleitschienen 15-16-17-18 und die Kupplungslasche i9 mit dem Kupplungsschlitz 2o. Beim Aufw ärtsbewegen des Steuerschalters 12 gleiten die Gleitkontakte 13 bzw. 1q. auf den Gleitschienen 15-18 und stellen verschiedene Übergangswege für den elektrischen Strom her. Über dem Steuerschalter 12 ist der Fernschaltmagnet 2i mit den Magnetspulen 3o-3 i, dem Anker 22 und dem Hilfsgleitkontakt 23 und den Gleitschienen 2q.-25-26 angeordnet. Der Anker 22 ist an dem Fernschaltmagneten 2i drehbar gelagert und schwenkt um die Achse 27. Ferner ist der Anker 22 durch den Schenkel 28 und den Mitnehmerbolzen 29 mit der Kupplungslasche i9 des Steuerschalters gekuppelt. Der Mitnehmerbolzen 29 greift in den Kupplungsschlitz 2o ein und stellt die Verbindung zwischen Steuerschalter 12 und Fernschaltmagnet 21-22 her. Die elektrische Erregung der Magnetspulen 3o-3i des Fernschaltmagneten 21 erfolgt durch die Stromwelle Phase R, das Kabel 59 über den Kommandoschalter 32 und das Kabel 62 über den Umschalter 48, die Kontakte So bis 52, 13, 17, 18 und 23-26. Der Kommandoschalter 32 (Abb. 3) dient nur dem Zweck, den Fernschaltmagneten und den Motor 31 des Schaltwerkes einzuschalten und während eines Arbeitsspieles bzw. einer Schaltperiode in Tätigkeit zu halten sowie die jeweilige Stellung des Schaltwerkes anzuzeigen. Das Abschalten des Motors M, Unterbrechen des Kommandoschalters 32 und die Änderung des Signals erfolgen mechanisch durch das Schaltwerk. Der Kommandoschalter 32 besteht aus dem radial und axial beweglichen Schaltschlüssel 34 mit dem Schaltnocken 35, dem Hilfskontakt 36 mit den Gleitschienen 36a und 36U, der Zugfeder N', dem Schlüsselstift 37, der Sperrplatte 38 mit dem Schlüsselschlitz 39, dem Schaltbügel .Io mit dem Kontaktmesser 4o11, den beiden Kontaktfedern 4i-42, der Ankerplatte 43, dem Magneten 44, der Drahtspule 45 und dem Signa146. Für die Steuerung des Signals 46 zum Anzeigen der jeweiligen Stellung des Schaltwerkes besitzt das Schaltwerk (Abb. i) auf der Treibwelle i den Isolierkörper 47 mit dem Schleifsegment 48 und den Schleifkontakten 50-5i-52. Der Isolierkörper .47 mit dem Segment 48 ist auf der Triebwelle i befestigt und macht deren Bewegung mit. Der Kommandoschalter 32 erhält aus der Stromquelle Phase R die elektrische Energie durch das Kabel 59 (bei Gleichstrom den Pluspol) an den Hilfskontakt 36 zugeführt. Vom Kommandoschalter 32, abgehend von der Drahtspule 45, führt nur eine einzige Leitung 62 nach dem Schaltgerät (Abb. i). Dieses Kabel 62 ist an den Sicherungen 68 und 63 des mechanischen Steuerschalters (Abb. i) angeschlossen. Durch diese eine Leitung 62 fließt gleichzeitig der Betriebs- und Signalstrom.
  • Der Einschaltvorgang und ein Arbeitsspiel wickelt sich folgendermaßen ab: Der Schaltschlüssel 34 des Kommandoschalters 32 wird nach rechts gedreht, so daß der Schlüsselstift 37 über den Schlüsselschlitz 39 der Sperrplatte 38 steht. Während dieser Drehung des Schaltschlüssels 34 wird durch den Schaltnocken 35 der Hilfskontakt 36 auf die Kontaktschienen 36a und 36L gedrückt und dadurch der Signalstromkreis geschlossen. Der Strom fließt von der Stromquelle Phase R über das Kabel 59, den Kontakt 36-3611-36L, den Widerstand Wi der Lampe 46, das Kabel 61 durch die Magnetspule 45, das Kabel (i2-6211 durch die Sicherung 63, das Kabel 64 zur Magnetspule 31, zur Klemme 5o des Schleifkontaktes .17. Von der Klemme 52 fließt der Strom durch das Kabel 65 zur Schleifschiene 24, über den Schleifkontakt 23 zur Schleifschiene 25 (Anspringkontakte), durch das Kabel 66 zur Schleifschiene 18, über den Schleifkontakt 13 zur Schleifschiene 17, durch das Kabe167 zur Erdplatte oder Nulleiter oder von hier aus zur Stromquelle zurück. Die im Zuge der Strombahn liegende Glühlampe leuchtet auf, da nur die Magnetspule 31 vom Strom durchflossen wird, die Magnetspule 30 jedoch abgeschaltet ist. Das Aufleuchten des Signals 46 zeigt an, daß das Schaltwerk eingeschaltet ist. Der Signalstrom. wird durch den Widerstand Wi so reduziert, daß er nicht ausreicht, die Magnetspule beim Durchfließen zu erregen und den Anker 22 (Abb. i) anzuziehen.
  • Wird der bereits verdrehte Schaltschlüssel 34 nach unten gedrückt, dann bleibt der Signalstromkreis geschlossen. Gleichzeitig wird jedoch der Schalthebel4o nach unten bewegt und durch dessen Kontaktmesser 40a die beiden Kontakte 41 und 42 überbrückt. Gleichzeitig setzt sich die Ankerscheibe 43 auf den Magneten 44 auf. Nun fließt auch durch das Kabel 6o über den Schalter 4oa-4i-42 durch das Kabel boa Strom, der den gleichen Weg macht wie der gleichzeitig noch fließende Signalstrom. Durch diesen zweiten, nicht gedrosselten Strom werden nur die Magnetspulen 30 und 31 voll erregt und ziehen den Anker 22 an. Beim Anziehen des Ankers 22 wird durch dessen Schleifkontakt 23 der Stromübergang zwischen den Gleitschienen 24 und 25 unterbrochen, zwischen 24 und 26 geschlossen und von dem Schenkel 28, dem Stift 29 und der Kupplungslasche i9 der Steuerschalter 12 hochgezogen. Der Steuerschalter 12 überbrückt nun mit seinem Schleifkontakt 14 die Kontaktschienen 15 und 16 und schaltet damit den Antriebsmotor M für das Getriebe G ein. Von dem Kabel 62 fließt nun elektrischer Strom über die Sicherung 68, das Kabel 69, den Schleifkontakt 14 bis 16 und das Kabel 7o zum Motor 1V1 und setzt diesen in Tätigkeit. Während des Hochziehens des Steuerschalters 12 durch den Magnetanker 22 wird durch den Schleifkontakt 13 des Steuerschalters 12 der Stromübergang zwischen den Gleitschienen 17 und 18 (Anspringkontakte) unterbrochen. Diese Unterbrechung bleibt während eines Arbeitsspieles bestehen und verhindert das Wiederanspringen des im Laufe des Arbeitsspieles wieder abfallenden Magnetankers 22. Die Unterbrechung der Stromübergänge 17 und 18 und 24 bis 25 findet jedoch erst statt, wenn die Gleitschienen 24-26 durch den am Magnetanker 28 angebrachten Gleitkontakt 23 bereits geschlossen sind. Beim Anziehen des Ankers 22 wird außerdem durch den Schleifkontakt 23 der Stromübergang zwischen den Gleitschienen 24-25, (Anspringkontakt) geöffnet und der Stromübergang zwischen 24-26 (Selbsthaltekontakt) geschlossen. Der Strom fließt nun von der Gleitschiene 26 durch das Kabel 33 über die Gleitschiene 17 durch das Kabel 67 zur Erdplatte oder Nullleiter. Der im Kommandoschalter 32 eingebaute Magnet 44 und dessen Spule 45 wird jetzt von dem Signalstrom, dem Strom für die Magnetspulen 30-3i und dem Strom für den Motor durchflossen. Nur durch diese drei Ströme wird der Magnet 44 voll erregt und hält die Ankerplatte 43 und mit dieser den niedergedrückten Kommandoschalter 34 gegen die Zugwirkung der Zugfeder z= fest. Durch den Motor z und das Getriebe G wird nun die Schalt- und Steuerscheibe 6 in Richtung des Pfeiles bewegt, durch die Rolle to der Winkelhebel 9, gd, 9b ausgeschwungen und in dieser Richtung festgehalten. Der Schenkel 9b hält dadurch den Steuerschalter in der hochgeschobenen Lage fest. Ferner wird durch die Schalt- und Steuerscheibe 6 mittels der Zugstange 3 und des Bolzens 4 und 5 die Betätigungskurbel 2 und Triebwelle 1 sowie die auf der Triebwelle 1 befestigten Steuerschalter 47 mit dem Schleifkontakt 48 bewegt. Durch die Drehung der Triebwelle 1 gleitet der Schleifkontakt 47 und 48 von den Kontakten 5o bis 52 ab und unterbricht die Stromzuführung zu den Magnetspulen 3o-31. Der Magnet 2r läßt hierauf den Anker 22 los, und derselbe wird durch die Zugfeder z1 in die Ruhelage zurückgezogen. Die Überbrükkung zwischen den Schienen 24-26 wird dabei durch den Gleitkontakt 23 unterbrochen und die Gleitschienen 25-24 wieder überbrückt (Anspringkontakt). Der Kupplungsstift 29 kann sich beim zurückfallenden Anker Z2-28 in den Schlitz 2o nach unten bewegen. Der Steuerschalter 12 wird durch den Schenkel 9b des Winkelhebels 9 in der Einschaltstellung festgehalten, wodurch der Stromkreis für den Motor NI geschlossen bleibt, dagegen der Stromkreis für die Magnetspulen 3o-31 durch den von den Gleitschienen 17-18 abgehobenen Gleitkontakt 13 geöffnet gehalten wird. Wenn der Motor M mit dem Getriebe G die Schalt- und Steuerscheibe 6 um 18o° gedreht hat, dann wandert die Rolle to in die Aussparung 8; der Winkelhebel 9, gd, gb wird durch das Einfallen der Rolle to in die Aussparung 8 zurückgeschwenkt, der Steuerschalter 12 durch die Feder z in die Ruhestellung zurückgezogen, wobei der Kontakt 15-16 durch den Gleitkontakt 14 des Steuerschalters 12 unterbrochen und der Motor mit dem Triebwerkstillgesetztwird. DerKontakt17-18 wird durch den Gleitkontakt 14 des Steuerschalters 12 erst nach dem Unterbrechen des Kontaktes 14-15-16 wieder geschlossen. Durch das Abfallen des Steuerschalters 12 und öffnen des Stromüberganges zwischen den Gleitschienen 15-16 wird das Kabel 62 stromlos, der Magnet 44 läßt die Ankerscheibe 43 mit dem Kommandoschalter 34 los, die Ausschaltfeder 22 zieht den Kommandoschalter in die Ausschaltstellung zurück. Das Schaltgerät befindet sich jetzt in der Ausschaltstellung. Die Triebwelle 1 mit dem Isolierkörper 47 wurde von der Schalt- und Steuerscheibe 6 mittels der Schaltstange 3 um 90° gedreht, so daß jetzt durch den Schleifkontakt 47-48 die Kontakte 5o und 5.1 überbrückt werden. Hierdurch werden die beiden Magnetspulen ,30-3I hintereinandergeschaltet und dadurch deren elektrischer Widerstand verdoppelt. Wird jetzt durch den Kommandoschalter 32 das Signal eingeschaltet, so leuchtet die Lampe nicht auf, da durch die hintereinandergeschalteten Spulen der Widerstand so groß ist. Das gelöschte Signal kennzeichnet die Ausschaltstellung des Schaltgerätes. Das Einschaltspiel kann nun von neuem in der gleichen Weise beginnen.
  • Als Signal 46 kann an Stelle einer Glühlampe auch ein Instrument, ähnlich einem Voltmeter, mit der Bezeichnung Ein und Aus genommen werden. Auch kann ein kleiner magnetischer Schalter benutzt werden, der in Abhängigkeit von dem Magnetismus zwei verschiedenfarbige Lampen schaltet. An dem Schaltgerät selbst kann auch noch ein mechanisch betätigtes Signal angebracht werden.
  • Störungen bzw. Beschädigungen am Schaltwerk werden folgendermaßen angezeigt: Ist kein Strom in der Leitung oder der Antriebsmotor defekt und die Sicherung 68 durchgebrannt, dann wird der Haltemagnet 44 nicht voll erregt und kann die Ankerscheibe43 mit dem Kommandoschalter nicht festhalten. Der Kommandoschalter springt sofort wieder in die Ausschaltstellung zurück. Das Signal verändert sich nicht. Sind die Magnetspulen 30-3r oder die Sicherung 63 durchgebrannt, dann bleibt alles stromlos; das Signal ist gelöscht, der Kommandoschalter springt sofort wieder heraus. Ist nur das Signal defekt, dann bleibt der Kommandoschalter während einer Arbeitsperiode eingeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltwerk mit sich drehendem Schalt- und Steuerkörper in Verbindung mit einem Kommandoschalter mit zwangsläufig gesteuerten Signalen für die beiden Schaltwerksstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Inbetriebsetzung des Schaltwerkes vorgesehene Kommandoschalter (32) in der ersten Einschaltstellung nur die Schaltwerksstellung anzeigt, beim Weiterschalten in die zweite Stellung das Getriebe des Schaltwerkes einschaltet, nur bei fehlerfreiem Schaltwerk während eines Arbeitsspieles magnetisch festgehalten wird, mit Anschlüssen (Sicherung 63 und 68) des Schaltwerkes durch ein einaderiges Kabel (62) verbunden ist, daß das Schaltwerk zu seiner Inbetriebsetzung einen Schalter (12) besitzt, der durch einen Fernschaltmagneten (2.1-22- 30-30 in die Einschaltstellung gebracht wird und dann durch eine Steuerscheibe (6) vermittels eines Schalthebels (g) während eines Arbeitsspieles in der Einschaltstellung festgehalten, am Ende des Arbeitsspieles durch Einstellen des Schalthebels (9) in Aussparungen (7 oder ä) der Steuerscheibe zum Ausschalten gebracht wird.
  2. 2. Ausführungsbeispiel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen (30-3i) des Fernschaltmagneten (2r-22) während eines jeden Arbeitsspieles durch eine Kontaktvorrichtung (d.7-52) aus der Hintereinanderschaltung in die Parallelschaltung oder umgekehrt umgeschaltet werden und der dadurch veränderte Widerstand derselben für die Anzeigevorrichtung des Kommandoschalters ausgenutzt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (6) und das Triebwerk (C) nur in einer Richtung sich dreht, die treibende und angetriebene Welle (6a und r) sowie deren Betätigungsorgane (2-3) zueinander einen Kurbeltrieb bilden, der in den Anfang- und Endstellungen die höchste Kraft erzeugt bei geringer Leistungsaufnahme.
DET34040D 1927-10-02 1927-10-02 Schaltwerk Expired DE506225C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34040D DE506225C (de) 1927-10-02 1927-10-02 Schaltwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34040D DE506225C (de) 1927-10-02 1927-10-02 Schaltwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506225C true DE506225C (de) 1930-09-02

Family

ID=7558216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET34040D Expired DE506225C (de) 1927-10-02 1927-10-02 Schaltwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE506225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005598B (de) * 1953-06-24 1957-04-04 Metallgesellschaft Ag Elektromotorischer Antrieb fuer mehrpolige Hochspannungs-Umschalter mit die Schalterstellung verriegelnder Rastenscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005598B (de) * 1953-06-24 1957-04-04 Metallgesellschaft Ag Elektromotorischer Antrieb fuer mehrpolige Hochspannungs-Umschalter mit die Schalterstellung verriegelnder Rastenscheibe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2459054C3 (de) Vorrichtung zur Anzeige einer anormalen Betriebsbedingung
DE506225C (de) Schaltwerk
DE2813256A1 (de) Elektrisch betriebene linearbetaetigungsvorrichtung
DE185754C (de)
DE69118437T2 (de) Ferngesteuertes Relais
DE704165C (de) Treibtrommel, insbesondere fuer Foerderbaender
DE251113C (de)
DE1025492B (de) Elektrisches Drehrelais zum Schalten von mehreren zu schliessenden Stromkreisen
DE367223C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine
DE823313C (de) Stromstossfernschalteinrichtung fuer Wechselstrom
DE430289C (de) Endausschalter fuer elektrische Hebezeuge
DE669088C (de) Scheinwerfer mit elektromotorisch angetriebener Blende und/oder Streuersaetzen
DE363284C (de) Schalter zur Herstellung verschiedener Schaltungen bei gleichbleibender Schaltbewegung des Antriebsorgans
DE909729C (de) Synchronausloesevorrichtung fuer sprunghaft betaetigte Wechselstromschalter
DE2201938A1 (de) Sprungantrieb fuer elektrische leistungsschalter
DE405860C (de) Schaltungsanordnung fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Fahrzeugbeleuchtung
DE359875C (de) Elektrisches Stellwerk
DE670835C (de) Weichenschaltung mit magnetischer Auffahrmeldung fuer Rangierweichen
DE670310C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten elektrischer Maschinen beim Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl mittels Fliehkraftschalter
DE671052C (de) Fernbetaetigte Schalteinrichtung zur Spannungsregelung von Stufentransformatoren unter Last
DE209292C (de)
DE567168C (de) Selbsttaetig gesteuerte Verkehrssignalanlage
DE1615976C (de) Wechselstrom Elektromagnet
DE423237C (de) Selbstanlasser fuer Elektromotoren
AT206041B (de) Elektrisches Relais zum Schalten von mehreren zu schließenden Stromkreisen