DE669088C - Scheinwerfer mit elektromotorisch angetriebener Blende und/oder Streuersaetzen - Google Patents
Scheinwerfer mit elektromotorisch angetriebener Blende und/oder StreuersaetzenInfo
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- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
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Description
- Scheinwerfer mit elektromotorisch angetriebener Blende und/oder Streuersätzen Gegenstand des Hauptpatents ist ein Scheinwerfer mit elektromotorisch angetriebener Blende und/oder Streuersätzen, bei dem die Blende bzw. der Streuersatz oder ihr Verbindungsgetriebe zum Antriebsmotor einen unmittelbar in den Stromkreis des Antriebsmotors eingeschalteten End- oder Grenzschalter betätigt, der den Motor in den Endstellungen der Blende bzw. des Streuersatzes stillsetzt und gleichzeitig die Reversierbewegung vorbereitet. Der End- oder Grenzschalter ist an zwei mit ihren Wicklungen parallel geschaltete und die Schalter einer Umpoleinrichtung betätigende Relais angeschlossen. Ferner hat der End- oder Grenzschalter Kontakte, die je nach der Stellung der Relais als Kurzschluß-oder als Stromschlußkontakte wirken, so daß der Motor und damit der Blendenantrieb bei allen Betriebsstellungen durch Ein- oder Ausschalten eines Steuerschalters im Stromkreis der Relaiswicklungen reversierbar ist.
- Bei diesem End- oder Grenzschalter müssen zwischen den spannungsführenden Stromschlußkontakten und den Kurzschlußkontakten große Zwischenräume oder Leerkontakte angeordnet sein, um einen Kurzschluß der den Motor speisenden Stromquelle beim Übergang der beweglichen Kontakte von den spannungsführenden Kontakten auf die Kurzschlußkontakte zu verhüten.
- Die Speiseleitung des Motors wird infolgedessen kurzzeitig unterbrochen, solange der bewegliche Kontakt auf dem Zwischenraum bzw. Leerkontakt steht. Bleibt einer der beweglichen Kontakte beispielsweise beim Ausbleiben der Spannung oder beim Umschalten in dieser Stellung stehen, dann muß der bewegliche Kontakt des' End- oder Grenzschalters erst wieder von Hand in dem einen oder anderen Sinne weiterbewegt werden, um den Motor wieder in Gang zu bringen.
- Die Erfindung beseitigt diesen Mangel. Erfindungsgemäß sind die Abschaltkontakte des End- oder Grenzschalters, die aus Leerkontakten und/oder über Vorwiderstände angeschlossenen Stufenkontakten bestehen können, über elektrische Ventile mit der Spannungsquelle in solcher Anordnung verbunden, daß die Abschaltkontakte durch die Ventile ganz oder teilweise überbrückt sind, wenn sich die Blende bzw. der Streuersatz jeweils aus der einen in die andere Endlage bewegt.
- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Fig. i zeigt das Schaltbild einer Steuereinrichtung für den Blendenantrieb eines Scheinwerfers, In Fig. 2 ist ein mit Stufenkontakten und Vorwiderständen ausgerüsteter End- oder Grenzschalter für die in Eig. i dargestellte Steuereinrichtung gezeigt.
- In Fig: i ist mit i der Blendenmotor bezeichnet, der als Nebenschlußmotor ausgebildet ist und von dem Gleichstromnetz 2 gespeist wird. In Reihe mit dem Motoranker i i liegt der End- oder Grenzschalter 3, der durch das . der Einfächheit halber nicht dargestellte Getriebe der Scheinwerferblende betätigt wird.
- Ferner liegen in Reihe mit dem End- oder Grenzschalter 3 und dem Motoranker i die Umschalter 4 und 6. Die Umschalter sind derart ausgebildet, daß der belvegliche @Tei1 41 bzw. 61 durch die Feder 42 bzw. 62 in der einen Kontaktstellung und durch die Magnetwicklung 43 bzw. 63 in der anderen Kontaktstellung gehalten wird. 5 ist ein in dem Stromkreis der Relais 43, 63 liegender Schalter. Die feststehenden Kontakte 64 und 65 des Umschalters 6 sind in umgekehrtem Sinne in denAnkerstromkreis eingeschaltet als die feststehenden Kontakte 44 und 45 des Umschalters 4.
- Der End- oder Grenzschalter 3 hat einen beweglichen Schaltarm 31, der unter dem Einfluß einer der Einfachheit halber nicht dargestellten Nullpunktfeder steht. Außerdem hat der Schaltarm 31 zwei durch ein Isolierstück getrennte Kontaktstücke 32 und 33. Die Kontakte 34 und 35 sind als Stromschlußkontakte über die Relais 4 und 6 mit den Leitern des Netzes 2 verbunden. 36 und 37 sind zwei Leerkontakte, die über die elektrischen Ventile 38, 39 mit den Kontakten 34, 35 verbunden sind. Die Ventile 38, 39 sind durch Dreiecke angedeutet. Sie sind nur für Ströme, die in der Richtung von der Basislinie nach der Spitze des Dreiecks fließen, durchlässig. Schließlich sind noch zwei Kurzschlußkontakte i9, 2o vorhanden, die mit einem Pol der Stromquelle, beispielsweise dem +-Pol, verbunden sind.
- Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: In der dargestellten Stellung fließt der Ström von der +-Klemme des Netzes 2 über den feststehenden Kontakt 4a. und den beweglichen Kontakt 41 des Umschalters 4, den Kontakt 35 des End- oder Grenzschalters 3, das Kontaktstück 33 des Schaltarmes 34 die Leiturig 7, den Anker i i, Leitung 8 über das Kontaktstück 32, den Kontakt 34 des Endschalters 3, den beweglichen Kontakt 61 und den feststehenden Kontakt 64 des Umschalters 6 zurück zur --Klemme.
- In der Endlage wird der Schalthebel 31 des Endschalters 3 umgelegt, so daß das Kontaktstück 32 zuerst mit dem Leerkontakt 36 in Berührung kommt. Der Strom, der in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles fließt, wird von dem Ventil 38 nicht durchgelassen. Der Anker i i des Motors i wird also abgeschaltet. Der Motor läuft so lange aus, bis der Kontakt 32 auf dem Kurzschlußkontakt i9 steht. Durch den starken Kurzschlußstrom wird dann der Motor augenblicklich abgebremst.
- Soll die Blende in umgekehrter Richtung bewegt werden, so wird der Schalter 5 geschlossen. Dadurch erhalten die Wicklungen 43 und 63 der Umschalter 4 und 6 Strom, und ihre beweglichen Kontakte 41, 61 legen sich gegen die feststehenden Kontakte 45 und 65. Der Motoranker wird jetzt vom. Strom in umgekehrter Richtung durchflossen. Er läuft an, und die nicht dargestellte Nullpunktfeder zieht wieder den Schaltarm 31 in die Mittellage. Kommt der Kontakt 32 dabei auf den Leerkontakt 36, so findet keine Stromunterbrechung statt, da der Strom nunmehr über das Ventil 38 nach dem beweglichen Kontakt 61 des Relais 6 fließt. Beim Erreichen der Endlage vollziehen sich die gleichen Vorzüge, wie vorher beschrieben.
- Der in Fig. i dargestellte End- oder Grenzschalter kann gegebenenfalls auch in zwei Einzelschalter aufgelöst werden, von denen der eine der ersten und der andere der zweiten Endstellung der Blende zugeordnet ist.
- Schließlich können, wie in Fig.2 gezeigt, außer dem Leerkontakt 13 noch an einen Vorwiderstand 12 angeschlossene Vorkontakte 9, io vorgesehen sein. Sowohl der Leerkontakt 13 als auch die Vorkontakte 9 und io sind über Ventile 14 bis 16 über eine überbrükkUngsItitung 17 mit dem Hauptkontakt i8 verbunden.
- Wird also beispielsweise das bewegliche Kontaktstück 2 i von .dem - Hauptkontakt 18 nach dem Leerkontakt 13 bewegt und fließt der Strom in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, so. wird allmählich die Stromstärke durch den Vorwiderstand 12 herabgesetzt und schließlich beim Erreichen des Leerkontaktes 13 ganz unterbrochen. Nach vollzogener Umpolung fließt dann der Strom -entsprechend dein jeweiligen Kontaktstellung über die Ventile 14 bis 16 über den Überbrückungsleiter, bis das Kontaktstück 21 wieder den Hauptkontakt i 8 erreicht hat.
Claims (2)
- PA TRIST TANSP-RÜCHP i. Scheinwerfer mit elektromotorisch angetriebener Blende und/oder . Streuersätzen nach Patent 65o 442, bei dem die Blende bzw. der Streuersatz oder ihr Verbindungsgetriebe zum Antriebsmotor einen unmittelbar in den Stromkreis des Antriebsmotors eingeschalteten und an zwei mit ihren Wicklungen parallel geschaltete und die Schalter einer Umpoleinricbtung betätigende Relais angeschlossenen End-oder Grenzschalter betätigt, der den Motor, in den Endstellungen der Blende bzw. des, Streuersatzes stillsetzt und gleichzeitig die Reversierbewegung vorbereitet, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Leerkontakte des End- oder Grenzschalters über elektrische Ventile mit der Spannungsquelle in solcher Anordnung verbunden sind, daß die Leerkontakte durch die Ventile ganz oder teilweise überbrückt sind, wenn die Blende bzw. der Streuersatz aus der jeweiligen Endlage herausfährt.
- 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der End- oder Grenzschalter an Stelle oder außer den Leerkontakten :an einen Vorschaltwiderstand angeschlossene Stufenkontakte hat, die in der gleichen Weise wie der dazugehörige Leerkontakt über Ventile an die Überbrückungsleitung des Leerkontaktes angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE669088C true DE669088C (de) | 1938-12-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES113127D Expired DE669088C (de) | 1934-03-06 | 1934-03-06 | Scheinwerfer mit elektromotorisch angetriebener Blende und/oder Streuersaetzen |
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Country | Link |
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1934
- 1934-03-06 DE DES113127D patent/DE669088C/de not_active Expired
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