DE504586C - Aus Blech bestehender Keil zum Festlegen von Gut auf Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Description

• Aus Blech bestehender Keil zum Festlegen von Gut auf Eisenbahnfahrzeugen Es sind aus Blech bestehende Keile bekannt, die zum Zweck der Verwendung als Unterschlagkeile als Hohlkörper gepreßt und nur an ihren unteren Flächen offen sind. Ein solcher Keil hat seine Form dadurch erhalten, daß er unter Verwendung eines geeigneten Gesenkes aus einem einzigen Stück Blech gedrückt ist. Bei besonders hohen Belastungen erscheint es erwünscht, den Keil noch zu verstärken, ohne sein Gewicht nennenswert zu erhöhen. Das wird bei der Erfindung dadurch erreicht, daß der Keil nicht in einem einzigen Arbeitsgang aus einer Blechplatte gepreßt wird, sondern daß an einem länglichen Blechstreifen durch einen Preßvorgang zunächst rechts und links von einer später die höchste Stelle des Keiles bildenden Kante Seitenwangen erzeugt und dann der Blechstreifen so um die erwähnte Kante herumgebogen wird, daß je zwei der angebogenen Seitenwangen sich eng aneinander legen, oben gegen die Auflagefläche für das Gut und unten auf den Erdboden stoßen. Die zusammengehörigen Wangen werden zweckmäßig noch durch Niete miteinander verbunden, die aber nicht auf Abscherung beansprucht werden.
• Es ist zwar schon bekannt, bei der Anfertigung von Gefäßen die Kantenverbindung mit sich überdeckenden angebogenen Lappen herzustellen, doch werden hier die Lappen nicht in bemerkenswertem Maße durch Zug- oder Druckkräfte belastet. Insbesondere läßt sich auch durch diese Überlappung nicht vermeiden, daß die unbedingt notwendige Nietverbindung durch den Druck des Gefäßinhaltes auf Abscherung beansprucht wird.
• Bei dem neuen Keil werden die Schlagkräfte, die sich beim Untertreiben des Keiles unter die Last ergeben, durch die obere Kante der Seitenwangen auf die Auflagefläche für das Gut übertragen, und die auf dem Boden aufliegende Unterkante der Seitenwangen verhindert bei eintretender Keilbelastung ein Ausweichen der Keilrückwand, ohne daß bei der einen oder anderen Kraftbeanspruchung eine Belastung der nur den Zusammenhalt sichernden Nietverbindung in Frage kommt.
• In der Zeichnung ist ein derartiger Unterschlagkeit in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
• Abb. i ist eine Rückansicht und Abb. a ein Längsschnitt.
• An die Auflagefläche a für das Gut sind durch einen Preßvorgang die beiden Seitenwangen b angebogen, und gleichzeitig hat die Rückwand c, die im ersten Arbeitsgang in der Verlängerung der Seite a liegt, ebenfalls durch einen Preßvorgang seitliche Lappen d erhalten, die nach dem Umbiegen der Wand c um die Kante e sich von innen dicht gegen die Seitenwangen b legen, mit ihrer Oberkante gegen die Fläche a und mit ihrer Unterkante gegen den Erdboden stoßen. Die Nietbolzen f verhindern ein seitliches Abklappen der Lappen d. In bekannter Weise ist die Rückwand e mit einem Handloch g versehen, und oberhalb der Zacken h befindet sich an der Rückwand ein freier Raum i, der das Einsetzen eines Werkzeuges unter dem Keil ermöglicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus Blech bestehender Keil zum Festlegen von Gut auf Eisenbahnfahrzeugen, bei dem die Rückwand mit den Keilseitenwangen durch Lappen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Rückwand (c) aus einem Stück bestehenden Lappen, die an den Seitenwangen (b) anliegen, sich mit ihrer Oberkante an der Auflagefläche (a) abstützen und mit ihrer Unterkante in der gleichen Ebene liegen wie die Unterkanten der Seitenwangen.