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DE504429C - Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer Rundfunkvermittlungsanlagen - Google Patents

Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer Rundfunkvermittlungsanlagen

Info

Publication number
DE504429C
DE504429C DEV23781D DEV0023781D DE504429C DE 504429 C DE504429 C DE 504429C DE V23781 D DEV23781 D DE V23781D DE V0023781 D DEV0023781 D DE V0023781D DE 504429 C DE504429 C DE 504429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
switching
arrangement according
switched
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV23781D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walther Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Verband Der Funkindustrie E V
Original Assignee
Verband Der Funkindustrie E V
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Verband Der Funkindustrie E V filed Critical Verband Der Funkindustrie E V
Priority to DEV23781D priority Critical patent/DE504429C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504429C publication Critical patent/DE504429C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems
    • H04H20/82Wired systems using signals not modulated onto a carrier
    • H04H20/83Wired systems using signals not modulated onto a carrier not sharing the network with any other service

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M504429 KLASSE 21 a * GRUPPE
Verband der Funkindustrie e.V. in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1928 ab
Bei Rundfunkvermittlungsanlagen, das sind solche Anlagen, bei denen die Rundfunkdarbietungen etwa über eine Ringleitung einer Vielzahl von Hörstellen zugänglich gemacht werden, muß die zentrale Empfangsapparatur während der gesamten Sendezeit eingeschaltet bleiben, ohne Rücksicht darauf, ob überhaupt an einer Hörstelle die Darbietungen aufgenommen werden. Es wirr! häutig vorkommen, daß bereits vor Ende der Darbietungen sämtliche Lautsprecher o. dgl. abgeschaltet sind, während die Empfangsanlage selbst noch eingeschaltet bleiben muß. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anordnung, die es ermöglicht, die Anlage selbsttätig außer Betrieb zu setzen, sobald der letzte Lautsprecher abgeschaltet wird, und umgekehrt die Anordnung selbsttätig in Betrieb zu setzen, sobald der erste Lautsprecher eingeschaltet wird.
Es sind bereits Empfangsanordnungen vorbeschrieben, bei denen durch Anschalten eines Lautsprechers die Stromkreise einer Empfangsanordnung eingeschaltet werden. Die hier angegebenen Anordnungen zeigen jedoch den Nachteil, daß das Umschaltrelais während des Umschaltens für eine kurze Zeit stromlos ist. Hierdurch wird ein sicheres Schalten des Relais unmöglich; vielmehr wird das Relais im allgemeinen wieder in die Ruhelage zurückkehren und den beabsichtigten .Schaltvorgang gar nicht ausführen. Demgegenüber zeigt die vorliegende Erfindung eine Schaltung, die ein sicheres und einwandfreies Umschalten des Relais gestattet.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß vorliegender Ei findung, Abb. 2 eine weitere Vereinfachung. Beide Alisführungsbeispiele sind naturgemäß mannigfacher Abänderung fähig.
In der Abb. 1 bedeutet U die Bildverstärkerröhre, die ohne Zwischenschaltung eines Transformators o. dgl. mit den einzelnen
Hörstellen α,, a„
a... a.
verbunden ist.
Solange auch nur ein Lautsprecher, etwa wie bei a„ gezeichnet, eingeschaltet ist, werden die Relais R und V vom Anodengleichstrom durchflossen. Von diesen Relais sei R ein Relais normaler Bauart, während V eines der an sich bekannten Verzögerungsrelais sei. Das Relais R betätige die Kontakte rt und r„, von denen, solange die Anlage sich in Betrieb befindet, νΛ geschlossen ist, während ;\, geöffnet ist. Das Verzögerungsrelais V betätige den Kontakt r, der im Betriebszustand geöffnet ist. Durch den Kontakt T1 wird der Heizstrom der Röhre U geschaltet, durch weitere nicht gezeichnete Kontakte T1', T1" . . . werden die Heizstromkreise der übrigen Röhren geschaltet. Falls erforderlich, können gleichzeitig auch die Anodenstromkreise durch besondere Kontakte geschaltet werden; endlich kann auch die Antenne an die Apparatur gelegt oder geerdet werden. Sollte das Relais R selbst nicht imstande sein, eine Vielzahl von Kontakten zu betätigen, so kann durch das Relais R zunächst ein örtlicher Stromkreis geschlossen werden, der seinerseits ein kräftiges Relais zur Vornahme der verschiedenen Schaltmaßnahmen betätigt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Walther Wolf in Berlin-Cöpenick.
In der gezeichneten Stellung ist der Heizstromkreis der Röhre U durch den Kontakt rx geschlossen. Wird nun der letzte Lautsprecher bei a„ abgeschaltet, so werden R und V stromlos, der Kontakt rx ' (und die übrigen nicht gezeichneten Kontakte r/, Y1" . . .) werden umgelegt und hierdurch die Heizstromkreise der Röhren unterbrochen, die Antenne geerdet und alle übrigen zum
ίο Abschalten der Anlage notwendigen Maßnahmen vorgenommen. Die Kontakte r2 und r werden geschlossen, und es wird die Batterie E, der ein Widerstand W vorgeschaltet werden kann, an die Leitung gelegt. Wird nunmehr von irgendeiner Hörstelle aus ein Lautsprecher eingeschaltet, so werden die Relais V und R von der Batterie JS über die Kontakte r„ und r und den Widerstand W gespeist. Das Relais R wird sofort betätigt
ao und legt die Kontakte rx (sowie die nicht gezeichneten Kontakte T1', V1" .. .) um. Hierdurch ist die Anlage angeschaltet. Der Anodenstrom der Röhre U erreicht bekanntlich erst allmählich seinen Endwert und ist daher nicht sofort imstande, das Relais R voll zu erregen. Es muß daher verhütet werden, daß durch das Öffnen des Kontaktes f2 das Relais R wieder stromlos wird. Um dies zu vermeiden, ist der Kontakt r2 zunächst noch durch den dem Verzögerungsrelais V zugeordneten Kontakt r überbrückt. Solange dies der Fall ist, wird das Relais R von der Batterie E gespeist und bleibt erregt. Erst nach geraumer Zeit spricht das Verzögerungsrelais V an, öffnet den Kontakt r und schaltet damit die Batterie £ von der Ringleitung ab. Inzwischen ist aber der Anodenstrom der Röhre U auf seine volle Stärke angewachsen und in der Lage, seinerseits das Relais R voll zu erregen. Durch den Widerstand W wird der von der Batterie E in die Ringleitung gelieferte Strom so weit begrenzt, daß er für die angeschalteten Lautsprecher u. dgl. unschädlich ist.
Etwas einfacher läßt sich die Schaltung gestalten, wenn zwischen die Röhre und die Verbrauchskreise ein Transformator eingeschaltet ist. Dieser Fall sei in Abb. 2 beispielsweise dargestellt. T ist der Ausgangstransformator der Röhre U. In Serie mit dem Transformator T liegt ein Kondensator C, dessen Kapazität etwa 1 bis ζμΈ betragen mag. E ist eine Stromquelle geeigneter Spannung, der ein Widerstand W vorgeschaltet sein kann. R ist ein Relais, das die Kontakte rt (sowie die nicht gezeichneten Kentakte r/, ι\" . . .) betätige. Solange ein Lautsprecher eingeschaltet ist, wird das Relais von der Spannungsquelle -E aus gespeist. Sind alle Lautsprecher abgeschaltet, so wird das Relais stromlos und die Kontakte r~x (sowie die nicht gezeichneten Kontakte?-/, T1" ...) werden umgelegt.
Die beschriebene Anordnung ist selbstverständlich nicht beschränkt auf Anlagen zur Vermittlung des Rundfunks, sondern es können natürlich ebenso auch andere Darbietungen, etwa Grammophonmusik o. dgl., übertragen werden. Sie kann überall da angewendet werden, wo eine Mehrzahl von Hörstelkn von einer zentralen Stelle aus mit sprachf requentem, verstärktem Strom versorgt werden soll.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verstärkerschaltung, insbesondere für Rundfunkvermittlungsanlagen, die selbständig mittels LTmschaltrelais außer Betrieb gesetzt werden, wenn sämtliche Lautsprecher abgeschaltet sind, und die selbständig in Betrieb gesetzt werden, wenn auch nur ein Lautsprecher eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Umschaltrelais nach erfolgter Einschaltung eines Lautsprechers hergestellten Stromkreise durch Verwendung besonderer Schaltanordnungen dauernd erhalten bleiben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Schaltanordnung ein Verzögerungsrelais besitzt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Relais während des Betriebes der Anlage aus einer besonderen Stromquelle erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranlage durch Kondensatoren gegen den Gleichstrom der besonderen Stromquelle verriegelt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebnahme und Außerbetriebsetzung durch ein in einem örtlichen Stromkreis liegendes Relais erfolgt, das seinerseits durch ein im Lautsprecherkreis befindliches Relais gesteuert wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Relais aus den für den Betrieb der Verstärkeranlage erforderlichen Stromquellen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV23781D 1928-04-11 1928-04-11 Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer Rundfunkvermittlungsanlagen Expired DE504429C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE504429C true DE504429C (de) 1930-08-05

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ID=7580759

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DEV23781D Expired DE504429C (de) 1928-04-11 1928-04-11 Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer Rundfunkvermittlungsanlagen

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DE (1) DE504429C (de)

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