DE503383C - Dachstaendereinfuehrung mit einem das Dachstaenderrohr uebergreifenden Sockel - Google Patents
Dachstaendereinfuehrung mit einem das Dachstaenderrohr uebergreifenden SockelInfo
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- DE503383C DE503383C DEP57158D DEP0057158D DE503383C DE 503383 C DE503383 C DE 503383C DE P57158 D DEP57158 D DE P57158D DE P0057158 D DEP0057158 D DE P0057158D DE 503383 C DE503383 C DE 503383C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die bekannten Dachständereinführungen bestehen aus einem Dachständerrohr, einem
darauf aufgesetzten, die Rohrränder übergreifenden Sockel, auf den die Schutzhaube
aufgeschraubt ist. Derartige Einführungen sind die Quelle dauernder Störungen. Denn
bei ungünstiger Witterung oder bei Bruch der Schutzhaube dringen Wasser und Feuchtigkeit
in das Dachständerrohr. Zwischen den Leitungen bilden sich Kurzschlüsse. Die Leitungen
geraten in Brand, wobei die schornsteinartige Wirkung der Rohre das Brennen der Leitungen begünstigt. Brennende Teile
fallen zu Boden und führen zu Hausbränden.
Zur Behebung dieser Übelstände werden gemäß der Erfindung die durch den Sockel
und das Dachständerrohr hindurchgeführten Rohre, Leitungen oder Kabel durch Verschraubungen
festgehalten und abgedichtet, so daß selbst bei Zertrümmerung der Schutzhaube ein Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit
vermieden wird.
Besonders wirksam ist es auch, am unteren Teil des Dachständerrohres Verschraubungen
anzubringen, welche einen luftdichten Abschluß gewährleisten. Hierdurch wird erreicht,
daß auch von unten her keine säurehaltigen Dämpfe, wie sie sich besonders in der Landwirtschaft bei Speise-, Viehfutter-
und Waschkochungen bilden, gelangen und dort zu Niederschlagen und Beschädigung
Anlaß geben können.
Die Verschraubungen sind so ausgebildet, daß die Herstellung und die Zusammensetzung
des Dachständers in der Werkstätte erfolgen kann. Die Dachständer können somit als ein Ganzes an Ort und Stelle gebracht
werden und brauchen dort nur befestigt werden. Die fabrikationsmäßige Herstellung in
der Werkstatt bürgt für eine gleichmäßige, von der Geschicklichkeit und Zuverlässigkeit
der Leitungsverleger unabhängige Güte und ermöglicht die leichte Prüfung auf Dichtigkeit
und der in ihm verlegten Leitungen auf Durchschlagssicherheit.
Die beispielsweise Ausführung eines derartigen Dachständers soll nun an Hand der
Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Fig. 1 stellt eine Dachständereinfuhrung
dar, bei der als Leitungen einzelne Drähte Verwendung finden. Fig. 2 zeigt eine Aufführung bei Verwendung von Kabeln
oder kabelähnlichen Leitungen.
Der Dachständerkopf besteht in bekannter Weise aus der Schutzhaube α und seinem
Sockel b. Der Sockel besitzt eine Bohrung für die Durchführung der Leitungen und ist
mit Aussparungen zur Aufnahme des Sternverteilers f versehen. Zu dem Verteiler führen
die Zuleitungen e. Der Sockel besitzt ferner eine rillenförmige Vertiefung c, mit
der er den oberen Rand des Dachständerrohres übergreift.
Bei Verwendung einzelner Drähte g (Fig. 1) wird ein Rohr h, zweckmäßig ein Stahlpanzerrohr,
angeordnet, welches mit einem Gewinde versehen ist, auf das Muttern η und
die Überwurfmutter i unter Zwischenlage
von Dichtungen aufgeschraubt werden. Auf diese Weise werden im oberen Teil das
Rohr h und die Drähte g festgehalten und abgedichtet.
Zum Zwecke der Abdichtung auch des unteren Teiles ist auf das Rohr h ein weiteres
Gewinde aufgeschnitten, auf das eine kegelförmige Mutter r aufgeschraubt wird. Eine
mit dem Ring t versehene Abschlußplatte ίο setzt sich bei ^ auf den unteren Rand des
Dachständerrohres d auf. Beim Anziehen der Mutter k preßt der Kegel r den Ring t gegen
die innere Wandung des Dachständerrohres und stellt so eine dichte metallische Verbindung
her, welche einen feuersicheren Abschluß nach unten gewährleistet.
Die unteren Verschraubungen dienen gleichgleichzeitig zur Befestigung des Hausanschlußsicherungskastens.
Derselbe wird mit seiner Öffnung I über das Rohr h geschoben
und mit der Mutter k1 festgeschraubt.
Die Fig. 2 zeigt die Ausführung der Verschraubungen und Abdichtungen bei Verwendung
von Kabeln oder kabelähnlichen Leitungen. An Stelle eines durchgehenden Rohres h genügt für die Festhaltung und Abdichtung
des Kabels q im oberen Teil ein kurzes, mit Gewinde versehenes Rohrstück, welches
im Sockel mittels der Muttern η und 0 f estgehalten
wird. Eine weitere Mutter p preßt durch ihren kegelförmig gestalteten unteren
Teil den verjungten Teil des Rohres gegen den Mantel des Kabels. Auf diese Weise
wird das Kabel festgehalten und die Leitungsdrähte von Zug entlastet.
Die Verschraubung am unteren Teil des Dachständerrohres wird mit den gleichen
Mitteln wie bei der ersten Ausführung nach Fig. ι bewirkt. Da das durchgehende Rohr
fehlt, wird die Mutter k mit einer rohrförmigen Verlängerung versehen. Die Wirkung ist
die gleiche. Durch Anziehen der Mutter k wird der Ring der Anschlußplatte durch den
Kegel r gegen die Wandung gedruckt. Die Mutter kx, die ebenfalls eine rohrfönnige, mit
Gewinde versehene Verlängerung besitzt, dient einerseits zum Zusammenpressen eines
Dichtungsringes und anderseits zur Befestigung des Hausanschlußkastens. Die Anordnung des Hausanschlußkastens
unmittelbar unter dem Dachständer macht eine besonders sichere Lagerung des Dachständers
erforderlich. Dieselbe wird dadurch erreicht, daß der Dachständer mittels einer Rohrschelle ν an einer Traverse, welche
zweckmäßig an einem Querbalken der Dachkonstruktion befestigt ist, festgehalten wird.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Dachständereinführung mit einem das Dachständerrohr übergreifenden Sokkel, auf dem die Schutzhaube aufgeschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Dachständerrohr und durch den Sockel hindurchgeführten Rohre, Leitungen oder Kabel durch Verschraubungen festgehalten und abgedichtet werden, so daß auch nach Zertrümmerung der Schutzhaube ein Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit in das Dachständerrohr vermieden wird.
- 2. Dachständereinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch am unteren Teil des Dachständerrohres Verschraubungen vorgesehen sind, die einen luft- und wasserdichten Abschluß bewirken.
- 3. Dachständereinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß durch einen Kegel bewirkt wird, der eine Büchse gegen den inneren Rand des Dachständerrohres preßt.
- 4. Dachständereinführung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den unteren Abschluß bewirkenden Verschraubungen auch zur Befestigung des Hausanschlußsicherungskastens dienen.
- 5. Dachständereinführung nach An-Spruch ι bis 4 mit einem Rohr, durch das die Leitungen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr unten und oben ein Gewinde für die Führung der die Abdichtung bewirkenden Muttern besitzt.
- 6. Dachständereinführung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachständerrohr durch eine Rohrschelle an einer Traverse, welche an der Dachkonstruktion befestigt ist, festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP57158D DE503383C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Dachstaendereinfuehrung mit einem das Dachstaenderrohr uebergreifenden Sockel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP57158D DE503383C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Dachstaendereinfuehrung mit einem das Dachstaenderrohr uebergreifenden Sockel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503383C true DE503383C (de) | 1931-02-19 |
Family
ID=7388669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP57158D Expired DE503383C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Dachstaendereinfuehrung mit einem das Dachstaenderrohr uebergreifenden Sockel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843560C (de) * | 1950-03-01 | 1952-07-10 | Adolf Fischler | Feuer- und kondenswassersichere Gesamtanordnung fuer Dachstaender-Hausanschluesse mit Hausanschlusssicherung |
-
1928
- 1928-02-17 DE DEP57158D patent/DE503383C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843560C (de) * | 1950-03-01 | 1952-07-10 | Adolf Fischler | Feuer- und kondenswassersichere Gesamtanordnung fuer Dachstaender-Hausanschluesse mit Hausanschlusssicherung |
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