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Dachstäudereinfültrung mit einem das Dachständerrohr übergreifenden Sockel.
Die bekannten Dachständereinführungen bestehen aus einem Dachständerrohr, einem darauf aufgesetzten, die Rohrränder fiber. eifenden Sockel, auf den die Schutzhaube aufgeschraubt ist. Derartige Einführungen sind die Quelle dauernder Störungen, denn bei ungünstiger Witterung oder bei Bruch der Schutzhaube dringen Wasser und Feuchtigkeit in das Dachständerrohr. Zwischen den Leitungen bilden sich Kurszchlüsse. Die Leitungen geraten in Brand, wobei die schornsteinartige Wirkung der Rohre das Brennen der Leitungen begünstigt. Brennende Teile fallen zu Boden und führen zu Hausbränden.
Diese Mängel konnten auch mit dem in der deutschen Patentsehlift beschriebenen Dachständereinführungskopf nicht beseitigt werden, da dieser lose auf dem DaeI1ständerrohr sitzt und vom Winde dauernd aus seiner Lage bewegt wird. Hiedurch haben sich die Schrauben gelockert, die Diehtungsmasse wurde rissig, die Gummidichtung, die das Kabel festhalten sollte, wurde nach kurzer Zeit müde und ist das Kabel durch das eigene Gewicht durchgerutscht. Die Montage ist sehr umständlich und teuer. Das Abdichten mit Kabelmasse, das mit der Lötlampe auf den Gebäuden geschehen muss, ist sehr feuergefährlich. Bei hoher Temperatur im Sommer ist die Kabelmasse durch die Dichtung nach unten ausgelaufen.
Zur Behebung dieser Ubelstände wird gemäss der Erfindung der Einführungskopf fest auf das Dachständerrohr geschraubt, so dass er vom Winde nicht aus seiner Lage bewegt werden kann. Das Kabel
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Kabel nach oben mit einer verschraubbaren Gummidichtung abgedichtet.
Besonders wirksam ist es auch, am unteren Teil des Dachständerrohres Verschraubungen anzubringen, welche einen feuersicheren und luftdichten Abschluss gewährleisten. Hiedureh wird erreicht, dass auch von unten her keine säurehaltigen Dämpfe, wie sie sieh besonders in der Landwirtschaft bei
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Anlass geben können.
Die Verschraubungen sind so ausgebildet, dass die Herstellung und die Zusammensetzung des Daehständers in der Werkstätte erfolgen kann. Die Dachständer können somit als Ganzes an Ort und Stelle gebracht werden und brauchen dort nur befestigt werden. Die fabrikationsmässige Herstellung in der Werkstatt bürgt für eine gleichmässige, von der Geschicklichkeit und Zuverlässigkeit der Leitungsverleger unabhängige Güte und ermöglicht die leichte Prüfung auf Dichtigkeit der in ihm verlegten Leitungen auf Durchschlagsicherheit.
Die beispielsweise Ausführung eines derartigen Dachständers soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Fig. 1 stellt eine Dachständereinführung dar, bei der als Leitungen einzelne Drähte Ver-
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Der Dachständerkopf besteht bekannteiweise ans der Schutzhaube a und seinem Sockel b. Der Sockel besitzt Bohrungen für die Durchführung der Leitungen und ist mit Aussparungen zur Aufnahme des Sternverteilers f versehen. Zu dem Verteiler führen die Zuleitungen e. Der Sockel besitzt ferner eine rillenförmige Vertiefung e, mit der er den oberen Rand des Dachständerrohres übergreift und abdichtet.
Bei Verwendung einzelner Drähte (J (Fig. 1) wird ein Rohr li, zweckmässig ein Stahlpanzerrohr, angeordnet, welches mit einem Gewinde versehen Lt, auf das die Butter n und die tberwurfmutter i
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unter Zwischenlage von Dichtungen aufgeschraubt werden. Auf diese Weise werden im oberen Teil das Rohr k und die Drähte g festgehalten und abgedichtet.
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aufgeschnitten, auf das eine kegelförmige Mutter r aufgeschraubt wird. Eine Absehlussplatte t setzt sieh bei s auf den unteren Rand des Dachständerrohres d auf.
Beim Anziehen der Mutter k presst der Kegel 1" den Ring 10 gegen dip innere Wandung des Dachständerrohres und stellt so eine dichte metallische Verbindung dar, welche einen feuersieheren Abschluss nach unten gewährleistet.
Die unteren Verschraubungen dienen gleichzeitig zur Befestigung des Hausanschlusssicherungskastens m. Dieser wird mit seiner Öffnung liber die Mutter k geschoben und mit der Muttf-r.'fest- geschraubt.
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Kabeln oder kabelähnliehen Leitungen. An Stelle eines durchgehenden Rohres k genügt für die Feethaltung und Abdichtung des Kabels q und des Unterteiles b des Dachständerkopfes im oberen Teil ein
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Teil den verjüngten Teil des Rohres gegen den Mantel des Kabels. Auf diese Weise wird das Kabel festgehalten und die Leitungsdrähte von Zug entlastet.
Die Verschraubung am unteren Teil des Dachständerrohres wird mit den gleichen Mitteln wie bei der ersten Ausführung nach Fig. 1 bewirkt. Da das durchgehende Rohr fehlt, wird die Mutter k mit einer rohrförmigen Verlängerung versehen. Die Wirkung ist die gleiche. Durch Anziehen der Mutter k wird der Pressring w durch den Kegel r gegen die Rohrwandung gedrück. Mit der Mutter @ wird, wie in Fig. l, der Hausanschlusskasten befestigt.
Die Anordnung des Hausansehlusskastens unmittelbar unter dem Daehständer macht eine be-
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ständer mittels einer Rohrschelle v an einer Traverse, welche zweckmässig an einem Querbalken dz Dachkonstruktion befestigt ist, festgehalten wird.
Um den axialen Schub des Daehständers abzustützen, ist die Abschlussplatte f mit einem Zapfen g
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ständerrohr. Dieses wird an beiden Seiten mit zirka 4 cm Gewinde versehen, Zuerst wird der untere Abschluss des Dachständers montiert. Der Konus r, der mit Gewinde versehen ist, wird auf das Schutzrohr h geschraubt, der Pressring w und Abschlussplatte t beigelegt und mit der Mutter k leicht eingezogen.
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Daehständerrohr unten verstärkt ist, da ein Druck von innen nach aussen wirkt, zweitens wird das Schutzrohr abgestützt und schliesst den Dachständer nach unten feuersicher ab. Nun wild der Ein- führungskopf montiert.
Das Unterteil b wird unter Beilage einer Dichtung bei c auf das Daehständer- rohr aufgesetzt, eine Mutter n unter Beilage einer Unterlegscheibe # und Dichtung # presst das Unter-
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Dichtung, die mit Bohrungen für die Leitungsdrähte versehen ist, wird über diese geschoben und mittels einer Überwurfmutter i gegen die obere Mündung des Schutzrohres gepresst. Dadurch ist dieses sowohl, als auch das Dachständerrohr nach oben luft-und wasserdicht abgeschlossen. Soll eine Zwischenverklemmung erfolgen, so kann der Verteilerstern f verwendet werden.
Die freien Enden werden durch die Bohrungen im Unterteil b nach aussen geführt und das Ganze mit der Haube a geschützt, Ein Hau- ansehlusssicherungskasten wird mittels einer Mutter J ; fest an den fertigen Daehständer geschraubt und die Leitungsdrähte an diese angeschlossen.
Montagevorgang bei Verwendung von Kabel nach Fig. 2 :
Ein Kabel q wird oben abarmiert und die Leitungsdrähte freigelegt. Ein kurzes mit Gewinde versehenes Rohrstück, das unten geschlitzt ist, wird über das obere Ende des Kabels q geschoben und
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gepresst. Ein Konus o wird mit seiner Aussparung auf die Mutter p gesetzt. Der Pressring M', der obere Konus o, Unterteil b des Kopfes mit Dichtung und Unterlagsscheibe wird eingeführt und mit der Mutter ?
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werden die beiden Konusse zusammengepresst bzw. die Konusse o pressen einen Pressring ; c fest gegen die Innenwandung des Dachständerrohres d.
Ein Verteilungsstern f mit Anschlussschrauben wird auf das Unterteil b aufgesetzt und die Leitungsdrähte an Ansehlussschrauben angeschlossen, sodann wird
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die Schutzhaube a auf das Unterteil b geschraubt. Wird eine erhöhte Feuersicherheit verlangt, so wird der Hohlraum z zwischen Kabel q und Dachständerrohr d mit ferersicherer Masse ausgefüllt. Nun wird der untere Dachständerabschluss vorgenommen. Auf ein kurzes mit Gewinde versehenes Rohrstück wird
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rohr d eingeführt und mit der Mutter k fest angezogen. Hiedurch pressen der Konus r und Abschlussplatte t den Pressring 10 gegen die Innenwandung des Dachständerrohres d.
Der Zapfen y der Abschlussplatte t wird in einen Schlitz der Winkeleisentraverse u eingesetzt und mittels einer Rohrschelle v unter Verwendung von zwei Maschinenschrauben fest gegen die Winkeleisentraverse geschraubt. Ein Hausanschlusssicherungskasten m wird direkt mittels einer Mutter ; an die Verschraubung oder Mutter k
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konstruktion angesehraubt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dachständereinführung mit einem das Dachständerrohr übergreifenden Sockel, auf dem die Schutzhaube aufgeschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Daehständerrohr (d)
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die am oberen Ende durch eine verschraubbare Gummidichtung (i) wasserdicht abgeschlossen sind, am unteren Ende des Daehständerrohres (d), bei Verwendung eines Kabels auch am oberen Ende desselben durch eine Konuspressverschraubung (k, w, r bzw. n, w, o) festgehalten werden.