DE500226C - Flammrohreinbau mit auf einen mittleren Kern aufgesetzten schraubenfoermigen Fuehrungsflaechen - Google Patents

Description

• Flammrohreinbau mit auf einen mittleren Kern aufgesetzten schraubenförmigen Führungsflächen In Flammrohre und ähnliche Feuerungskanäle werden vielfach Führungskörper eingebaut, die den Zweck haben, den Gasen oder Flammen eine Drehung, Wirbelung und Geschwindigkeitserhöhung zu erteilen und damit die Ausnutzung der Heizgase zu verbessern. Diese Einbaukörper werden vielfach mit geraden oder gewölbten Leitflügeln ausgebildet. Als Herstellungsstoff wird Schamotte benutzt. Aus dieser Masse werden Einzelteile geformt, die im Innern des Flammrohres oder des Feuerungskanals zu einem Körper zusammengesetzt werden.
• Bei bekannten Einsatzkörpern erfolgt nun dieser Zusammenbau derart, daß die Einzelteile gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Keilen o. dgl. so zusammengesetzt werden, daß sie sich nach außen gegen die Flammrohrwandung anlehnen und somit unter Benutzung der Flammrohrwandung einen festen Baukörper bilden. Bekanntlich arbeiten aber die Flammrohre sehr stark, so daß es leicht vorkommt, daß die Einbaukörper beim Erkalten zerpreßt werden. Es ist deshalb bereits der Versuch gemacht worden, Einbaukörper zu benutzen, die sich nicht gegen die Flammrohrwandung abstützen, aber es konnten bisher für diesen Zweck nur aus einem Stück bestehende Einsätzemit Flügeln benutzt werden. Solche Körper lassen sich nur schwllerig 5n das Rohr remnsetzen und behindern :ein Befahren des Rohres. Nach der Erfindung ist deshalb das die schraubenförmigen Führungsflächen tragende zylindrische Mittelstück des Einsatzkörpers in bekannter Weise aus mehreren im Querschnitt sektorförinigen Zylinderteilen zusammengesetzt, die durch an den radialen Seitenflächen angeordnete, in axialer Richtung verlaufende Nuten und Federn verbunden sind. Auf diese Weise werden die Einzelteile nach innen zu einer Baueinheit zusammengezogen. Mit einem solchen Einbaukörper ergibt sich also die Möglichkeit des leichten Einbaues, da die Einzelteile erst im Innern des Rohres zusammengesetzt werden müssen; außerdem liegt der Einsatzkörper nur unten auf der Rohrwand auf, im übrigen aber in dem Rohr frei ist, also nicht gegen die Rohrwandung verspannt und trotzdem mit Hilfe der Nuten und Federn zwischen den Einzelteilen zu einem festen Ganzen zusammengezogen. Auch zum Befahren des Rohres ist das Auseinandernehmen solcher Körper nicht schwierig.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Einbaukörpers dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht des Körpers im Flammrohr, Abb. 2 eine Ansicht eines Teiles, aus dein der Körper zusammengesetzt ist, und Abb. 3 und q. Draufsichten auf solche Einzelteile. Der Einsatzkörper gemäß der Erfindung wird aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, welche aus einem Kern i und einer daran angebrachten, etwa leitflügelähnlichen Fläche 2 bestehen. Während die Außenkanten des Kerns sowohl als auch der Fläche 2 etwa teilkreisförmige Form haben, sind die Seitenflächen nach Radien dieser Kreise gebildet. Etwa drei oder vier solcher Einzelteile werden zusammengesetzt in der Weise, daß ein vollkommen kreisförmiger Körper entsteht. Der äußere Durchmesser dieses Einbaukörpers ist etwas geringer als der Durchmesser des Flammrohrs 3, in welches er eingesetzt wird, so daß sowohl seitlich als auch oben zwischen dem Einbaukörper und dem Flammrohr 3 in bekannter Weise ein geringer Luftraum vorhanden ist, welcher die schädliche Einwirkung des Flammrohrs auf den Einbaukörper beim Zusammenziehen verhindert. Wie aus Abb.2 ersichtlich, sind die Seitenflächen 5 jedes Teiles des Einbaukörpers mit Nut 7 und Feder 6 derart versehen, daß jeweils die Feder 6 des einen Teils in die Nut 7 des nächstfolgenden Teiles eingreift. Auf diese Weise wird eine gute Verbindung der einzelnen Teile durch einfaches axiales Ineinanderschieben von Feder und Nut herbeigeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flammröhreinbau mit auf einen aus sektorförmigen Zylinderteilen gebildeten mittleren Kern aufgesetzten schraubenförmigen Führungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen Zylinderteile des Mittelstücks (i) durch an ihren radialen Seitenflächen angeordnete, in axialer Richtung verlaufende Nuten und Federn (6, 7) verbunden sind.