DE499015C - Reibungsantrieb fuer Kinofilmspulen - Google Patents
Reibungsantrieb fuer KinofilmspulenInfo
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- DE499015C DE499015C DED54582D DED0054582D DE499015C DE 499015 C DE499015 C DE 499015C DE D54582 D DED54582 D DE D54582D DE D0054582 D DED0054582 D DE D0054582D DE 499015 C DE499015 C DE 499015C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/40—Film strip handling embodying frictional coupling or clutches
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. MAI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 499015
KLASSE 57 a GRUPPE 47
KLASSE 57 a GRUPPE 47
Andre Leon Victor Clement Debrie in Paris
Reibungsantrieb für Kinofilmspulen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1927 ab
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1927 ab
Bei kinematographischen Apparaten wird bekanntlich das Filmband in regelmäßigen
Zeitabständen durch eine Schaltvorrichtung bewegt und wickelt sich, auf einen drehbarem
Kern auf. Nach Maßgabe des Aufwickelns nimmt die auf diese Weise sich bildende Spule einen immer größeren Durchmesser an,
wodurch ihre Umfangsgeschwindigkeit wächst. Da andererseits das Filmband mit gleichbleibender
Geschwindigkeit abgezogen wird, würde es, wenn die Drehung des Kernes zwangsläufig erfolgte, durch den Aufwickelkern
rascher mitgenommen werden, als die Schaltvorrichtung ihn von der Lieferwalze abzieht,
und infolgedessen abreißen. Zur Beseitigung dieser Gefahr hat man bereits einen
Reibungsantrieb für die Filmspule verwendet, der in genügendem Maße nachgibt, wenn der
Widerstand des Fihnbandes eine bestimmte Grenze übersteigt. Beispielsweise hat man
eine Rutschkupplung zwischen zwei um eine gemeinsame Achse drehbaren Teilen verwendet,
von denen einer den andern antreibt und an deren einem Teil auf nahe beieinander angeordneten
Zapfen zwei Kupplungsbacken je an einem Ende drehbar gelagert sind, die
sich mit ihren kreisförmigen" Außenflächen gegen die Innenfläche einer kreisförmigen,
konzentrisch auf dem andern Teil befestigten Trommel legen.
Erfindungsgemäß ist nun bei einer Rutschkupplung dieser Art zwischen den freien
Enden der Backen eine Feder vorgesehen, die die Backen an die Trommel andrückt, aber nur so stark ist, daß. sie ein Gleiten der
Trommel gegenüber den Backen gestattet, wenn die Umlaufgeschwindigkeit des angetriebenen
Teiles kleiner als die des treibenden Teiles werden soll.
Eine Ausführungsform des Erfinduiigsgegenstandes
ist an dem auf der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Filmspuienantrieb erkennbar.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B von Abb. i. ;
Der Kern ι, auf den das Filmband sich aufwickelt, sitzt lose auf einer Welle 2, auf
der der innere Laufring 3 eines Rollenlagers 4 fest aufsitzt. Der äußere Laufring 5 dreht
sich infolgedessen lose um die Welle 2. Auf der Seitenwange 6 des Ringes 5 sind bei 7, 7'
zwei halbkreisförmige Bremssegmente 8, 8' drehbar befestigt, die durch eine Feder 9,
die in Ausschnitten 10, 10' der freien Enden'der
Segmente liegt, gespreizt werden. Hierdurch, werden die(Segmente gegendeniimesrenjUirnfang·
einer mit der Welle 2 fest verbundenen zylindrischen Trommel 11 gedrückt. Ein Ansatz
12 der Wange 6 faßt in einen der Ausschnitte des Endflansches 13 der Spindel-1, so daß
diese an der Drehung teilnimmt.
Die Reibung zwischen der ständig durch
die Welle umgetriebenen Trommel 11 und
to den Segmenten 8, 8', die mit der sich lose um die Welle drehenden Scheibe 6 fest verbunden
sind, findet auf dem ganzen Kreisumfang statt. Infolgedessen braucht man zur einwandfreien Mitnahme durch Reibung nicht
starke Federn zu benutzen, wie es bisher notwendig war.
Unschwer kann man bauliche Änderungen in den Einzelheiten vornehmen, ohne das
Wesen der Erfindung zu beruhen:. So können die Bremssegmente 8, 8' sich mit ihrer Innenfläche
auf die Trommel 11 auflegen, wobei
dann die Wirkung der Feder 9 umgekehrt werden muß.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rutschkupplung in einer Antriebsvorrichtung für Kinofilmspulen zur Verbindung zweier um eine gemeinsame Achse drehbarer Teile, von denen einer den andern nachgiebig antreibt und an 30 deren einem Teil auf nahe beieinander angeordneten Zapfen zwei Kupplungsbakken je an einem Ende drehbar gelagert sind, die sich mit ihren kreisföirmigen Außenflächen gegen die Innenfläche einer 35 kreisförmigen, konzentrisch auf dem andern Teil befestigten Trommel legen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien Enden der Backen eine Feder (9) vorgesehen ist, die die Backen an die 40 Trommel andrückt, aber nur so stark ist, daß sie ein Gleiten der Trommel gegenüber den Backen gestattet, wenn die Umlaufgeschwindigkeit des angetriebenen Teiles kleiner als die des treibenden Teiles werden soll.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR499015X | 1927-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499015C true DE499015C (de) | 1930-05-31 |
Family
ID=8905082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED54582D Expired DE499015C (de) | 1927-02-23 | 1927-12-20 | Reibungsantrieb fuer Kinofilmspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499015C (de) |
-
1927
- 1927-12-20 DE DED54582D patent/DE499015C/de not_active Expired
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