DE959795C - Filmzaehlvorrichtung fuer photographische Rollfilmkameras - Google Patents
Filmzaehlvorrichtung fuer photographische RollfilmkamerasInfo
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- DE959795C DE959795C DEW11146A DEW0011146A DE959795C DE 959795 C DE959795 C DE 959795C DE W11146 A DEW11146 A DE W11146A DE W0011146 A DEW0011146 A DE W0011146A DE 959795 C DE959795 C DE 959795C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/60—Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
- G03B1/66—Counting number of exposures
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
W 11146IX j 57 a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmzählvorrichtung
für photographische Rollfilmkameras mit einem unter der Wirkung einer Rückholfeder
stehenden Ziffernträger und einer den Rücklauf des Ziffernträgers verhindernden Sperrvorrichtung, die
beim Öffnen des Kameradeckels selbsttätig ausgerückt wird. Kameras mit solchen Filmzähleinrichtungen
sind bekannt. Dabei wird der unter Federwirkung stehende Ziffernträger des Filmzahlwerkes
von, einer am Film anliegenden, Meßrolle angetrieben,, wobei die Meßrolle am abklappbaren
Kameradeckel gelagert ist. Diese bekannte Anordnung hat den. Vorteil, daß der Ziffernträger beim
öffnen des Kameradeckels selbsttätig auf Null zurückspringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gleichen, Vorteil auch bei solchen Kameras zu erzielen,,
die ohne Meßrolle arbeiten. Das wird erfiiidungsgemäß
dadurch erreicht, daß die Sperrung des Ziffernträgers durch einen, in bekannter Weise
gegen Rückdrehung gesicherten Filmschlüssel erfolgt, der mit dem Ziffernträger in Antriebsverbin,-dung
steht, die beim Öffnen des Kameradeckels unterbrochen wird. Diese Anordnung ermöglicht
es, bei geöffnetem Kameradeckel den Filmschlüssel zu drehen, um den Vorspann des Films aufzuwickeln,
ohne daß das Zählwerk dabei mitläuft.
Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Filmschlüsselwelle ein Stirnzahnrad
trägt, das gegebenenfalls unter Einschaltung von Zwischenzahnrädern die Welle des Ziffernträgers
antreibt, und daß durch das öffnen des Kameradedieis dieses Stirnzahnrad durch axiale
Verlagerung außer Eingriff gebracht wird. Es braucht dann, im Gegensatz zu der bekannten Meßrollenanordnung
kein Teil des Getriebes an dem
aufklappbaren Kameradeckel gelagert zu werden. Alle Getriebeteile können vielmehr verdeckt und
geschützt angeordnet sein. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den, Abbildungen, schematisch dargestellt und. im folgenden beschrieben.
Am Kameragehäuse ι ist ein Federhaus 2 gelagert,
das eine Uhrfeder enthält. Auf das Federhaus 2 ist ein Stahlband 3 aufgewickelt, das in geeigneten
Abständen Ziffern trägt und mit An-Schlaglöchern 3', 3" versehen ist. Das freie Ende
des Stahlbandes 3 ist an einer Aufwickeltrommel 4 befestigt, die ebenfalls im Gehäuse 1 gelagert ist
und durch Zahnräder 5, 6, 7 vom Filmschlüssel 8 angetrieben wird. Wenn also durch den FiImschlüssel
8 der Film auf die Spule 11 aufgewunden wird, dann wird gleichzeitig das Stahlband 2 gegen,
die Kraft der Uhrfeder auf die Aufwickeltrommel 4 aufgewickelt und die Ziffern an einem nicht dargestellten
Zählerfenster vorbeigeführt. Beim FiImtransport, um jeweils eine Bildbreite, greift eine
nicht dargestellte Sperrvorrichtung in eines der Anschlaglöcher 3', 3" usw. ein und verhindert ein
Weiterdrehen des Filmschlüssels 8, bis durch den Aufnahmevorgang das Stahlband 3 wieder entriegelt
worden ist. Die Abstände der Ziffern und Anschlaglöcher auf dem Stahlband sind entsprechend
der beim Aufwickeln des Films stattfindenden Zu-. nähme des Spulendurchmessers verschieden, gewählt.
Der Filmschlüssel 8, der in Abb. 2 \'ergrößert im
Schnitt dargestellt ist, wird durch eine die Filmschlüsselwelle 9 eng umschließende Wendelfeder 10
in bekannter Weise gegen Rückdrehen gesichert. Der" Filmschlüssel 8 kann nun auf noch zu beschreibende
Weise axial so weit verschoben werden, daß das auf der Filmschlüsselwelle 9 sitzende
Antriebszahnrad 7 außer Eingriff kommt. Sobald dies der Fall ist, kann die Uhrfeder das Stahlband
3 wieder von, der Aufwickeltrommel 4 abziehen und auf das Federgehäuse 2 zurückwickeln-,
so daß das Zählband 2 wieder auf Null steht. Solange das Zahnrad 7 außer Eingriff ist, kann man
den Filmschlüssel 8, 9 und damit die Filmspule 11 drehen, ohne das auf Null zurückgestellte Zählband
2 zu verstellen..
Die axiale Verschiebung des Filmschlüssels 8, 9,
d. h. die Entkupplung1 des Zahnrades 7 erfolgt beim Öffnen des Kameradeckels 12 auf folgende Weise1:
Der Fihnschlüssel 8 liegt auf einer in einem Lagerteil 13 unverdrehbar geführten Scheibe 14
auf, die mit Kugelpfannen 15, 15' versehen, ist.
Entsprechende Kugelpfannen 16, 16' sind im Lagerteil
13 vorgesehen. Zwei Kugeln 17, 17' sind
in einem mit entsprechenden Löchern versehenen. Ring 18 geführt. Wenn die Kugeln 17, 17' in den
Kugelpfannen 15, 16 bzw. 15', 16' liegen, befindet
sich der Filmschlüssel 8, 9 in einer solchen Lage, daß das Zahnrad 7 außer Eingriff ist. Verdreht
man mittels des Ringes 18 die Kugeln 17, 17', so
daß diese aus den Kugelpfannen 15, 15', 16, 16'
austreten, so wird dadurch der Filmschlüssel 8, 9 angehoben und das Zahnrad 7 in Eingriff gebracht.
Durch eine Feder 19, die an einem am Ring 18
befestigten Stift 20 angreift, kann der Ring verdreht werden. Bei geschlossenem Kameradeckel 12
wird der Stift 20 durch, einen Winkelhebel 21 gegen
die Wirkung der Feder 19 in einer solchen Lage gehalten, daß sich die Kugeln 17, 17' außerhalb der
Kugelpfannen 15, 15', 16, 16' befinden:, so<
daß also bei geschlossenem Kameradeckel 12 das Zahnrad 7 im Eingriff ist. Beim Öffnen des Kameradeckels 12
wird der Winkelhebel 21 und damit der Stift 20 freigegeben, so daß nunmehr die Feder 19 den
Kugelring 18 so· weit verdrehen kann, bis die Kugeln
17, 17' in den Kugelpfannen sitzen, wodurch das Zahnrad 7 außer Eingriff kommt.
Die Schaltmechanik zum Entkuppeln, des Filmschlüssels kann natürlich auch anders ausgebildet
sein,. Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf die Anwendung eines aufwickelbaren Stahlbandes
als Ziffernträger, sondern kann in sinngemäßer Weise auch bei scheiben- oder trommelförmigen
Ziffernträgern angewendet werden.
Claims (2)
1. Filmzählvorrichtung für photographische Rollfilmkameras, mit einem unter der Wirkung
einer Rückholfeder stehenden. Ziffernträger und einer den Rücklauf des Ziffernträgers verhin,-dernden
Sperrvorrichtung, die beim Öffnen des Kameradeckels selbsttätig ausgerückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrung des Ziffernträgers durch einen in bekannter Weise
gegen Ruckdrehung gesicherten Filmschlüssel erfolgt, der mit dem Ziffernträger in Antriebsverbindung steht, die beim Öffnen des Kameradeckels
unterbrochen wird.
2. Filmzählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschlüsselwelle
ein, Stirnzahnrad (7) trägt, das gegebenenfalls unter Einschaltung von Zwischenzahnrädern
(6, 5) die Welle des Ziffernträgers (3) antreibt, und daß durch das Öffnen des Kameradeckels
dieses Stirnzahnrad (7) durch axiale Verlagerung außer Eingriff gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 516507, 602571;
USA.-Patentschrift Nr. 2 518 723.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 834 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW11146A DE959795C (de) | 1953-05-03 | 1953-05-03 | Filmzaehlvorrichtung fuer photographische Rollfilmkameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW11146A DE959795C (de) | 1953-05-03 | 1953-05-03 | Filmzaehlvorrichtung fuer photographische Rollfilmkameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959795C true DE959795C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7594511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW11146A Expired DE959795C (de) | 1953-05-03 | 1953-05-03 | Filmzaehlvorrichtung fuer photographische Rollfilmkameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959795C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076488B (de) * | 1958-09-25 | 1960-02-25 | Linhof Nikolaus Karpf K G Prae | Abnehmbare Rollfilmkassette fuer Mattscheibenkameras |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE516507C (de) * | 1930-02-28 | 1931-01-24 | Voigtlaender & Sohn A G | Filmschluessel fuer Rollfilmkameras |
DE602571C (de) * | 1932-11-18 | 1934-09-12 | Paul Franke | Rollfilmkamera |
US2518723A (en) * | 1947-05-08 | 1950-08-15 | Karl Rath | Film feeding and shutter setting mechanism for photographic roll film cameras |
-
1953
- 1953-05-03 DE DEW11146A patent/DE959795C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (1)
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DE1076488B (de) * | 1958-09-25 | 1960-02-25 | Linhof Nikolaus Karpf K G Prae | Abnehmbare Rollfilmkassette fuer Mattscheibenkameras |
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