DE389537C

DE389537C - Reihenbilderapparat, bei dem die Teilbilder Vierecke mit bogenfoermigen Grenzlinien bilden

Info

Publication number: DE389537C
Application number: DEA36204D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-02-04

Description

889537

Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der in dem Patent 388574 geschützten Erfindung. Neu ist die Verwendung eines an •ler Peripherie einer umlaufenden Scheibe angebrachten, aus beispielsweise drei Segmenten bestehenden, besonders geschliffenen Glaskranzes, der dazu dient, ein schmales Lichtband der Durchbrechung in der λ'er schluß scheibe nachzufahren. Die Anzahl der Segmente muß to gleich der Anzahl der bogenförmigen Durchbrechungen.in der Verschlußscheibe sein, damit beide Scheiben fest auf derselben Welle aufgebracht werden können. Außerdem bietet die Verwendung mehrerer Segmente den Vorteil, daß der Schliff so, wie er für den vorliegenden Zweck benötigt wird, bedeutend einfacher genau ausgeführt werden kann, als dies bei Verwendung eines einzigen Glaskranzes möglich wäre.

so Zur Veranschaulichung der Anordnung dienen die Abb. 1 bis 4. Abb. 1 stellt den Apparat im Aufriß, Abb. 2 im Seitenriß (von rechts nach links gesehen), Abb. 3 im Grundriß dar, während Abb. 4 die bereits erwähnte Scheibe mit Glaskranz in der Vorderansicht zeigt, ι bedeutet die im Uhrzeigersinne umlaufende, aus dünnem Blech hergestellte .Scheibe, welche von zwei konzentrischen Ringen getragen wird, die in geeigneter Weise miteinander und mit einer Nabe verbunden sind. 2 sind drei spiralförmig gekrümmte feine Durchbrechungen der Scheibe, deren größter Abstand voneinander der Höhe eines Teilbildes entspricht. 3 ist das von rechts nach links laufende Bildband. Vor der Scheibe befindet sich das Objektiv 4; 5 und 6 sind zwei Lagerböcke, welche zur Aufnahme der Welle 9 dienen. Diese trägt die Scheibe 1, das Stirnrad 11, die Antriebsschnurscheibe 24 sowie die Scheibe 8, an deren Rande der aus drei besonders geschliffenen Segmenten 7 bestehende Glaskranz befestigt ist. In Abb. 4 ist das rechts oben gezeichnete Segment an zwei in der Nähe der beiden Stirnflächen liegenden Stellen längs a, b bzw. a¹, b¹ geschnitten. Die dadurch entstehenden Schnittfiguren sind in die Zeichenebene umgelegt und stellen zwei kongruente gerade Trapeze dar, die aber entgegengesetzte Neigung haben. 10 in Abb. 2 deutet die Mittelachse des Strahlenbündels an. Im Eingriff mit 11 befindet sich das Stirnrad 12, welches mit der auf den Lagerböcken 14, 15 ruhenden Welle 13 fest verbunden ist. Ebenfalls auf dieser sitzt der Stellring 25 und das Winkelrad 16, welches in das Winkelrad 17 eingreift. Dieses trägt auf seiner Nabe das Schnurrad 20 und ist mit dem Antriebsrädchen 19 für das Bildband durch den Zapfen 18 verbunden. Zur Aufnahme des Zapfenlagers dient der Bügel 21, der auch die um 22 drehbaren Führungsrollen für das Bildband sowie die -— nicht gezeichnete — Fensterführung trägt. Die Wirkungsweise des Apparates ist die. daß die Drehbewegung der Welle 9 durch die Stirnräder 11 und 12 sowie die Winkelräder 16 und 17 auf die Antriebsrolle 19 übertragen wird und das Filmband die nach Größe und Richtung erforderliche Bewegung erhält. Die Ablenkung des durch 10 repräsentierten Strahlenbündels geschieht in für den vorliegenden Zweck besonders vorteilhafter Weise, da sich die Lichtlinie — wie leicht ersichtlich — der Spiralbogenform der Durchbrechung anschmiegen muß.

Claims

75 Patent-Anspruch:

Reihenbildapparat, bei dem die Teilbilder Vierecke mit bogenförmigen Grenzlinien bilden, gekennzeichnet durch einen aus mehreren Segmenten bestehenden, am Rande einer umlaufenden Scheibe 8 befestigten Glaskranz (7), dessen einzelne Segmente so geschliffen sind, daß ihre Stirnflächen gerade Trapeze von entgegengesetzter Neigung darstellen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.