DE497718C

DE497718C - Zeilengiessmaschine, bei der der Fluessigkeitsspiegel im Giesstopf durch selbsttaetiges Zufuehren fluessigen Metalls gleichbleibend erhalten wird

Info

Publication number: DE497718C
Application number: DEI35758D
Authority: DE
Original assignee: Intertype Corp
Current assignee: Intertype Corp
Publication date: 1930-05-12

Description

Zeilengießmaschine, bei der der Flüssigkeitsspiegel im Gießtopf durch selbsttätiges Zuführen flüssigen Metalls gleichbleibend erhalten wird Bei Zeilengießmaschinen ist es bekannt, dein Flüssigkeitsspiegel im Gießtopf .durch selbstt ä Metall aus einem atiges Zuführen van Schmelztopf .gleichbleibend zu erhalten. Bei lerartigen Vorrichtungen ist es auch bereits vorgeschlagen worden, einen Überlauf vorzusehen, um etwa zuviel zugeführtes Metall wieder abfließen zu lassen. Auch ist auf anderen Gebieten der Technik bereits vorgeschlagen worden, zudem gleichen Zweck Metall aus einem tiefer liegenden Behälter in den Gießtopf zu fördern. Gemäß der Erfindung sollen nun der Gießtopf .und der Schmelztopf dicht übereinander angeordnet und so bemessen werden, daß der Gießtopf den Schmelztopf im wesentlichen abdeckt, der Schmelztopf jedoch einen seitlich vorspringenden Teil zum Unterbringen einer Förderpumpe o. dgl. und zum Erleichtern des Einwerfens von frischem Metall besitzt. Hierdurch wird' eine gedrängte Bauart der ganzen Gießvorrichtung ermöglicht, die ihren Einbau in die üblichen Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bestattet. Die Gießvorrichtung kann aber auch für sich allein verwendet werden. Im letzteren Falle werden die Matrizen von Hand oder durch beliebige Vorrichtungen eingelegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Grun:driß, Abb.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 3 die Pumpe für sich, durch welche das Metall in den Gießtopf hinaufgedrückt wird.
Der zweite Topf a, in welchem das Metall geschmolzen wird, ist mit dem Maschinengestell b fest verbunden. Er besitzt einen Heizmantel c und eine Pumpe d, die in einem seitlich vorspringenden Teil des Schmelztopfes angeordnet ist und durch Hebel e, Feder f und Exzenter g das geschmolzene Metall durch ein Steigrohr h in den Gießtopf befördert. Das Steigrohr k ist von einem Mantel k umgeben, durch welchen heiße Luft kreist, so daß das Steigrohr stets in einer heißen Zone liegt.
Der Gießtopf i ist @dicht über dem Schrnelztopf a angeordnet und läßt die Pumpe d ungedeckt.Er wird von vier Stützhebeln L getragen, die oben mit dem Gießtopf und unten mit dem Schmelztopf a gelenkig verbunden sind. Unten sind Lagerblöcke itt zwischen ,den Stützhebeln und dem Schmelztopf a vorgesehen, .die ein genaues Einstellen des Gießtopfes gestatten.
In den Boden des Gießtopfes i ist ein Überlaufrohr zt eingeschnaubt, welches .das Metall in dem Gießtopf in gleichbleibender Höhe x-x hält und durch Herausschrauben ein Entleerendes Gießtopfes gestattet. Waagerecht angeordnete Pumpen o drücken -das Metall in ,die Gießform p, und zwar ,durch Vermittlung von Exzentern, die auf der Welle q sitzen, aber auf der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Bei jeder Umdrehung,der Welle q findet ein Gießvorgang statt. Dabei wird durch den Exzenter g die Pumpe d angetrieben, so daß Metall aus dem Topf a durch das Steigrohr h in den Gießtopf i als Ersatz für das bei dem Gießen der Zeile .entnommene Metall hirnaufgedrückt wind. Überschüssiges Metall fließt durch dass überlaufrohr it in .den Topf a 7urück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilengießmaschine, beider ,der Flüssigkeitsspiegel im Gießtopf durch selbsttätiges Zuführen flüssigen Metalls aus einem Schmelztopf gleichbleibend erhalten wird und etwa überflüssiges Metall durch einen Überlauf abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß -der Schmelztopf dicht unterhalb des Gießtopfes angeordnet ist und ,die Umrisse des Gießtopfes diejenigen ,des Schmelztopfes im wesentlichen überdecken, der Schmelztopf jedoch einen seitlich vorspringenden Teil zum Unterbringen einer Pumpe o. dgl. und zum Erleichtern des Einwerfens von frischem Metall besitzt.
2. Zeilengießmaschine nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß der in üblicher Weise nach der Gießform zu beweb liehe Gießtopf von dem Schmelztopf .durch parallel miteinander verlaufende Gelenkstützen getragen wird.