DE394050C - Kristallisationsvorrichtung - Google Patents
KristallisationsvorrichtungInfo
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- DE394050C DE394050C DEO13642D DEO0013642D DE394050C DE 394050 C DE394050 C DE 394050C DE O13642 D DEO13642 D DE O13642D DE O0013642 D DEO0013642 D DE O0013642D DE 394050 C DE394050 C DE 394050C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D9/00—Crystallisation
- B01D9/0004—Crystallisation cooling by heat exchange
- B01D9/0013—Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Kristallisationsvorlichtung.
- Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Abkühlung und Kristallisation von Lösungen weisen den Fehler auf, daß sich an die Kühlwandungen Kristallschichten ansetzen, welche einerseits den Durchgang der freiwerdenden Kristallisationswärme behindern, und anderseits eine wirksame Kühlung von außen beeinträchtigen, weshalb das Auskristallisieren nur langsam vor sich geht. Es sind zwar meist Abstreifer angeordnet, welche das Ankristallisieren an die Kühlwandungen verhindern sollen, doch wird der Zweck durch diese nie ganz erreicht, weil ein mehr oder weniger großer Abstand zwischen der nie ganz ru.nden Gefäßwand und den gebräuchlichen, starr angeordneten Abstreifern erforderlich ist, um ein Festklemmen der Abstreifvorrichtung zu vermeiden.
- Wenn der Zwischenraum zu knapp gehalten ist, kann es übrigens auch vorkommen, daß sich Fremdkörper zwischen Abstreifer und Gefäßwand klemmen, was mit Betriebsstörungen und mitunter auch mit einer Beschädigung der Abstreifvorrichtung verbunden ist.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kristallisationsvorrichtung, bei welcher die Kühlflächen mit Hilfe eines in das Kristallisiergefäß lose eingelegten Abstreifers dadurch frei von Kristall schichten gehalten werden, daß dieser bei der Drehung des Gefäßes an dessen Innenwandung entlangschleift. Die Vorteile derartiger Kri stallisationsvorrichtungen sind einfache Bauweise und geringe Herstellungs-und Betriebskosten, da auch Ausbesserungen nur selten nötig sind.
- In der Zeichnung ist der Kristallisator gemäß der Erfindung in Abb. I im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt. In Abb. 2 ist ein Stück des Deckels weggebrochen. um den Abstreifer E sichtbar zu machen.
- Der Kristallisator besteht aus einem um eine wagerechte Achse umlaufenden zylindrischen Gefäß A, das mit Hilfe der Welle 1? und der Übersetzung C in langsame Drehung versetzt werden kann. Ein Deckel des Gefäßes besitzt eine leicht schließbare Öffnung D, durch welche je nach der Stellung des Gefäßes das Fülleii bzw. Entleeren erfolgen kann. Im Gefäß befindet sich ein Abstreifer E, der am zweckmäßigsten aus einem Qudrateisen besteht, an dessen vier Seiten der Länge nach Messer angeschraubt sind (Abb. 2). Wenn der Kristallisator während der Abkühlung bzw. Kristallisation der Lösung sich in Drehung befindet, rutscht der Abstreifer infolge seines Gewichts der zylindrischen Wand des Gefäßes entlang und streift die sich an die Kühlwandung ansetzenden Kristalle ab. Die Abkühlung erfolgt entweder durch die Kühlwanne F, welcher durch das Rohr G Kühlwasser zugeführt wird, während das warme Wasser durch den Überlauf H abfließen kann. oder durch Berieselung, indem das Kühlwasser durch ein über den Kristallisator angeordnetes. mit feinen Löchern versehenes Rohr herabrieselt und durch die WanneF aufgefangen und abgeleitet wird. Die Wanne F muß senkbar angeordnet sein, damit der Kristallisator entleert werden kann (s. die durch Punktierung angedeutet Lage in Abb. 10.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Kristallisationsvorrichtung mit um eine wagerechte Achse umlaufendem zylindrischen Kristallisationsgefäß, gekennzeichnet durch einen in das Gefäß lose eingelegten, hei der Umlaufbewegung än seiner Innenwandung entlangschleifenden Abstreifer (E), welcher zweckmäßig aus einer schweren kantigen Leiste besteht, die der Länge nach mit einem oder mehreren Messern besetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13642D DE394050C (de) | 1923-04-10 | 1923-04-10 | Kristallisationsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13642D DE394050C (de) | 1923-04-10 | 1923-04-10 | Kristallisationsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394050C true DE394050C (de) | 1924-04-23 |
Family
ID=7353435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO13642D Expired DE394050C (de) | 1923-04-10 | 1923-04-10 | Kristallisationsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926609C (de) * | 1953-12-29 | 1955-04-21 | Bernhard Beumer | Vorrichtung zum Formen oder Mischen |
-
1923
- 1923-04-10 DE DEO13642D patent/DE394050C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE926609C (de) * | 1953-12-29 | 1955-04-21 | Bernhard Beumer | Vorrichtung zum Formen oder Mischen |
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