DE493918C - Vorrichtung zur Erzielung von Reklamebildern in Schaufenstern, Ausstellungsraeumen u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Erzielung von Reklamebildern in Schaufenstern, Ausstellungsräumen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung .des Schaltwerl-zes der Vorrichtung zur Erzielung von Reklamebildern in Schaufenstern, Ausstellungsräumen u. dgl. gemäß Patent 482 ogg, bei der als Bildträger ein Film, Filmband o. dgl. von dem Anker eines Elektromagneten aus mittels eines unter Federwirkung stehenden Greifers unterbrochen geschaltet wird. Während sonst der Anker des Elektromagneten eine große Zahl von Einzelbewegungen zur Schaltung des Bandes um eine volle Bildbreite vollführen muß, soll gemäß der Erfindung eine Vereinfachung bei der Schaltung .erzielt und bei jedem Hube des Ankers das Bildband um die ganze Breite geschaltet werden. Zur Erreichung dieses Zweckes sieht die Erfindung einen Bimetallstreifen vor, der in den Stromkreis des Elektromagneten geschaltet ist. Der Anker des Elektromagneten ist hierbei tunlich als in die Spule hineinziehbarer Stab ausgebildet, der an einem Ende in eine als Bildbandgreifer geeignete Gabel ausläuft, die gleichzeitig die Hubbegrenzung des Ankerstabes in der einen Richtung darstellt. Atn anderen Ende läuft der Stab in eine in ihrer Länge etwa mittels einer 'Mutter verstellbare, federbewehrte Stange aus, wobei die Mutter die Hubbegrenzung in der anderen Richtung ist und die Feder den Anker nach Stromloswerden der Spule wieder um eine volle Bildbandbreite emporhebt.
• Die Schaltung um eine volle Bildbandbreite bei jeder Einzelbewegung des Ankers in einer Richtung kann auch auf anderem Wege erzielt werden, so dadurch, daß man den Anker außerhalb der Spule bzw. Spulen anordnet und seine Bewegung z. B, über ein bekanntes Maltesergetriebe, eine Transportrolle o. dgl. auf den eigentlichen Bildband--reifer weiterleitet.
• Auf der Zeichnung- sind zwei verschiedene Ausführungsformen wiedergegeben. Es sind: Abb. i die Ausführungsform, bei der der Anker unmittelbar als Greifer ausgebildet und im Innern der Spule angeordnet ist, Abb.2 eine Ausführungsform, bei der der Anker sich außerhalb der Spulen befindet; Abb. 3 zeigt den Einbau in die Gesamtvorrichtung.
• Gemäß Abb. i zieht der Elektromagnet a, sobald er erregt ist, den als Anker ausgebildeten Bildbandgreifer d in sich hinein und schaltet damit das Filmband um eine volle Bildbreite B weiter. In den Stromkreis des Elektromagneten ist der Bimetallstreifen b geschaltet, der in .üblicher Weise von einer Heizspirale c umwickelt ist. Der Bimetallstreifen, der bekanntlich aus zwei Metallbändern von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten besteht, krümmt sich, wenn er genügend erwärmt ist, in die Stellung I. Hierdurch wird der Kontakte unterbrochen, die Feder, die um die Stange dl gelegt ist, tritt in Tätigkeit und schiebt den Anker bzw. Bild@bandgreifer d nach aufwärts, um das nächste Bild zu erfassen. Die Spannung der Feder und die Länge des Hubes des Bildbandgreifers kann durch entsprechendes Einstellen der Mutter d2 geregelt werden.
• Bei der AusführungüfQrm gemäß Abb. 2, ist der Anker als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Das Hinundherschwingen dieses Hebels kann z. B. über ein bekanntes Maltesergetriebe, eine Transportrolle o. dgl. zur Schaltung des Bildbandes benutzt werden.
• Abb. 3 gibt eine Gesamtdarstellung wieder und zeigt den Einbau,der erfindungsgemäßen Vorrichtung in diesen. Das Filmband selbst tritt beispielsweise bei it in den Sammelbehälter o ein, in welchen es durch den Bildbandgreifer d des Elektromagneten a hineingestoßen wird und in dem es sich willkürlich schichtet, um bei t wieder auszutreten. Das Filmband gelangt dann beispielsweise über eine Führungsrolle v1 an Stiften r einer Begleitankündigungstafel p vorbei zu einer zweiten Führungsrolle v und von dort zum Eimaß e zurück. Versieht man das Filmband mit für die Stifte r passenden Einschnitten, Haken o. dgl. q, so kann hierdurch gleichzeitig eine entsprechende selbsttätige Umschaltung eines Ankündigers p erfolgen. Man wird die Einschnitte o. dgl. q stets eine kurze Filmbandstrecke hinter dem Anfange der Bildserie anordnen. Jene Filmbandstrecke entspricht etwa der Länge des Filmes vorn Eintritt in den Projektor bis zu den Stiften r der Ankündigungstafel

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzielung von Reklamebildern in Schaufenstern, Ausstellungsräumen u. dgl. nach Patentq82,099, bei der als Bildträger ein Film, Filmband o. dgl. von dem Anker eines Elektromagneten aus mittels eines unter Federwirkung stehenden Greifers unterbrochen geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unterbrochene Steuerung des das Bildband unmittelbar mechanisch schaltenden Ankers durch einen in den Stromkreis des Elektromagneten (c,) eingeschalteten Bimetallstreifen (b) erfolgt.
2. 2,. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Bimetallstreifen (b) gesteuerte Anker des Elektromagneten an, einem Ende in eine Greif ergabel (d) und am anderen Ende in eine federbewehrte, in ihrer Länge verstellbare Stange (dl) ausläuft.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (b) in den Stromkreis mehrerer Elektromagnete (a) eingeschaltet ist und die unterbrochene Bewegung eines außerhalb der Elektromagnete befindlichen, vorzugsweise mit einer Rückzugfeder versehenen Ankers hervorruft, dessen Bewegung über zusätzliche mechanische Mittel, z. B. ein Maltesergetriebe, auf den das Bildband um eine volle Bildbreite (B) schaltenden Greifer (d) übertragen werden kann.