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DE675104C - Signaltafel - Google Patents

Signaltafel

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Publication number
DE675104C
DE675104C DET47468D DET0047468D DE675104C DE 675104 C DE675104 C DE 675104C DE T47468 D DET47468 D DE T47468D DE T0047468 D DET0047468 D DE T0047468D DE 675104 C DE675104 C DE 675104C
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DE
Germany
Prior art keywords
signal
monitoring
signal board
leaves
sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET47468D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority to DET47468D priority Critical patent/DE675104C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675104C publication Critical patent/DE675104C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/08Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the elements being flexible sheets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Signaltafel Signaltafeln, bestehend aus einer Anzahl von biegsamen Blättern, die der Reihe nach in einem Fenster, einem Rahmen o. dgl. vorgeführt werden, so daß die auf den betreffenden Blättern geschriebene oder gedruckte Mitteilung dem Beschauer vor die Augen geführt wird, sind bereits bekannt. Solche Signaltafeln können für Reklamezwecke, zum Anzeigen von Wahl- oder Sportergebnissen, für Totalisatoren usw. verwendet werden. Bei diesen bekannten Anordnungen sind nun die Blätter rings um eine drehbare, zweckmäßigerweise zylindrische Welle derart angeordnet, daß sie durch gleichmäßige Drehung der Welle der Signaltafel in der einen Richtung unter Freilegung nur der überlappenden Enden auf die Welle aufgerollt und hierbei nacheinander ausgewählt und zur Anzeige freigegeben werden; sie werden aber dadurch zur Anzeige gebracht, daß sie nach ihrer Freigabe durch ihre eigene Schwere aus ihrer aufgerollten Lage in die Anzeigestellung fallen. Außer einer solchen mechanischen Beanspruchung der Blätter ist es aber hierbei besonders nachteilig, daß die Blätter noch längere Zeit nach ihrem Herunterfallen in die Anzeigelage nicht ruhig hängen. Diese Nachteile werden bei derartigen Signaltafeln dadurch vermieden, daß bei ihnen getnäß der Erfindung nach der Auswahl des gewünschten Blattes durch eine darauffolgende, der Drehrichtung der Welle bei der Auswahl entgegengesetzte gleichmäßige Drehung der Welle die Blätter ausgerollt «-erden, so daß das ausgewählte Blatt sichtbar wird.
  • Zweckmäßig werden mehrere der im folgenden beschriebenen Signaltafeln nebeneinander verwendet, so daß durch Einstellen der Signaltafeln Mitteilungen zusammengestellt werden können. Diese Mitteilungen können entweder Zeit- oder Totalisatorangaben sein oder auch Sätze für Verkaufs-oder andere Werbezwecke.
  • Die Erfindung soll an Hand der beiliegenden Abbildungen näher beschrieben werden. Abb. i ist eine schematische Darstellung der Signaltafel mit dem zugehörigen Zylinder und den an diesem befestigten biegsamen Blättern. Abb. z zeigt die Signaltafel in ausgerolltem Zustande. Abb. 3 zeigt in ausführlicherer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung. Abb.4 und 5 zeigen gewisse Steueranordnungen für die. Signaltafel. Abb.6 ist ein Schema für die zum Überwachen der Signaltafel erforderlichen elektrischen Stromkreise. Abb. 7 bis 9 veranschaulichen schematisch einen Hilfsschalter für die Signaltafel. Abb. io und i i zeigen eine Hilfsvorrichtung zum Steuern der verschiedenen Blätter der Signaltafel. Abb. 12 zeigt eine Schaltung zur Zusammenschaltung mehrerer Signaltafeln.
  • Wie aus Abb. i hervorgeht, besteht die Signaltafel aus einem Zylinder e, an welchem eine Anzahl von biegsamen Blättern A, B, C-befestigt ist. Die Befestigung jedes Blattes kann in ähnlicher Weise ausgeführt sein wie die Befestigung einer Rollgardine an der zugehörigen Stange. Die verschiedenen Blätter können in der Weise zum Anzeigen von Mitteilungen dienen, daß der Zylinder e von verschiedenen Lagen aus aufgerollt wird, so daß wahlweise irgendeines der Blätter A, B, C die äußerste Lage einnimmt und von derjenigen Seite sichtbar wird, welcher die Signaltafel zugekehrt ist. Die Wahl des gewünschten Blattes kann dabei in irgendeiner Weise durch Blätterung erfolgen. Eine solche Blätterüng kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Zylinder in der durch den Pfeil E in Fig. i angegebenen Richtung gedreht wird. Nachdem ein gewisses Blatt ausgewählt worden ist, v ird der Zylinder e zum Stillstand gebracht, worauf eine Drehung desselben in der entgegengesetzten Richtung, d. h. in der in der Abbildung durch den Pfeil F angegebenen Richtung, bewirkt wird. Es sei angenommen, daß das mit dem Buchstaben A versehene Blatt hierbei ausgewählt worden ist. Die Signaltafel wird dann nach Beendigung der Bewegung in der Richtung F die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen. Denkt man sich nun, daß ein Rahmen o. dgl. vor den Blättern angebracht ist, so ist es klar, daß z, B. nur der innerhalb der gestrichelten Linie liegende Teil des Blattes A für den Beschauer sichtbar wird. Die Blätter B und C sind durch das Blatt A vollständig zugedeckt.
  • Die Abb. 3 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung für den Fall, daß zehn Blätter I bis N für die anzuzeigenden Mitteilungen erforderlich sind. -Man kann sich z. B denken, daß die verschiedenen Blätter den verschiedenen Ziffern-i, 2 ... o entsprechen. Jedes dieser Blätter ist an einem Ende am Zylinder befestigt, während es am entgegengesetzten Ende mit einer Stange a-b aus Metall oder anderem Stoff versehen ist, durch deren Gewicht das Blatt gespannt wird. Wenn die Blätter gänzlich ausgerollt sind, wird durch das Gewicht der untersten Stange ein unterer Kontakt c -(vg1. Abb. 2) betätigt, welcher beispielsweise zu einem Motorstromkreise gehört, der die Bewegung der Signaltafel steuert. Hierdurch wird eine Begrenzung der Bewegung bei der Drehrichtung F des Zylinders e bewirkt. Die verschiedenen :lätter sind mit gleich großen Zwischenräumen am Zylinder befestigt, so daß die mit clen Stangen versehenen Blattenden scheinbar eine gewellte Oberfläche bilden, wenn die :@ignaltafel aufgerollt ist. Die obersten Sangen ruhen dabei mit ihren Enden auf .,in ei Stirnscheiben d und g, und zwar ruhen die Enden a auf der Scheibe d und die Enden b auf der Scheibe g. Diese Stirnscheiben sind mit dem Zylinder e der Signaltafel fest verbunden (vgl. Abb. 2). Der Zylinder ist mittels der Welle f gelagert. Bei der Bewegung des Zylinders in der Richtung E werden also sämtliche Stangen a-b der Reihe nach über die Stirnscheiben d und g geführt. Im vorliegenden Falle wird vorausgesetzt, daß die Signaltafel durch einen elektrischen Motor angetrieben wird. Die Signaltafel muß deshalb mit einer Steuerungsvorrichtung versehen sein, die die Bewegung der Stangen überwacht. Es ist dabei wichtig, sowohl jede über die obersten Punkte der Stirnscheiben bewegte Stange kontrollieren zu können als auch irgendeine bestimmte Stange, z. B. die Stange des dein Blatt I am nächsten liegenden Blattes, heraustrennen zu können. Diese Überwachung wird durch zwei Kontaktvorrichtungen bewirkt, die in Abb. 4. und 5 schematisch gezeigt sind. Wenn die Signaltafel in der Richtung E (vgl. Abb. 4) gedreht wird, werden die Enden b der Stangen a-b beim Passieren eines Hebelarmes 1a, der zu einer oberhalb der Stirnscheibe g angeordneten Kontaktvorrichtung gehört, diesen Hebelarm derart beeinflussen, daß dieser seinerseits einen Kontakt j öffnet, während die Enden a. (s. Abb. 5) sich unterhalb einer mit einem Hebelarm k versehenen, der Stirnscheibe d zugeordneten Kontaktvorrichtung bewegen. Dieser Hebelarm ist jedoch in solcher Höhe oberhalb der Stirnscheibe angeordnet, daß sämtliche Enden a mit Ausnahme desjenigen der Stange a.-b= unterhalb des Hebelarmes passieren, ohne denselben zu betätigen. Die genannte Stange a2 b2 dagegen trägt einen Ringl (vgl. Abb. 5 und 3), welcher ungefähr beim Passieren des höchsten Punktes der Stirnscheibe d den Hebelarm k beeinflußt, der dann seinerseits vorübergehend den Kontakt en schließt.
  • Abb. 6 zeigt ein Schaltungsschema für eine Schaltung zum Überwachen der Signaltafel auf elektrischem Wege. Die oben beschriebenen mechanischen Teile, die in der Signaltafel enthalten sind, sind in dieser Abbildung mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den bereits beschriebenen Abbildungen. Das Auswählen irgendeines der Blätter der Signaltafel und im vorliegenden Beispiel also auch einer der Ziffern i, z ... o kann mit Hilfe irgendeines in der Selbstanschlußtechnik bekannten Stromstoßsenders erfolgen. Im vorliegenden Beispiel wird vorausgesetzt, daß das Einstellen der Signaltafel unter Kontrolle einer Fingerscheibe erfolgt. In Abb.6 ist der Sende- und Rückstellapparat S durch eine strichpunktierte Linie umgeben. Der Sendeapparat ist mittels einer Leitung FL mit den Hilfsapparaten der Signaltafel verbunden. Diese Apparate bestehen aus den Relais AR und BR, dem Hilfsschalter OL und dem Motor 111. Beim Aufziehen der Fingerscheibe schließt der Kontakt it einen Stromkreis i über die Leitung FL und das Relais AR. Das Relais AR, welches, beim Aberregen mit Verzögerung wirkt, wird dabei erregt, und dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Fingerscheibe aus über die Leitung FL, einen Arbeitskontakt am Relais AR und den vorher beschriebenen Kontakt j an der Signaltafel durch den Magneten des Hilfsschalters OL verläuft. Dieser Magnet stellt den Antriebsmagneten des in den Abb. 7 bis 9 dargestellten Schrittschaltwerkes dar. Dieses ist mit einer Scheibe p versehen, die in zwölf verschiedenen Lagen i' bis 12' eingestellt werden kann.
  • In der Ruhelage, die in den Abb. 6 und 7 dargestellt ist, wird eine Schaltfeder q in neutraler Lage gehalten. In den Lagen i' bis io' (vgl. Abb. 8) wird die Schaltfeder q in solcher Weise betätigt, daß der Kontakt r geschlossen wird, während in der Lage i i' (vgl. Abb. 9) die Schaltfeder q mit der Feder s Kontakt macht.
  • Es sei nun angenommen, daß an der Fingerscheibe D die Ziffer 8 eingestellt wird. Bei der darauffolgenden" Rückgangsbewegung wird die Fingerscheibe acht Unterbrechungen im Stromkreis 2 bewirken, wobei der Kontakt ia nach der letzten Unterbrechung noch eine Unterbrechung bewirkt. Unter Kontrolle dieser Stromstöße wird der Antriebsmagnet des Hilfsschalters OL die Scheibe p in die Lage 8' (vgl. Abb. 8) einstellen, während das mit Verzögerung arbeitende Relais AR, welches während der Stromstoßsendung seinen Anker angezogen hält, darauf aberregt wird und über einen Ruhekontakt den Stromkreis 3 für den Antriebsmotor der Signaltafel schließt. Der Motor wird dabei in Bewegung gesetzt und dreht dabei die Signaltafel in der Richtung des Pfeiles E, d. h. in derjenigen Richtung, in welcher die Blätter aufgerollt werden. Durch einen in den Anlaßstromkreis des Motors eingeschalteten Widerstand R wird die Geschwindigkeit des Motors in passender Weise geregelt.
  • Die Reihenfolge, in welcher die verschiedenen Blätter sich normal befinden sollen, ist in Abb. 3 dargestellt. Wenn der Motor M in der Richtung des Pfeiles E gedreht wird, werden die Enden bl, blo und b, der Stangen al-bl, alö blo und a9-b, beim Passieren des Hebelarmes h dreimal Unterbrechungen im Stromkreis d. mittels des Kontaktes j bewirken. Die genannten Stangen fallen darauf an der hinteren Seite des Zylinders e herab. Infolge der Unterbrechungen im Stromkreis 4 wird der Hilfsschalter OL die Scheibe p um noch drei Schritte weiter nach vorn in die, Lage i i' weiterschalten (s. Abb.9). In dieser Lage wird der Stromkreis 3 für den Antriebsmotor ill der Signaltafel unterbrochen, was zur Folge hat, daß der Motor zum Stillstand kommt. Gleichzeitig wird auch ein Stromkreis 5 für das Relais BR geschlossen. Dieses Relais zieht seinen Anker an und schließt einen Stromkreis 6 für den Motor IN, der nun in entgegengesetzter Richtung in Bewegung gesetzt wird und die Signaltafel in der Richtung des Pfeiles F dreht, so daß die Blätter derselben ausgerollt werden. Da die Stangen der Blätter I, X und IX während der ersten Bewegung in der Richtung des Pfeiles E auf der hinteren Seite des Zylinders herabfielen, wird nun das Blatt 8 vorn liegen und deckt die übrigen Blätter. Die sichtbare Mitteilung wird deshalb die Ziffer 8, die ja auch mit der Fingerscheibe gewählt wurde.
  • Um das Ausrollen des Blattes 8 zusammen mit der Signaltafelrolle d-e-g zu sichern, sind an den Stirnscheiben besondere $-förmige Blattfedern t vorgesehen, die in Abb. io und ii gezeigt sind. Die erstgenannte Abbildung ist eine Seitenansicht; Abb. I i zeigt ein Ende der Signaltafel in der Draufsicht. Ähnliche Anordnungen sind am entgegengesetzten Ende der Signaltafel angebracht. Die Blattfeder t wird mittels einer in der Abbildung nicht gezeigten Schraubenfeder in solcher Weise betätigt, daß dieselbe bestrebt ist, sich um die Welle f in der Richtung des Pfeiles z, zu drehen. Wenn die Blätter ausgerollt sind, wird deshalb die Feder t die in Abb. io mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnehmen, weil die Feder dabei in Berührung mit einem Anschlag x kommt. Beim Aufrollen der Blätter wird das Ende a der ersten Stange n-b die Federt in der Richtung des Pfeiles E mitnehmen, bis die Stange etwas über den höchsten Punkt der Stirnscheibe d gekommen ist. In dieser Lage kommt ein Teil 2t der Feder t in Eingriff mit einem vorragenden Teil y des Rahmenwerkes z der Signaltafel (s. Abb. i i). Während der fortgesetzten Bewegung der Signaltafel in der Richtung E wird die Feder t außer Eingriff mit dein Ende a der Stange a-b gebracht, worauf die Stange unbehindert auf der entgegengesetzten Seite der Signaltafel herabfallen kann. In dieser Weise wird das zur Stange gehörende Blatt hinter allen den anderen Blättern liegen. Das Rahmenwerk der Signaltafel weist noch einen Ansatz «, auf, der zur Aufgabe hat, die Lage der Stange a-b in demjenigen Moment, wenn diese von den Federn t freigemacht werden soll, festzulegen.
  • Nachdem also die Feder t vom Eingriff mit der genannten Stange frei gemacht worden ist, wird die Feder sich unter Einwirkung der vorher erwähnten Schraubenfeder in der Richtung des Pfeiles v (s. Abb. io) bewegen. Die Feder t macht sich dabei auch vorn Eingiiff mit,dem Ansatz y frei und kommt darum in Eingriff mit dem nächsten Stangenende, beispielsweise a8, dem sie auf ihrem Wege begegnet. Wenn nun der Motor anfängt, die Blätter in der Richtung des Pfeiles F auszurollen, so wird das Stangenende a8 durch die Feder t gezwungen, sich zusammen mit der Signaltafelrolle d-e-g in derselben Richtung, d. h. in der Richtung des Pfeiles F, zu drehen. Sobald die Feder t den Anschlag x erreicht, wird das Blatt VIII infolge des Gewichtes der Stange a, -b, seine Abwärtsbewegung fortsetzen, vorausgesetzt, daß der Motor M die Bewegung des Zylinders in der Richtung des Pfeiles F fortsetzt. Dieses Ausrollen geht weiter, bis diejenige Stange, die sich am tiefsten befindet, und zwar im vorliegenden Falle die Stange aa-b9, den unteren Kontakt c durch ihr Gewicht betätigt. Der Motorstromkreis 6 wird dann unterbrochen, und der Motor wird zum Stillstand gebracht.
  • Damit eine angezeigte Mitteilung entfernt und die Signaltafel in die Ausgangslage zurückgeführt werden kann, ist eine Rückstellvorrichtung im Apparat S vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht im vorliegenden Falle aus - einem Druckknopf K, welcher niedergedrückt gehalten wird, bis das Zurückstellen bewerkstelligt worden ist. Sobald die Rückstellung beendet ist, wird dies dadurch signalisiert, daß eine Lampe I_ im Apparat S aufleuchtet. Die Lampe sowie die Widerstände in den Wicklungen der Magnete AR und OL sind so bemessen, daß die Lampe genügend Strom zum Leuchten erhält, wenn diaselbe mit dem Magneten OL in Reihe geschaltet ist, während sie dagegen nicht aufleuchtet, wenn sie mit dem Relais AR in Reihe geschaltet wird. Dagegen wird das Relais AR erregt, während der Magnet des Hilfsschalters OL nicht betätigt wird, wenn derselbe mit der Lampe in Reihe geschaltet ist. Infolgedessen wird beim Niederdrücken des Knopfes K ein Stromkreis 7 durch das Relais AR geschlossen. Dieses Relais wird ei regt und schließt einen Stromkreis 8 für den Motor !1-I, der in der Richtung des Pfeiles E in Bewegung gesetzt wird und so das Aufrollen der Blätter auf den Zylinder bewirkt. Die Stangen a-b werden nun unterhalb der Hebelarme k und k vorbeibewegt. D*-e Unterbrechungen am Kontakt j werden jedoch in keiner Weise die Arbeitsstromkreise der Signaltafel betätigen, weil diese Stromkreise am oberen Kontakt des erregten Relais BR unterbrochen sind. Dagegen wird durch Betätigung des Hebelarmes 1z durch seinen Kontakt m das Schließen des Stromkreises 9 bewirkt, jedoch erst dann, wenn die mit einem Ring l versehene Stange a2 b.. unter dem Hebelarm k vorbeibewegt wird. Beim Schließen des Stromkreises 9 wird der Magnet des Hilfsschalters OL betätigt und bewegt die Scheibe p von der Lage i i' (s. Abb. 9) in die in Abb. 6 und 7 gezeigte Ruhelage. Infolgedessen wird der Motorstromkreis 8 unterbrochen, und der Motor wird zum Stillstand gebracht. Auch das Relais BR wird aberregt, weil der Stromkreis 5 nicht mehr geschlossen ist. Demzufolge wird der Stromkreis io geschlossen. Der Widerstand dieses Stromkreises ist so bemessen, daß die Lampe I_ im Apparat S zum Aufleuchten kommt, wodurch angegeben wird, daß die Signaltafel in die Ruhelage zurückgestellt worden ist, also wieder in Gebrauch geironrmen werden kann, weil ja die Stange a.-b., mit dem zugehörigen Blatt I herabfällt, wodurch die Signaltafel wieder die in Abb. 3 dargestellte Ausgangslage einnimmt.
  • In Abb. 1a ist eine Schaltung gezeigt, bei welcher mehrere Signaltafeln zusammengeschaltet werden können, so daß dieselben von einem gemeinsamen Sendeapparat S' überwacht werden können. Dieser Apparat ist in derselben Weise wie der in Abb.6 dargestellte Apparat mit einer Fingerscheibe D' versehen. Die Signallampe RL brennt während des Zurückstehens der Blätter und erlöscht erst, wenn sämtliche Signaltafeln zurückgestellt worden sind und somit eine neue Ziffer empfangen können. Es ist hierbei jedoch nicht erforderlich, daß der Druckknopf K' während der ganzen Dauer. des Zurückstellens niedergedrückt gehalten wird, wie es bei der in Abb. 6 dargestellten Anordnung der Fall war. Der Druckknopf braucht nur einmal vorübergehend niedergedrückt zu werden, wenn sämtliche in Abb, 1.2 gezeigten Signaltafeln G1, G., G3 zurückgestellt werden sollen. Beim Einstellen dieser Signaltafeln werden von der Fingerscheibe aus diejenigen Ziffern, die den gewünschten Einstellungen der verschiedenen Signaltafeln entsprechen, nacheinander ausgesandt. Wenn also angenommen wird, daß jedes Blatt in den verschiedenen Signaltafeln einer gewissen Ziffer entspricht, so werden die Signaltafeln zusammen, wenn sie nebeneinander gestellt sind, eine dreistellige Zahl angeben. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist auch bei der Anordnung nach Abb. 12 nur eine einzige Leitung FL für die Cberwachung der Signaltafeln erforderlich. Hierbei sind natürlich nicht die erforderlichen Stromspeiseleitungen von der Batterie mitgezählt. Sowohl die den vorher beschriebenen Relais AR, -BR und die dem Hilfsschalter OL entsprechenden Anordnungen als - auch die übrigen Teile sind in Abb. 12 mit denselben Bezugszeichen wie in Abb.6 bezeichnet und zur deutlicheren Unterscheidung mit Indizes versehen worden. In Abb. 12 kommen außerdem Relais CR vor. Diese sind erforderlich, um die Leitung FL von einer Signaltafel zur nächsten weiterzuschalten, sobald die für die erste bestimmte Stromstoßreihe ausgesandt worden ist und die nächste Stromstoßreihe ausgesandt werden soll. Die Stromkreise i bis d sind dieselben wie die an Hand der Abb. 6 beschriebenen. Es sei jedoch bemerkt, daß das Relais AR', nachdem dasselbe nach Empfang der ersten Stromstoßreihe aberregt worden ist, einen Stromkreis i i durch ein Relais CR' schließt. Dieses Relais wird erregt und schaltet die Leitung FL an das Relais AR, an. Wie auf der Zeichnung hervorgeht, sind sämtliche Relais AR mit dop-21 Wicklungen versehen. Die obere Wicklung dient für den Stromstoßempfang, während die andereWicklung für das Zurückstellen vorgesehen ist. Das Relais CR' bereitet außerdem auch einen Stromstoßkreis für den Magneten des Hilfsschalters 0L2 vor. Infolgedessen wird die nächste Stromstoßreihe, die con der Fingerscheibe D' ausgesandt wird, über die Stromkreise 12 und 13 durch das Relais AR, und den Hilfsschalter OL. verlaufen, welche Stromkreise den über das Relais AR, und den Hilfsschalter 0L1 verlaufenden Stromkreisen i und 2 entsprechen. Nachdem das Relais CRI erregt ;worden ist, bleibt es über seinen untersten Arbeitskontakt erregt, bis das Relais CR, diesen Haltestromkreis unterbricht, nachdem die letzte Ziffer ausgesandt worden ist und (las Rückstellsignal erwartet werden kann.
  • Da der Hilfsschalter OL, über den Stromkreis 4. die Komplementstroinstöße bis zu einer Anzahl von i i, von der ersten ausgesandten Ziffer gerechnet, empfangen hat, wird auch die Scheibe p1 in ihre Lage i i' umgestellt. In dieser Lage wird der Stromkreis 3 zum Antriebsmotor 111, der ersten Signaltafel unterbrochen, während der Stromkreis 5 durch das Relais BR, geschlossen wird. Der Motor 1.1I wird darauf die Signaltafel GI in Bewegung setzen, so daß die Blätter dieser Tafel ausgerollt werden, wobei (las gewünschte Blatt in derselben Weise, wie es an Hand der Abb.6 beschrieben worden ist, vor die anderen Blätter zu liegen kommt. Das betrettende Blatt wird also für den Beschauer sichtbar.
  • In derselben Weise wird auch die Signaltafel G2 und dann die Signaltafel G3 eingestellt.
  • Nachdem die dritte Stromstoßreihe ausgesandt und der Anker des Relais AR, in die unwirksame Lage gebracht worden ist, wird der Stromkreis 14 durch das Relais CR, geschlossen. Dieses Relais wird erregx und unterbricht die Haltestromkreise für die Relais CR, und CR, Die beiden letztgenannten Relais werden aberregt und bereiten dabei den Betätigungsstromkreis 15-15'-15" für den Rückstelldruckknopf k1 vor. Beim Betätigen des genannten Druckknopfes wird der erwähnte Rückstellstromkreis durch das Relais SR in Reihe mit den Rückstellwicklungen jedes der Relais AR, AR., AR3 geschlossen. Das Relais SR schaltet die Signallampe RL ein, welches also angibt, daß die verschiedenen Signaltafeln zurückgestellt werden. Die Relais AR, AR, bzw. AR, schließen die Stromkreise 8', 8" bzw. 8"' für die Motoren llII, 11T2 bzw. 11iI3, welche dann gleichzeitig das Aufrollen der Blätter der Signaltafel G1, G2, G3 anfangen. Das Relais CR, bleibt erregt, solange irgendeines der Relais BR, BR, BR, sich in erregtem Zustande befindet, d. h. solange der Stromkreis 5 nicht unterbrochen ist. Die Unterbrechung im Stromkreis 5 wird bewirkt, wenn. der entsprechende Hilfsschalter OL in die Lage 12 zurückgeführt wird (vgl. Abb. 7), d. h. nachdem der betreffende Hilfsschalter unter Kontrolle des durch den Ring i betätigten Hebelarmes keinen Stromstoß vom Kontakt m empfangen hat, da ja ein solcher Stromstoß ein Zeichen dafür ist, daß die betreffende Signaltafel in ihre Ausgangslage zurückgestellt worden ist. Nachdem das letzte der Relais BR, BR, BR, aberregt worden ist, wird erst der Stromkreis 15-15'-15" unterbrochen. Das Relais CR, arbeitet aber mit Verzögerung und wird sich darum noch eine Zeit, nachdem das letzte der Relais BR aberregt worden ist, in erregtem Zustande befinden, damit die Unterbrechung im Stromkreis 15 so lange dauert, daß das Relais SR im Apparat S" genügend Zeit hat, uni aberregt zu werden und den Stromkreis der Signallampe RL zu unterbrechen. -Es ist klar, daß auch andere Kombinationen als die oben beschriebenen im Rahmen der Erfindung denkbar sind.

Claims (2)

  1. PATrNTANspRÜcii r: i. Signaltafel, bestehend aus einer Anzahl von biegsamen Blättern, die rings um eine drehbare, zweckmäßigerweise zylindrische Welle derart angeordnet sind, daß sie durch gleichmäßige Drehung der Welle der Signaltafel unter Freilegung nur der überlappenden Enden auf die Welle aufgerollt und hierbei nacheinander ausgewählt und zur Anzeige freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Auswahl des gewünschten Blattes durch eine darauffolgende, der Drehrichtung der Welle bei der Auswahl entgegengesetzte gleichmäßige Drehung der Welle die Blätter ausgerollt werden, so daß das ausgewählte Blatt sichtbar wird.
  2. 2. Signaltafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Blätter mit Steuervorrichtungen (ai b1 ... alö blo) versehen sind, die an denjenigen Enden der Blätter angeordnet sind, die den an der Welle (e) der Signaltafel befestigten Enden gegenüberstehen, und daß diese Steuervorrichtungen mit einer mit dem Rahmenwerk der Signaltafel fest- verbundenen Steuervorrichtung (lt, j) zur Überwachung der Auswahl der Blätter zusammenwirken: 3. Signaltafel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage der Signaltafel so gewählt ist, daß die Stellungszahl eines bestimmten Blattes, vom inneren Blatt gerechnet, gleich ist der Ordnungsnummer des Blattes minus i. Signaltafel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige der Blätter, welches die Ruhelage der Signaltafel kennzeichnen soll, mit einer Überwachungsvorrichtung (L) versehen ist, die an derjenigen Seite des Blattes angeordnet ist, welche der am Rahmenwerk fest angebrachten Steuerungsvorrichtung (1z, in) zum Überwachen des 7_urückführens der Blätter in die Ruhelage entspricht. 5. Signaltafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (a,-b, . . . alö b1,) in Form von zweckmäßigerweise aus Metall bestehenden Stangen bestehen, welche gleichzeitig dazu dienen, die Blätter durch ihr Gewicht zu spannen. 6. Signaltafel nach Anspruch 4 @iind 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (e) mit zwei Stirnscheiben (d, g) versehen ist, deren Durchmesser größer ist als der Zylinderdurchmesser und welche dazu dienen, die Stangenenden (a1 . . alo, b1 ... blo) gegen die als elektrische Kontaktvorrichtungen ausgeführten Überwachungsvorrichtungen (h., j und h, in) hochzuheben. ;. Signaltafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnscheibe mit einer Feder (t) versehen ist, die einerseits die Blätter (I ... X) während des Aufrollens auf den Zylinder in gespanntem Zustande halten bis zu dein Moment, wo die Enden der Blätter die übenvachungsvorrichtungen passieren, und andererseits die genannten Enden zwingen, der Bewegung der Welle während des Ausrollens zu folgen, bis die betreffenden Enden unter Einwirkung der Zugkraft der Stangen (a, -b, .. . a" -b") ihre Bewegung fortsetzen können. B. Signaltafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (t) so angeordnet sind, daß sie unter Einwirkung von festen Anschlägen (y) die Stangenenden (a1 alo und bi blo) vom Eingriff mit den Federn frei machen können. 9. Signaltafel nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Durchblättern der Blätter und das Zurückführen derselben in die Ausgangslage steuernden Anordnungen (h, j, h, in, l ) mit elektrischen Betätigungsstromkreisen zusammenwirken, die einen in der Drehrichtung umkehrbaren elektrischen Antriebsmotor (11l) überwachen. io. SigAaltafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstromkreise den in der Drehrichtung umkehrbaren elektrischen Antriebsmotor durch Umschaltungen in den Feldspeisestromkreisen steuern. i i. Signaltafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet. daß die elektrischen Betätigungsstromkreise mittels einer Empfangsvorrichtung (OL) für elektrische Stromstöße überwacht werden, welche von einem Lberwachungsapparat (.S) ausgesandt werden. 12. Signaltafel nach Anspruch 9 bis i i. dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßempfangsvorrichtung (OL) aus einem mittels Schrittschaltwerkes angetriebenen Hilfsschalter besteht, der mehrere Stellungen (i' bis i o'), in die er mittels StromstöLie vom Überwachungsapparat (S) eingestellt werden kann, ferner eine Stellung (i i'), in welche er aus irgendeiner der vorhergehenden Stellungen durch Stromstöße von der Blätterungsüberwachungsvorrichtung (h, j) eingestellt wird, und eine Ruhelage (1z') besitzt, wobei der Hilfsschalter mit einer Scheibe versehen ist, die einen Umschalter (q) o. dgl. in drei verschiedene Schaltstellungen bringen kann. 13. Signaltafel nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoßempfangsvorrichtung (OL) ein Überwachungsrelais (AR) zugeordnet ist, welches das Schließen des Antriebsstromkreises des iGTotors (3:I) bewirkt, wenn die Stromstoßsendung von der überwachungssteile beendet ist. 14. Signaltafel nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoßempfangsvorrichtung (OL) ein Abschaltrelais (BR) zugeofdnet ist, welches beim Betätigen einerseits den Überwachungsstromkreis (4) für die Blätterungsüberwachungsvorrichtung (lt, j) unterbricht und den Überwachungsstromkreis (9) für die die Ausgangslage kontrollierende Vorrichtung (k, na, l) schließt, andererseits die Stromrichtung des Motors (1b1) zum Ingangsetzen der Ausrollbewegung umkehrt und den unteren Kontakt (c) in den Antriebskreis des Motors einschaltet, um eine Unterbrechung des Antriebsstromkreises (6) des Motors zu sichern, wenn die Blätter der genügend ausgerollt worden sind. 15. Signaltafel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Überwachungsrelais (AR) die Überwachungsstromkreise (q., 9) der Überwachungsvorrichtungen (h, j und h, -in, L) für die Blätterung und für die Ausgangslage steuert.
DET47468D 1936-09-13 1936-09-13 Signaltafel Expired DE675104C (de)

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DE (1) DE675104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101232B (de) * 1959-01-02 1961-03-02 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zur Fernanzeige der Koordinaten eines schadhaften Elementes

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