DE493727C - Maschine zum Reinigen und Schneiden von Rueben o. dgl. mit einer umlaufenden Reinigungs-trommel und einer Schneidscheibe - Google Patents

Description

• Maschine zum Reinigen und Schneiden von Rüben o. dgl. mit einer umlaufenden Reinigungstrommel und einer Schneidscheibe Ein tbelstand der bekannten Rübenreiniger und -schneider besteht darin, daß der Raum vor der Schneidevorrichtung einem -.Messer-Z, o. dgl. durch die den letzteren und die Trommelwelle kuppelnden Zahnräder in nachteiliger Weise ausgefüllt und hierdurch die Bewegung der Rüben o. @dgl. nach dem Messerkegel o. dgl. ungünstig beeinflußt wird, so daß der Messerkegel manchmal nur unter sehr kleinen Winkeln von den Rüben gestreift wird.
• Diesen Übelstand hat man dadurch zu beseitigen versucht, daß man den Messerkegel unmittelbar durch die Trommelwelle, auf der er einfach festgekeilt wird, antreibt. Da aber in diesem Falle eine Geschwindigkeitserhöhung zwischen Trommelwelle und Messerkegel ausgeschlossen ist, ist die Geschwindigkeit der Messer meistens viel zu niedrig für die praktischen Bedürfnisse.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Reinigen und Schnitzeln von Wurzelfrüchten dienende Maschine, bei der die erwähnten Übelstände vermieden und neue 'Vorteile erreicht werden.
• Erfindungsgemäß werden einerseits die Trommel, andererseits der Messerkegel o. dgl. durch ein hinter bzw. in dem letzteren angebrachtes gemeinschaftliches V orgelege derart angetrieben, daß ein zweckentsprechendes Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten der ersteren und der des letzteren erreicht und gleichzeitig der Rübenbahn von dem Trommelaustrittsende nach dem Messerkegel o. dgl. ein zweckmäßiger Verlauf erteilt werden kann.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i stellt eine Seitenansicht und Abb.2 eine Draufsicht der Maschine dar, während Abb. 3 eine Hinteransicht darstellt.
• Es bedeutet 5 einen mit einer Welle 6 verbundenen, in beiden Enden offenen Zylinder. An der Stirnseite desselben befindet sich ein Korb 7, in den die zu reinigenden Rüben eingeworfen werden, um in die Trommel hineinzugleiten. An dem durch eine feste Platte 8 teilweise geschlossenen Austrittsende des Zylinders befinden sich auf der Welle 6 in bekannter Weise ein oder mehrere Flügel 9, durch deren Tätigkeit die gereinigten Rüben an eine hinter der Trommel fest angebrachte schräge Ebene io abgegeben werden.
• An die Ebene io schließt sich eine senkrechte Wand i i an, und gegenüber dieser Wand befindet sich eine schräge Ebene 12. Zwischen den Unterkanten der senkrechten Wand i i und der schrägen Ebene 12 ist eine Bodenklappe 13 angeordnet, durch die die gereinigten Rüben o. dgl. gegebenenfalls unmittelbar, d. h. im ungeschnittenen Zustande abgeliefert werden können.
• Das hintere Ende der Welle 6 ist durch die verlängerte -Nabe 14. .des Messerkegels 15 hindurchgeführt und trägt außen ein Zahnrad 16, während die Nabe 1q. mit einem kleineren Zahnrad 17 versehen ist. Die beiden Zahnräder greifen in ein Stufengetriebe i8 o. dgl. auf einer Triebwelle i9. Die Messerkegelnabe 14 und die Triebwelle ig sowie das Stirnende der Welle 6 sind in einem Gestell 2o gelagert.
• An dem unteren, durch die feste Platte 8 verschlossenen Austrittsende werden die gereinigten Früchte durch die Flügel g so weit gehoben, daß sie auf -die Fläche io fallen, um von dieser entweder unmittelbar oder nach Anstoß gegen die schräge Fläche 1a herunterzufallen und bei geöffneter Klappe 13 unmittelbar abgeliefert zu werden.
• Bei geschlossener Klappe 13 stauen sich die Früchte vor dem kreisenden Messerkegel 15 und werden zerschnitten. Der Raun zwischen der Trommel und dem NZesserkegel kann mit einer Platte 2i abgedeckt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Reinigen und Schneiden von Rüben o. dgl. mit einer umlaufenden Reinigungstrommel und einer von demselben Antrieb wie die Trommel, jedoch mit größerer Geschwindigkeit als diese, angetriebenen Schneidscheihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehneidscheibe frei drehbar auf der Welle der Reinigungstrommel angeordnet ist und beide von einer gemeinsamen Welle mittels Zahnr ädervorgelege von verschiedenem Übersetzungsverhältnis angetrieben werden.