DE493484C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kesselstein in Dampfkesseln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kesselstein in DampfkesselnInfo
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- DE493484C DE493484C DEK105306D DEK0105306D DE493484C DE 493484 C DE493484 C DE 493484C DE K105306 D DEK105306 D DE K105306D DE K0105306 D DEK0105306 D DE K0105306D DE 493484 C DE493484 C DE 493484C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G1/00—Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
- F28G1/16—Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances using jets of fluid for removing debris
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L2101/00—Uses or applications of pigs or moles
- F16L2101/10—Treating the inside of pipes
- F16L2101/12—Cleaning
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kesselstein in Dampfkesseln Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren und die zu dessen Ausübung erforderliche Vorrichtung zur Beseitigung von Kesselsteinansatz in Dampfkesseln.
- Es ist bekannt, den Kesselstein mittels mechanisch oder von Hand betätigter Klopf-und Kratzvorrichtungen oder Erwärmung mit einer Flamme zu entfernen.
- Bei den bekannten Einrichtungen, die zur Entfernung des Kesselsteins eine Flamme benutzen, wird dieser mittels einer Gebläseflamme von sehr hoher Temperatur bis zur Weißglut erhitzt, um sich von selbst abzulösen. Ein solches Verfahren ist jedoch sehr bedenklich, da in dem Augenblick, in dem der Kesselstein sich ablöst, die heiße Flamme auf die Kesselwand trifft, was leicht eine dauernde Schädigung zur Folge haben kann. Bei Siede- oder Reizröhren ist es außerdem unmöglich, diese im Innern genau zu beobachten und zu vermeiden, daß die Flamme nicht die Rohrwandung trifft und sie beschädigt.
- Diese Nachteile bei den bekannten Einrichtungen sollen durch den Gegenstand der Erfindung, der darin besteht, daß der Kessel an der zu reinigenden Stelle erwärmt und gleichzeitig beklopft wird, vermieden werden. Das Erwärmen und das gleichzeitige Beklopfen hat den Vorteil, daß der Kesselstein, soweit er nicht schon infolge der Erwärmung abspringt, durch die vom Schlagwerkzeug ausgehenden Erschütterungen schnell und restlos gelöst wird. Es hat sich ferner gezeigt, daß es nicht notwendig und auch nicht ratsam ist, zum Erwärmen einen Brenner mit heißer Stichflamme zu verwenden, durch welche Kesselteile beschädigt werden können, sondern dar in den meisten Fällen eine verhältnismäßig geringe Erwärmung genügt, um den gewünschten Erfolg zu erzielen und die ILesselteile von dem anhaftenden Kesselstein zu befreien. Dabei kann sowohl die Kesselwandung als auch die Kesselsteinschicht erwärmt werden. Ebenso kann die mechanische Bearbeitung entweder unmittelbar auf die Kesselsteinschicht einwirken oder mittelbar durch Erschütterung des zu reinigenden Kesselteiles. Auch können die Erwärmung und die mechanische Bearbeitung auf entgegengesetzten Seiten des Kesselteiles erfolgen.
- Eine zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt Abb. t einen Teil eines Heizrohres im Längsschnitt mit darin angeordneter Vorrichtung, Abb.2 einen OOuerschnitt des Rohres mit Ansicht gegen den Kopf der Vorrichtung. Das zu reinigende Kesselrohr ist mit a, die es umgebende Kesselsteinschicht mit b bezeichnet. Die zur Beseitigung des Kesselsteins dienende, durch Preßluft bewegte Klopfvorrichtung besteht aus dem Zuführungsrohr oder -schlauch c mit dem Anschlußstück c' und der Abstellvorrichtung d., die gleichzeitig als Handgriff dient. Am Ende dieses Rohres ist das Preßluftwerkzeug e so angeordnet, daß dessen Hammer f radial zum Zuführungsrohr schlägt. Die Gegenseite des Werkzeuges ist mit einer oder mehreren Hammerwarzen g versehen, durch welche der Rückschlag des Hammerschlages auf der gegenüberliegenden Seite der Rohrwandung zur Auswirkung kommt. Vor dein Preßlufthammer ist der Brennerkopf lt angeordnet, dessen Brenndüsen bei dem Ausführungsbeispiel schräg vorwärts gegen die Rohrwandung gerichtet sind. Der Brennstoff wird den Düsen durch das Rohr i und den Anschlußstutzen k zugeführt; bei dem Ausführungsbeispiel wird die zur Verbrennung erforderliche Preßluft durch einen Abzweig dein Rohr c entnommen und durch ein Ventil l geregelt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Entfernen von Kesselstein in Dampfkesseln, gekennzeichnet durch gleichzeitiges Erwärmen und Beklopfen der zu reinigenden Stelle.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (h.) und das Klopfgerät (e, f, g) miteinander zu einem Werkzeug vereinigt sind, wobei die Wärmequelle, bezogen auf den Vorschub des Werkzeuges, vor dem Klopfgerät liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105306D DE493484C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kesselstein in Dampfkesseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105306D DE493484C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kesselstein in Dampfkesseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493484C true DE493484C (de) | 1930-03-07 |
Family
ID=7240651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK105306D Expired DE493484C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kesselstein in Dampfkesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE493484C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053258B (de) * | 1955-04-06 | 1959-03-19 | British Oxygen Co Ltd | Verfahren zur Entfernung brennbarer Ablagerungen von der Innenseite metallener Rohre durch Abbrennen und Abkratzen |
DE3536138C1 (en) * | 1985-10-10 | 1987-03-26 | Schubert Werner | Pipe-cleaning device with nozzle head |
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- DE DEK105306D patent/DE493484C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053258B (de) * | 1955-04-06 | 1959-03-19 | British Oxygen Co Ltd | Verfahren zur Entfernung brennbarer Ablagerungen von der Innenseite metallener Rohre durch Abbrennen und Abkratzen |
DE3536138C1 (en) * | 1985-10-10 | 1987-03-26 | Schubert Werner | Pipe-cleaning device with nozzle head |
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