DE49227C - Durch Zurückziehen der Zügelleine befhätigte Bremse für Strafsenfuhrwerke - Google Patents
Durch Zurückziehen der Zügelleine befhätigte Bremse für StrafsenfuhrwerkeInfo
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- DE49227C DE49227C DENDAT49227D DE49227DA DE49227C DE 49227 C DE49227 C DE 49227C DE NDAT49227 D DENDAT49227 D DE NDAT49227D DE 49227D A DE49227D A DE 49227DA DE 49227 C DE49227 C DE 49227C
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- lever
- bridle
- activated
- pulling back
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D49/00—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
- F16D49/16—Brakes with two brake-blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebelbremse für Fahrzeuge, die derart eingerichtet
ist, dafs beim Zurückziehen der Zugleine der Bremshebel in Wirkung tritt, sich feststellt und
ein Anlegen der Bremsbacken an die Räder erfolgt. Das Lösen der Bremse erfolgt durch
eine Seitendrehung des Bremshebels.
Die Bremsvorrichtung ist in Fig. 1 und 2 in Längsschnitt und Grundrifs dargestellt; Fig. 3
und 4 zeigen Längsschnitt bezw. Hinteransicht und Grundrifs des Bremsbackens, während
Fig. 5, 6 und 7 Seiten- und Vorderansicht des Bremshebels darstellen.
Die Bremsbacken α sind keilförmig und mittelst eines Falzes in Schlitten b, welche an
Hebelarmen c sitzen, eingeschoben, Fig. 4. Um ein Abwärtsgleiten der Bremsbacken aus
Schlitten b zu verhüten, ist eine Flachfeder. ο
am Hebelarm c befestigt, welche mit dem unteren Ende den Bremsbacken stets aufwärts
drückt, Fig. 1, 2 und 3. Die Hebelarme c sind an der Hülfsachse d befestigt, an welcher
sich ein nach oben ragender Hebelarm c1 befindet. Dieser Hebelarm c1 ist durch Zugstange
e mit dem doppelarmigen Hebel f verbunden, dessen einer Arm sich an einer am
Wagenkasten befestigten bügeiförmigen und gezahnten Stütze g entlang drehen kann, Fig. 1,
2 und 5.
Das obere Ende des längeren Hebelarmes f ist gebogen und trägt einen waagrecht drehbaren,
mit Handgriffen i versehenen Doppelhebel h. Die Leine_/ ist an den Handgriffen i
befestigt, welche der Fuhrmann mit den Händen stets hält, so dafs er durch Drehungen des
Doppelhebels h (nach rechts und links) die Pferde lenken kann.
Im oberen Hebelarm f ist ein unter Federdruck gehaltener Sperrstift k geführt, welcher
stets in den Zahnkranz des Bügels g eingreift und den Hebel nach der einen Richtung hin
feststellt, Fig. 5 und 6.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende:
Beim Zurückhalten durchgehender Pferde zieht der Fuhrmann den auf Hebel/ befestigten,
mit der Leine j verbundenen Doppelhebel h an, dadurch wird die Leine zurückgezogen
und die Bremshebel f zurückgedreht, die Zugstange e mit Hebelarm c1 vorgezogen und die
Bremsbacken an die Räder gelegt. Bei der Drehung des Hebels/ läuft der Sperrschieber k
über die Zähne des Zahnkranzes g und stellt die angezogene Bremse jeden Augenblick fest.
Durch die Drehung der Räder sollen die an dieselben angelegten Bremsbacken α behufs
ihrer verschiebbaren Anordnung in Schlitten b abwärts gezogen werden und sich wegen ihrer
Keilform immer fester zwischen die Räder und Hebelarme c klemmen, so dafs schliefslich die
Räder schleifen, Fig. 3.
Soll die Bremse gelöst werden, so drückt der Fuhrmann den oberen Hebelarm /, wel-.
eher unmittelbar über seinem Drehpunkt durch Scharnier mit dem unteren Hebelarm verbunden
ist, seitwärts, Fig. 5 und 6. Durch
diese Seitwärtsdrehung des Hebels^/ wird Sperrschieber
k aus Zahnkranz g ausgeschaltet, Fig. 7, und der Bremshebel ist für den Rückgang frei.
Bewegt man nun Hebel f wieder in seine normale Lage zurück,' so überträgt sich die
Bewegung auf Zugstange e und Hebelarme c1 c,
so dafs die Bremsbacken α von den Rädern abgehoben werden.
Falls die beim Bremsen abwärts gezogenen Bremsbacken eine Spannung der Feder 0 bewirken,
wird beim Abheben der Bremsbacken von den Rädern die vorher gespannte Feder ο
die Bremsbacken in ihre frühere erhöhte Lage zurückdrücken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine durch das Zurückziehen der Zügelleine bethätigte Bremse für Strafsenfuhrwerke, charakterisirt durch den an der gezahnten Stütze g drehbaren und mittels Sperrschiebers k feststellbaren Bremshebel f, dessen unteres Ende durch Zugstange e und Hebel c c1 mit den in Schlitten b sich führenden, unter Federdruck gehaltenen keilförmigen Bremsbacken α und dessen oberes Ende durch Doppelhebel h mit der Leine in Verbindung steht, zu dem Zwecke, um beim Zurückziehen der Zügelleine den Bremshebel zu bethätigen und die Bremsbacken an die Räder zu pressen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49227C true DE49227C (de) |
Family
ID=324161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49227D Expired - Lifetime DE49227C (de) | Durch Zurückziehen der Zügelleine befhätigte Bremse für Strafsenfuhrwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49227C (de) |
-
0
- DE DENDAT49227D patent/DE49227C/de not_active Expired - Lifetime
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