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DE82057C - - Google Patents

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Publication number
DE82057C
DE82057C DENDAT82057D DE82057DA DE82057C DE 82057 C DE82057 C DE 82057C DE NDAT82057 D DENDAT82057 D DE NDAT82057D DE 82057D A DE82057D A DE 82057DA DE 82057 C DE82057 C DE 82057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
brake
air
movement
arrow
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT82057D
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English (en)
Publication of DE82057C publication Critical patent/DE82057C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 8205
1 b
Anstellwerk für Luftbremsen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ansteilwerk für Luftdruckbremsen, welches gestattet, die Bremse sowohl mittelst Luftdruckes als auch von Hand anstellen zu können, und besitzt gegenüber bekannten Anstellwerken dieser Art den Vortheil, dafs zu seiner Bethätigung eine sehr geringe Kraft erforderlich ist.
Eine Ausführungsform dieses Anstellwerkes ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht und im Nachstehenden beschrieben.
In dem Cylinder α bewegt sich der Kolben b, dessen Kolbenstange c an ihrem äufsersten Ende mit der Zahnstange d verbunden ist. Der Kolben gleitet mit der an ihm befestigten Platte e auf der mit flachem Gewinde versehenen Spindel f, welche in dem an dem Wagen befestigten Support g gelagert und jenseits des letzteren mit dem engen Gewindegang h versehen ist. Der letztere läuft in der Büchse i, welche durch die Stange k, den Hebel I und die Stange m gelenkig mit den Bremsschuhen verbunden ist.
Tritt bei η Bremsluft in den Cylinder a, dann wird der Kolben b im Sinne des Pfeiles 1 bewegt und hierdurch die Spindeiyin Drehung versetzt. Die Büchse wird infolge dessen im Sinne des Pfeiles 2 gezogen, d. h. die Bremsschuhe werden gelöst.
Soll die Bremse angezogen werden, so mufs die Prefsluft vor dem Kolben b aus dem Cylinder durch η entweichen; alsdann wird der' Kolben durch die zwischen die Platte e und den Support g eingesetzte Schraubenfeder 0 im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles 1 und die Büchse i im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles 2 bewegt. ■ Die Kraft, mit welcher die Bremsschuhe nun an den Radumfang gedrückt werden, ist von derjenigen, der Feder 0 abhängig und kann somit je nach der Spannung der letzteren variiren.
Zum Anstellen der Bremse von Hand ist folgende Einrichtung getroffen: Das Zahnrad ρ kann durch entsprechende Drehung mit der Zahnstange d in Eingriff gebracht werden. Auf der Achse dieses Zahnrades sitzt zu beiden Wagenseiten eine Kurbel q mit Sperrwerk r rl. Durch Drehen der Kurbel im gleichen oder entgegengesetzten Sinne des Pfeiles 3 kann die Zahnstange d und mit ihr der Kolben b im gleichen oder entgegengesetzten Sinne des Pfeiles 1 in der gleichen Weise bewegt werden, wie bei Anwendung von Luftdruck. Die Kraft, welche hierbei an der Kurbel zur Wirkung kommen mufs, ist ebenfalls von der Spannkraft der Feder ο abhängig.
Zum Anstellen der Bremse kann also sowohl Prefsluft als auch Menschenkraft ausgenutzt werden. Ferner können die Bremsschuhe derart angeordnet sein, dafs sie entweder durch Einströmung der Prefsluft (also durch Luftspannung) oder durch Ausströmung der Prefsluft (Luftverdünnung) angezogen werden. Für letzteren Fall mufs die Stange m durch den Hebel / in derselben Richtung gezogen werden, in welcher sich die Büchse i bewegt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Anstellwerk für Luftdruckbremsen, da-'; durch gekennzeichnet, dafs der Bremskolben (b) sowohl durch Einströmung von Prefsluft in seinen Cylinder (α), als auch
    vermittelst des mit seiner Kolbenstange verbundenen und von beiden -Wagenseiten aus durch Kurbeln (q) zu betätigenden Zahngetriebes (dp) der Spannkraft einer .Feder (ο) entgegen in gleicher Weise bewegt werden kann, zu dem Zweck, diese Bewegung des Kolbens in beiden Fällen zum Anziehen der Bremse benutzen zu können.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. geschützten Anstellwerkes, bei welcher der Kolben auf einer Spindel (f h) gleitet, ' welche bei seiner Bewegung in Drehung versetzt wird und hierdurch unter Vermittelung geeigneter Zwischenglieder (Schraube h, Hülse i und Gestänge) die Bremsschuhe beeinflufst. '
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT82057D Active DE82057C (de)

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DENDAT82057D Active DE82057C (de)

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