DE491618C

DE491618C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Beseitigung des Kondenswassers aus Gaserzeugern, z. B. fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere mit Verwendung von Holzbrennstoff

Info

Publication number: DE491618C
Application number: DES90142D
Authority: DE
Original assignee: SARL SOC D APPLIC DU GAZ AUX M
Current assignee: SARL SOC D APPLIC DU GAZ AUX M
Priority date: 1926-08-13
Filing date: 1927-08-13
Publication date: 1930-02-20

Description

Vorrichtung zur selbsttätigen Beseitigung des Kondenswassers aus Gaserzeugern, z. B. für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit Verwendung von Holzbrennstoff Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Beseitigung des Kondenswassers aus Gaserzeugern, z. B. für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit Verwendung von Holzbrennstoff. Erfindungsgemäß erfolgt die Abführung des Kondenswassers aus dem Gaserzeuger und den nachgeordneten Vorrichtungen, wie Entstäuber, Kühler usw., mittels eines Behälters, der an die Saugleitung des von dem Gaserzeuger gespeisten Motors angeschlossen und von der Außenluft durch einen Wasserverschluß abgeschlossen ist, der mit dem Kondenswasser gespeist und auf gleichbleibende Flüssigkeitshöhe gehalten wird.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführung der Erfindung.
Abb. i zeigt schematisch einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt in kleinerem Maßstabe die Gesamtansicht eines mit der Vorrichtung versehenen Kraftfahrzeuges, auf welchem der Gaserzeuger aufgestellt ist, mit dessen Gas der Motor gespeist wird.
Das Kondenswasser kommt aus mehreren Rohren 59, die mit dem Gaserzeuger, dem Entstäuber und dem Kühler usw. in Verbindung stehen. Die Rohre 59 münden dabei in die untersten Teile der zu entwässernden Vorrichtungen. Durch den Anschluß des Behälters 96 an die Saugleitung wird das Kondenswasser wirksam angezogen. Das Ansaugen erfolgt zweckmäßig durch den Saugverstärker 83, der ähnlich demjenigen ist, der zum Heben des Brennstoffes für Automobile benutzt wird und auf der Leitung des Gases selbst oder auf einer Abzweigung angeordnet ist. Die Kammer 96 ist angeschlossen an die Saugleitung 95 sowie an die Kondenswasserleitungen 59 und steht mit einem Kasten 98 durch ein Rohr 99 in Verbindung, dessen Länge etwas größer ist als der größte auftretende Unterdruck, ausgedrückt in Zentimeter Wassersäule.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Der Wasserkasten 98 ist mit Wasser bis zum Flüssigkeitsspiegel lt vollgefüllt. Beim Saugen des Motors wird ein Unterdruck in der Leitung 95 erzeugt. Infolgedessen wird das Wasser im Rohr 99 bis zu der Höhe h' steigen. Sobald jedoch der Verstärker 83 in Wirksamkeit tritt, wird in der Leitung 95 ein entsprechend größerer Unterdruck auftreten. Das Wasser wird im Rohr 99 daher zu einer Höhe 1a" ansteigen. Dieser Unterdruck wird in dem Sammelrohr 97 ein kräftiges Ansaugen im Sinne des Pfeiles ioo bewirken, wodurch in die Kammer 96 ein Gemisch von Kondenswasser und Gas mitgerissen wird. Das Gas wird in die Leitung 95 treten, während das Wasser in das Rohr 99 und nach dem Kasten 98 abfließen wird, aus welchem es durch den Abflußstutzen ioi sich entleert, sobald die Höhe der Wassersäule in diesem Rohr es zuläßt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in dem Sammelrohr 97 ein dauerndes Saugen erfolgt, ohne daß Luft hinzutreten kann.
Aus Abb. i ist ersichtlich, daß der Kasten 98 an tiefster Stelle liegt und daher Stauungen nicht eintreten können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Beseitigung des Kondenswassers aus Gaserzeugern, z. B. für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit Verwendung von Holzbrennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung des Kondenswassers aus dem eigentlichen Gaserzeuger und den nachgeordneten Vorrichtungen, wie Entstäuber, Kühler usw., mittels eines durch Leitungen mit diesen verbundenen Behälters (96) erfolgt, der an die Saugleitung des von dem Gaserzeuger gespeisten Motors angeschlossen und von der Außenluft durch einen Wasserverschluß (98) abgeschlossen ist, der mit dem Kondenswasser gespeist und auf gleichbleibende Flüssigkeitshöhe gehalten wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Motorsaughub im Behälter erzeugte Unterdruck mittels eines Saugverstärkers (83) erhöht wird, der vorzugsweise zwischen dem Behälter und der Motorsaugleitung eingeschaltet ist.