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DE491277C - Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere fuer Feuermeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere fuer Feuermeldeanlagen

Info

Publication number
DE491277C
DE491277C DEE34617D DEE0034617D DE491277C DE 491277 C DE491277 C DE 491277C DE E34617 D DEE34617 D DE E34617D DE E0034617 D DEE0034617 D DE E0034617D DE 491277 C DE491277 C DE 491277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
battery
relay
circuit arrangement
detector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE34617D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BLESSING E
ELEKTROZEIT AKT GES
Original Assignee
BLESSING E
ELEKTROZEIT AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BLESSING E, ELEKTROZEIT AKT GES filed Critical BLESSING E
Priority to DEE34617D priority Critical patent/DE491277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE491277C publication Critical patent/DE491277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, insbesondere für Feuermeldeanlagen Es sind Meldeanlagen, beispielsweise für Feuermeldezwecke, bekannt, bei denen mit Hilfe von beim Melden ausgelösten Laufwerkkontaktscheiben Meldestromstöße entsendet werden, und bei denen mehrere Melder zu Schleifen hintereinander geschaltet sind, für welche zwecks Empfangs mehrerer in einer Schleife gleichzeitig abgegebener Meldungen zwei oder mehrere Empfänger benötigt werden. Solche Anlagen «-erden bei größerem Ausbau sehr kompliziert und neigen leicht zu Störungen.
  • Es sind ferner Anlagen bekannt, bei denen während des Ablaufs des Kontaktlaufwerks eines Melders ein zweiter Melder derselben Schleife nicht in Tätigkeit treten kann, da ein besonderer Entriegelungsmagnet infolge des durch die Impulsgabe des Melders hervorgerufenen Stromunterbrechungen das Laufes erk des an zweiter Stelle in Gebrauch genommenen Melders nicht frei gibt. Solche und ähnliche Anlagen bedingen äußerst komplizierten und genauen mechanischen Aufbau, so daß die Anschaffungskosten für die einzelnen Meldestellen sehr hoch werden.
  • Vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls Meldeanlagen, bei denen in einer Meldeschleife mehrere Meldestellen liegen, und bei denen mehrere Meldeschleifen vom Amt ausgehen. Gemäß vorliegender Erfindung ist es aber möglich, in einfachster Weise sämtliche Meldestellen aller Schleifen bei. Ingebrauchnahme einer Meldestelle zu sperren, so daß nur ein Meldeempfänger auf dem Amt erforderlicli ist. Dies wird erreicht durch die Verwendung verschieden gerichteten Stromes in den Meldeschleifen während der einzelnen Vorgänge und durch die Verwendung von polarisierten Sperrmagneten in den Meldestellen selbst.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • An eine gemeinsame Empfangseinrichtung sind mehmere Schleifen I, II ... angeschlossen. In jeder Schleife liegen mehrere Meldestellen M. Die Abgabe einer Meldung =geschieht in bekannter Weise dadurch, daß ein von Federkraft angetriebenes Laufwerk in Tätigkeit gesetzt wird. Eine an ihrem Umfang mit Einfräsungen e versehene Impulsscheibe ISch wirkt auf einen Impulskontakt i derart ein, daß er einen über ihn hergestellten Stromkreis je nach Anordnung der Einfräsungen e unterbricht und wieder schließt. Zwei N ockenscheiben NI und N2 befinden sich mit der Impulsscheibe auf einer gemeinsamen Welle. NI betätigt einen Federsatz n', 11%2 einen Federsatz n2. Jeder Melder besitzt ferner einen polarisierten Sperrmagneten SPM, durch dessen Betätigung der Melder am Ablaufen verhindert werden kann, zwei Anschlußklemmen nzl und 1n2 für die Schleifenleitungen sowie eine Erdungsklemme E.
  • Während des Ablaufes des Melders sind folgende Phasen o bis 7 zu unterscheiden, welche durch die verschiedenen Stellungen von ISch, NI und N2 hervorgerufen werden.
  • o. Ruhestellung: Sperrmagnet SpM kurzgeschlossen, Klemmen ini und @ra@ über n-und i direkt verbunden.
  • i. Ablauf: NockenscheibeNl öffnet die beiden Kontakte von n1, ml und m2 sind jetzt über SpM und i verbunden.
  • 2. N2 schließt den Kontakt von n2. Hierdurch wird die Impulisfeider s mit E verbunden.
  • 3. NI schließt den Federsatz n' wieder, wodurch SpM wieder kurzgeschlossen wird; i bleibt über n2 mit E verbunden.
  • 4.. Der über i verlaufende Stromkreis wird beim Einspringen von i in die Einfrüsung e unterbrochen.
  • 5. i gelangt wieder an den Umfang der Scheibe ISch., der Stromkreis über i wird wieder geschlossen.
  • 6. Abwechselndes Offnen und Schließen der Kontakte von i entsprechend den Einfrästingen e von ISch. (Impulsgabe).
  • 7. Durch N2 wird der Kontakt n2 wieder geöffnet und somit die Ruhelage entsprechend Phase o wieder hergestellt.
  • Den einzelnen Melderschleifen I, II ... sind in der Hauptstelle je eine Schleifenbatterie Bl, B11... sowie folgende Relais zugeordnet: j e ein Sperrelais Sp, je zwei Schleifenrelais S1 und S2, je ein Drahtbruchrelais D, j e zwei Halterelais El und E2, je zwei Drahtbruchsperrelais F1 und F2, je ein Widerstand W1, je zwei Widerständew, j e ein Drahtbruchschalter DS.
  • Ferner befinden sich in der Hauptstelle für alle Schleifen gemeinsam: eine Amtsbatterie B, zwei Empfangsrelais Cl und C2, welche zu beiden Seiten der Amtsbatterie B zugeordnet sind, ein Anschalterelais .4, ein Halterelais H, ein Verzögerungsrelais h1, ein Verzögerungsrelais T'2, ein Empfänger X.
  • Im Ruhezustand der Anlage fließt Strom über jede Melderschleife I, 11..., beispielsweise in Schleife I: --Pol der Batterie B! Relais S', Kontakte s', f2, spl, Schleif enleitung si, Klemmeng' des ersten Melders M, Kontakte von n1, Klemme 1112, entsprechend durch die weiteren Melder M, Leitring s1, Kontakte spe, f s, s', Relais S2, +-Pol der Batterie Bl, so daß sämtliche Relais S' und SZ erregt sind und deren Kontakte sich, wie gezeichnet, in Arbeitsstellung befinden. Ferner fließt Strom über eine Ortsschleife in der Hauptstelle, nachstehend kurz Hauptschleife genannt: -[--Pol der Batterie B, Relais Cl, Kontakte d2, s4, s°, dl' von Schleife I, d14, s16, s20, des von Schleife II, entsprechend durch die weiteren Schleifen, welche an Klemmen K= und I(1 angeschlossen sind, Relais C2, --Pol der Batterie B.
  • Die Relais Cl und C2 sind demnach erregt und deren Kontakte cl und c2 geöffnet.
  • Es sei zunächst der Fall betrachtet, daß alle Schleifen im Ruhezustand sind und in einer Schleife, beispielsweise in Schleife I, ein Melder betätigt wird. Dieser wird in an sich bekannter Weise zum Ablauf gebracht. In den Phasen o bis 3 geschieht in der Zentrale zunächst nichts. Die Außenschleife I liegt über die Relais S' und SZ an der Schleifenbatterie Bl. In der Phase 4. des Melders jedoch wird der Impulskontakt i geöffnet. Die Schleife wird also unterbrochen, und die Schleifenrelais S1 und SZ werden aberregt. Dadurch wird der die Hauptschleife durchlaufende Ruhestrom durch Schließen der Kontaktes' und s8 über die Melderschleife I geleitet. Gleichzeitig wird über Kontakts' die Mitte der Batterie B an Erde gelegt, was jedöch vorläufig ohne Bedeutung ist. Der Strom der Hauptbatterie B durchläuft diese Schleife I im umgekehrten Sinne als der Strom von der Schleifenbatterie Bi. Während also im Ruhezustand der Anlage der Minuspol von Bi am linken Schleifenast lag und der Pluspol von BI am rechten Schlenfenast, tritt jetzt beim Antschluß an die Hauptbatterie B deren Pluspol an den linken und ihr Minuspol an den rechten Schleifenast. Stromlauf: ---Pol der Batterie B, Relais Cl, Kontakte d2, s6, Außenschleife I, s8, Hauptschleife, Kontakte d11, d14, s16, s20, d23, Klemmen KZ und KI, Relais C2, --Pol der Batterie B.
  • Die Umkehr des Stromes in der Hauptschleife hat zur Folge, daß, wenn jetzt ein anderer Melder 111 in derselben Schleife betätigt wird, in dessen Phase i, in welcher der Kurzschluß der polarisierten Sperrmagneten aufgehoben ist, dieser seinen Anker anzieht, welcher den Ablauf des Triebwerkes sperrt. In ähnlicher Weise erfolgt die Sperrung der Melder in der nicht betätigten Schleife II, in welcher das Sperrelais Sp auf folgendem Wege gleichzeitig erregt wird: ---Pol der Batterie B, Kontakte dl, s2, Sperrleitung SpL, Kontakt s14 von S' der Schleife II, Relais Sp, --Pol der Batterie B.
  • Sp schließt die Kontakte spl und spl1, so daß auch in der Schleife II das Pluspotential der Hauptbatterie B an die linke Schleif enseite gelegt wird und ein etwa betätigter Melder M ebenso wie in Schleife I am Ablauf verhindert wird. In entsprechender Weise würde die Sperrung weiterer angeschlossener Schleifen erfolgen.
  • Während die Kontakte sp' und spie ge-5ffnet werden, wird gleichzeitig über die Kontakte sp" und spl° ein Hilfsstromkreis geschlossen, der bewirkt, daß in den nicht betätigten Schleifen die Relais S1 und SZ ihre Anker nicht loslassen, beispielsweise in Schleife 1I: --Pol der Batterie BII, Relais S', Kontakte s17, f3, »°, Widerstand W1, Kontakte spl°, f, s13, Relais S2, ---Pol der Batterie BIi.
  • Während der Unterbrechungen des Stromes bei i werden die Relais Cl und C= aberregt, so daß sie die Kontakte cl und c2 schließen. Hierbei erhält das AnlaßrelaisA Strom: ---Pol der Batterie B, Kontakte dl, s2, Relais .l, --Pol der Batterie B und bewirkt über einen Kontakt a1 die Betätigung des Empfängers X, dessen Arbeitsweise im einzelnen hier nicht interessiert. Wird in Phase 5 des Melders der Impulskontakt wieder geschlossen, so ziehen die Relais Cl und C= ihre Anker wieder an, und der Stromkreis für A wird wieder unterbrochen. In Phase 6 wird der Strom bei i. entsprechend den Einfrästingen e von ISch unterbrochen, und Relais A bewirkt die Betätigung von X entsprechend den durch die Einfräsungen e hervorgerufenen Unterbrechungen. Die Einfräsungen in der Impulsscheibe ISch sind für jeden einzelnen Melder anders angeordnet, so daß die beim Ablauf des Melders hervorgerufenen Stromstöße an den Aufzeichnungen des Empfangsapparates X sofort den betätigten Melder erkennen lassen. Über Kontakt a= schaltet Relais A gleichzeitig ein Halterelais H ein, welches über seinen Kontakt h.2 dem Anzugsverzögerungsrelais T'1 Strom gibt: --Pol der Batterie B, Relais V1, Kontakte 1a2, a4, + -Pol der Batterie B.
  • Sobald der Melder in seine Phase 7 gelangt ist, also weitere Unterbrechungen der Hauptschleife nicht mehr erfolgen, und somit die Relais C die Kontakte cl und c2 geöffnet halten, zieht T'1 seinen Anker v1 an, wodurch ein Hilfsstromkreis zur Wiedererregung der Relais S1 und S2 der Schleife I gebildet wird: --Pol der Batterie Bi, Relais S1, Kontakt v1, Relais S2, ---Pol der Batterie BI.
  • S1 und S= ziehen ihre Anker wieder an. Bei dein Kontakten s4 und s° wird die Hauptschleife wieder geschlossen und der ursprüngliche Stromkreis für den Ruhestrom der Hauptbatterie B wieder hergestellt; bei sr, und sft wird die Melderschleife I von der Hauptschleife abgetrennt und bei s" und s7 wieder an BI gelegt.
  • Sollte während des Ablaufs des ersten Melders ein anderer Melder in Tätigkeit gesetzt werden, jedoch durch die oben beschriebene Sperrung, nämlich durch die Umkehr der Ruhestromrichtung in der Schleife am Ablaufen verhindert werden, so wird dieser jetzt dadurch, daß die ursprüngliche Stromrichtung in den einzelnen Schleifen wieder hergestellt ist, entriegelt, und die Meldung kann jetzt erfolgen.
  • Tritt in einer Schleife, beispielsweise an der Stelle DB des rechten Zweiges von Schleife I ein Drahtbruch auf, so wird der Ruhestromkreis der Batterie BI unterbrochen. S1 und S2 lassen ihre Anker los, wobei, wie bereits erwähnt, über Kontakt s 1 die Mitte der Hauptbatterie B an Erde gelegt wird. Da gleichzeitig auch bei den Kontakten s4 und s2 die über B führende Ortsschleife unterbrochen wird, werden auch C'1 und C= aberregt. Hierdurch wird Relais :1 eingeschaltet. Der Empfänger k erhält jetzt Strom von der Hauptbatterie B aus über Kontakt a1 und bewegt seinen Schaltarm x um einen Schritt weiter nach x1. Da :1 länger eingeschaltet bleibt als bei den normalen Stromunterbrechungen während eines Melderablaufs, so wird jetzt das über Kontakt a3 eingeschaltete Verzögerungsrelais I'2 wirksam und erregt über einen Kontakt T'° das Drahtbruchrelais D + -Pol der Batterie B, Kontakt v6, Schaltarm x, Kontakt s11, Drahtbruchschalter DS, Relais D, --Pol der Batterie B.
  • Das Relais D hält sich selbst über seinen Kontakt d'. Der Drahtbruchschalter PS ermöglicht, den Haltestromkreis für Relais D zu unterbrechen, um nach Beseitigung des Drahtbruchs den Ruhezustand wieder herzustellen.
  • Kontakt dl= schließt einen Hilfsstromkreis für die bei s4 und ,s° unterbrochene Hauptschleife: +-Pol der Batterie B, Relais Cl, Kontakte e1, d12, e14, d14, s"'1, ,s2°,. d23, entsprechend über die an K2 und K1 angeschlossenen übrigen Schleifen, Relais C2, --Pol der Batterie B, so daß dieKontaktecl und c2 geöffnet werden.
  • Wird jetzt beispielsweise im linken Zweig von Schleife I ein Melder ausgelöst und in dessen Phase 2 die Schleifenleitung an Erde gelegt, so wird das Drahtbruchhalterela-is El, welches *verzögerten Abfall hat, eingeschaltet: --Pol der Batterie B, Relais El, Kontakte e3, d3, s', f2, spl, Schleifenleitangsl, Klemme Ital des betätigten Melders, dessen I.Zontakt n2, Klemme E, Erde, Kontakt s1, Mitte Batterie B.
  • E ' hält sich selbst über seinen Kontakt e7, Kontakte= schließt einen Hilfsstromkreis für Relais C2: --Pol der Batterie B, Relais C2, Kontakte d23 S20 S15' d14 e14 d12 e2 Mitte Batterie B ]Kontakte-' schließt einen Hilfsstromkreis für Cl: --Pol der Batterie B, Relais Cl, Kontakte e4, d3, s5, f2, spl, Schleifenleitung s1, Kontakte i und n2 sowie Klemme E des betätigten Melders, Erde, Kontakt s', Mitte Batterie B, damit Cl und C2 erregt bleiben. Die Aufnahme der Meldung kann jetzt bei weiterem Ablauf des Melders stattfinden. Die Impulsgabe erfolgt jetzt über Mitte Batterie B, so daß nur Relais Cl in Tätigkeit tritt.
  • Die Sperrung der übrigen Melder erfolgt in ähnlicher Weise wie oben beschrieben. An dem linken Zweig der gebrochenen Schleife I wird über Kontakte- von Relais Ei das Pluspotential der Amtsbatterie B gelegt; Kontakt es schaltet das Drahtbruchsperrelais F2, das die übrigen in der gebrochenen Schleife I befindlichen Melder während des Ablaufs des ersten Melders bei etwaiger Auslösung gegen Ablauf sperrt, von Schleife I ein: + -Pol der Batterie B, Kontakte ee, d6, d8, e1°, Relais F2, --Pol der Batterie B.
  • Relais F2 legt über seinen Kontakt f4 den Minuspol der Sehleifenbatterie BI an den rechten Zweig der gebrochenen Schleife, so daß auch in dieser die Richtung für etwa benötigten Sperrstrom umgekehrt wird. Über Kontakt es werden gleichzeitig die Sperrelais Sp der übrigen nicht betätigten Schleifen über die Sperrleitung SpL erregt, beispielsweise Sp der Schleife II: +-Pol der Batterie B, Kontakte es, d5, Sperrleitung SpL, Kontakt s", Relais Sp, --Pol der Batterie B, so daß während der Abgabe einer Meldung in der gebrochenen Schleife auch die Melder der übrigen Schleifen gesperrt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, insbesondere für Feuermeldeanlagen, bei denen in üblicher Weise die Meldestromstöße mit Hilfe von beim Melden ausgelösten Laufwerkkontaktscheiben entsendet werden, und bei denen mehrere Meldestellen, die in einer oder mehreren Schleifenleitungen liegen, einem gemeinsamen Meldungsempfänger zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ingebrauchnahme eines Melders der Ablauf sämtlicher anderen Meldestellen bei Betätigung durch Umkehr der Stromrichtung des Melderschleifenruhestroms bis zur endgültigen Registrierung der Meldung des betätigten Melders gesperrt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterbrechung der Schleife bei Einleitung der Meldung durch Betätigung von in der Schleife liegenden Relais (Si und S2) die Schleife von der Schleifenbatterie (BI) abgetrennt und an eine Amtsbatterie (B) mit umgekehrtem Vorzeichen gelegt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein polarisierter Magnet (SpM) in der Meldestelle (11l), der, durch den Strom der Schleifenbatterie (BI) betätigt, den Melder .entriegelt, durch den umgekehrten Strom der Amtsbatterie (B) veranlaßt wird, den Ablauf des Triebwerkes zu sperren und während der Impulsgabe der Meldestelle selbst durch einen von einem Nocken (N1-) des Triebwerks gesteuerten Schalters kurzgeschlossen wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Unterbrechung einer Schleife I bei Einleitung einer Meldung das Potential einer Amtsbatterie (B) an eine allen Schleifen gemeinsame Sperrleitung (SpL) gelegt wird und dadurch in jeder andern Schleife II, III ... mittels Relais (Sp) die Stromrichtung umgekehrt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung der Sperrung in den zu sperrenden Schleifen das Abfallen der Schleifenrelais (Sl und SZ) und dadurch die Unterbrechung des Amtsstromkreises durch die Bildung einer künstlichen örtlichen Schleife verhindert wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Steuerorgane (N' und N2) des Impulsgebers der Meldestelle, daß bei Betätigung des Melders zunächst der Sperrmagnet (Spul) prüfend in die Schleife gelegt wird, dann unter Kurzschließen des Sperrmagneten für kurze Zeit die Schleife unterbrochen wird, um die Sperrung in den anderen Meldern und Schleifen zu veranlassen und schließlich die Schleife wieder unter Beibehaltung des Kurzschlusses des Sperrmagneten geschlossen und in bekannter Weise im Rhythmus der Impulse geöffnet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der ersten Schleifenunterbrechung durch den betätigten Melder bei Einleitung der Meldung die Schleife an Erde gelegt wird und bei der Schleifenunterbrechung die durch diese gesteuerten Relais (S1- und S=) die Mitte der Amtsbatterie (B) erden, so daß die nunmehr erfolgende Impulsgabe über die beiden parallel geschalteten Schleifenäste und Erde erfolgt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer längeren als bei der- Einleitung der Meldung üblichen Unterbrechung einer Schleife, z. B. bei Drahtbruch, ein Relais (D) erregt wird, das die durch die Unterbrechung bedingte Sperrung der übrigen Schleifen mittels Wegnahme des Potentials von der Sperrleitung (SpL) aufhebt, so daß die Amtsschleife, die infolge des Abfalles der Schleifenrelais (S1 und S2) unterbrochen war, wieder hergestellt wird, um für die übrigen Schleifen evtl. Meldungen zu sichern, und daß gleichzeitig in die beiden Äste der von der Amtsschleife abgeschalteten gebrochenen Schleife je ein mit den entsprechenden Polen der Amts-Batterie verbundenes Relais (Cl bzw. C2) erregt wird, das bei Betätigung .eines in der gebrochenen Schleife liegenden Melders über Erde und halbe Amtsbatterie anspricht. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung des an dem meldenden Ast der gebrochenen Schleife liegendes Relais (E) der andere Ast sowie sämtliche anderen Schleifen gesperrt werden. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Registrierung durch Schaffung einer künstlichen Schleife die Schleifenrelais (S1 und S2) zum Anzug gebracht werden und dadurch,die vorher betätigte Schleife wieder hergestellt wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drahtbruch nach Beendigung der Registrierung der Meldung auf der gebrochenen Schleife durch Wegnahme eines Haltestromes das bei der--Meldung in der gebrochenen Schleife betätigte Relais (C bzw. C2) wieder an den betreffenden Schleifenast gelegt wird.
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