DE489553C - Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf Fahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf FahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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Description
Bei Einrichtungen zur Übertragung von Signalen auf Fahrzeuge verwendet man u. a. auf
dem Fahrzeug Magnetsysteme, welche durch einen an der Strecke, z. B. zwischen den Gleisen,
angeordneten Magneten induktiv beeinflußt werden und hierbei auf ein auf dem Fahrzeug
angeordnetes Relais einwirken. Bei allen diesen Zugbeeinflussungssystemen besteht die Hauptschwierigkeit
darin, einmal ein festes Anhaften des Relais auch bei Erschütterungen usw. zu erreichen und andererseits beim Überfahren
des Gleismagneten auch bei hohen Geschwindigkeiten ein sicheres Abfallen des Relaisankers
zu bewirken.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, bei denen auf dem Fahrzeug ein durch Wechselstrom
erregtes magnetisches System angeordnet ist, welches durch einen Gleismagneten induktiv
beeinflußt wird und hierbei auf ein auf dem Fahrzeug angeordnetes Relais einwirkt,
wobei über das magnetische System zwei oder mehr Kraftflüsse geleitet werden.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen Einrichtung die Kraftflüsse in bezug
as auf das Impulsrelais einander entgegengesetzt
gerichtet werden und über ein System von magnetischen Widerständen W1, W2, Ws, W^
nach Art einer Brückenschaltung geführt werden, derart, daß die Widerstandsverhältnisse in der
Brückenschaltung durch das Überfahren des Gleismagneten 10 verändert werden.
Es ist bereits bekannt, bei Zugbeeinflussungseinrichtungen elektrische Widerstände zu verwenden,
die zu einer Brücke vereinigt werden.
Man hat ferner bereits über die Schienen fließende Ströme über einen Impulsmagneten
geleitet und in diesem eine Kompensation der elektromagnetischen Kräfte durch entsprechenden
Wicklungssinn der Spulen hervorgerufen. Es ist auch bereits bekannt, bei Zugbeeinflussungseinrichtungen mehrere gleichgerichtete
Kraftflüsse zu verwenden. Bei der Erfindung kommen demgegenüber einander entgegengesetzt gerichtete Kraftflüsse zur Wirkung,
wodurch ermöglicht wird, daß durch den Impuls eine Kompensation der Kraftflüsse eintritt.
Zwei Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt. In Abb. 1 ist 1 der Impulsmagnet, welcher durch eine Wicklung 2 erregt wird, und
3 ein zweiter Magnet, welcher durch eine Wicklung 4 erregt wird. Die Wicklungen 2 und 4
werden hintereinandergeschaltet und von einer Wechselstromquelle 5 gespeist. Diese Wickhingen
sind nun so angeordnet, daß der auf dem Magneten 3 erzeugte Kraftfluß 6 über den Impulsmagneten
ι in einer Richtung fließt, die dem Magnetfluß 7 entgegengesetzt gerichtet ist, der
von der Wicklung 2 auf dem Impulsmagneten 1 erzeugt wird. Im Ruhezustand kommt der
Magnetfluß 7 kaum zustande, und auf die Impulswicklung 8, die an das Relais 9 angeschlossen
ist, wirkt daher nur der Kraftfluß 6 ein. Sobald jedoch der Impulsmagnet über den
Gleismagneten 10 hinwegstreicht (s. Abb. 2), wird der Kraftfluß 7 über den Impulsmagneten
10 geschlossen und hebt die Wirkung des Kraft-
flusses 6 innerhalb der Impulswicklung 8 auf, so daß das Relais 9 stromlos wird und sein
Anker abfällt. Will man bei Fahrt zeigendem Signal den Gleismagneten unwirksam machen,
so kann man in bekannter Weise die auf dem Gleismagneten angeordnete Wicklung 11 über
einen Kontakt 12 am Signal 13 kurzschließen und dadurch das Entstehen von Kraftlinien im
Gleismagneten ausreichend verhindern. Bei dieser Einrichtung sind also die magnetischen
Widerstände der Luftspalte zwischen den auf dem Zuge angeordneten Magneten und dem
Gleismagneten nach Art der Wheatstoneschen Brücke geschaltet, wie in Abb. 3 dargestellt.
W1 und W2 stellen die magnetischen Widerstände
zwischen dem Impulsmagneten 1 und dem Hilfsmagneten 3, W5 und W^ die magnetischen
Widerstände zwischen dem Impulsmagneten ι und dem Gleismagneten 10 dar.
ao Das magnetische Potential zwischen den Punkten A und B wirkt auf die Relaiswickung
8 ein. Um die schädliche Wirkung der Streufelder nach Möglichkeit aufzuheben, kann
man in die Stromkreise sowohl auf dem Fahrzeug wie auch auf dem Gleismagneten in bekannter
Weise Kondensatoren 25, 26 einfügen. Abb. 4 zeigt im Grundriß den Gegenstand der
Erfindung an drei nebeneinanderliegenden Impulsmagneten 14, 15 und 16, die mit hintereinandergeschalteten
Erregerwicklungen 17, 18 und 19 versehen sind, die von der Stromquelle 20
gespeist werden. Auf dem Magneten sind die ebenfalls hintereinandergeschalteten Impulswicklungen
21, 22 und 23 angeordnet, die mit der Relaiswicklung 24 hintereinandergeschaltet
sind. Jede Erregerwicklung, z. B. 17, erzeugt einen Kraftfluß, der über die benachbarte Impulswicklung,
z. B. 22, fließt. In jedem Impulsmagneten fließen daher zwei einander entgegengesetzt
gerichtete Kraftflüsse. Sobald nun das Magnetsystem über einen Gleismagneten gelangt,
wird der in jedem Impulsmagneten erzeugte Kraftftuß über den ganzen Impulsmagneten
und den darunterliegenden Gleismagneten geschlossen, so daß die in den Impulswicklungen
vorher erzeugten Kraftflüsse aufgehoben werden. Zur Erläuterung ist der
Gleismagnet und der im Impulsmagneten 16 erzeugte Kraftfluß in der Abbildung gestrichelt
angedeutet. Die Impulswicklungen werden stromlos, und der Anker des Relais 24 fällt ab.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Übertragung von Signalen auf Fahrzeuge, bei der auf dem
Fahrzeug ein durch Wechselstrom erregtes magnetisches System angeordnet ist, welches
durch einen Gleismagneten induktiv beeinflußt wird und auf ein auf dem Fahrzeug angeordnetes
Relais einwirkt, und bei der über das magnetische System zwei oder mehr Kraftflüsse geleitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Kraftflüsse (6, 7) in bezug auf das Impulsrelais (9) einander entgegengesetzt gerichtet sind und über ein
System von magnetischenWiderständen (W1, W%, W3, PF4) nach Art einer Brückenschaltung
geführt werden, derart, daß die Widerstandsverhaltnisse in der Brückenschaltung durch das Überfahren des Gleismagneten (10)
verändert werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Relais (9) beeinflussende,
auf dem Impulsmagneten (1) angeordnete Impulswicklung (8) von zwei
Kraftflüssen (6 und 7) durchsetzt wird, die von zwei getrennt auf verschiedenen Eisenkernen
(3 bzw. 1) angeordneten Erregerwicklungen (4 bzw. 2) erzeugt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ■ dadurch gekennzeichnet, daß in der Fahrtrichtung
parallel zueinander mehrere Impulsmagnete (14, 15, 16) mit je einer Erregerwicklung
(17, 18, 19) angeordnet sind, welch letztere jeweils einer Impulswicklung
(21, 22, 23) auf dem benachbarten Magneten gegenüberliegen unter Reihenschaltung sämtlicher
Erregerwicklungen (17, 18,19) mit der Stromquelle (20) und unter Reihenschaltung
sämtlicher Impulswicklungen (21, 22, 23) mit dem Relais (24).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78860D DE489553C (de) | 1927-03-19 | 1927-03-19 | Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES78860D DE489553C (de) | 1927-03-19 | 1927-03-19 | Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489553C true DE489553C (de) | 1930-01-20 |
Family
ID=7507780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78860D Expired DE489553C (de) | 1927-03-19 | 1927-03-19 | Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489553C (de) |
-
1927
- 1927-03-19 DE DES78860D patent/DE489553C/de not_active Expired
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