DE478069C - Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen ZugbeeinflussungInfo
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- DE478069C DE478069C DES79348D DES0079348D DE478069C DE 478069 C DE478069 C DE 478069C DE S79348 D DES79348 D DE S79348D DE S0079348 D DES0079348 D DE S0079348D DE 478069 C DE478069 C DE 478069C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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Description
In dem Patent 461 840 ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Zugbeeinflussung beschrieben,
bei welcher der in dem Impulsmagneten erzeugte Kraftfluß über ein Streujoch geführt wird. Beim Überfahren des am
Bahndamm angeordneten Eisenkerns wird in beiden Impulswicldungen durch die nunmehr
über den Eisenkern geführten Kraftlinien eine Spannung erzeugt, die der in der Erreger wicklung
erzeugten Spannung entgegengesetzt gerichtet ist, so daß sich die vorhandenen
Spannungen aufheben und das Relais stromlos wird. Um die Spannungen in den drei Wicklungen möglichst phasengleich zu
machen und dadurch die Aufhebung der erzeugten Spannungen um so sicherer zu erzielen,
wurde die Erregerwicklung als Sekundärwicklung eines Transformators ausgebildet,
dessen Eisenkern gleichzeitig als Impulsmagnet diente. Diese Anordnung hat die Eigentümlichkeit, daß beim Überfahren des
Eisenkerns nicht nur die Spannung in den beiden Impulswicklungen, sondern auch in
der Erregerwicklung erhöht wird. Da nun
as die Differenz der Spannungen in den drei
auf dem Impulsmagneten angeordneten Wicklungen auf das Relais wirkt, erscheint es
vorteilhaft, die Spannung in der Erregerwicklung möglichst konstant zu halten.
Bei Zugbeeinflussungseinrichtungen, die mit Gleichstrom arbeiten, hat man bereits
Streujoche, die mit den Impulsmagneten zusammenarbeiten, verwendet. .Hierbei wurde
bezweckt, durch den in dem Streujoch hervorgerufenen Kraftfluß eine Überlagerung der
in dem Impulsmagneten erzeugten Kraftflüsse zu erzielen in der Weise, daß nur bei Überfahren
des Streckenmagneten eine Beeinflussung des Relais geschieht, dagegen nicht durch unter die Impulsmagnete gelangende
Eisenmassen, wie vom Zuge gekreuzte Schienen u. dgl. Die Kennzeichen und Vorteile
der vorliegenden Erfindung kommen bei dieser Einrichtung nicht zur Geltung.
Gemäß der Erfindung kann man den angestrebten Zweck dadurch erreichen, daß man
die Erregerwicklung getrennt von der Impulswicklung auf dem Streujoch anordnet.
Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 1 schaubildlich dargestellt. Hierbei ist 1 ein Wechselstromgenerator,
welcher die auf dem Impulsmagneten 3 angeordnete Erregerwicklung 2 speist. Der von der Erregerwicklung 2 erzeugte
Kraftfluß fließt im Ruhezustand haupt-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Otto Schirm in Berlin-Halensee und Dipl.-Ing. Max Miller in Berlin-Friedenau.
sächlich nur über das Streujoch io und erzeugt
in der Sekundärwicklung 14 einen Strom, der über die Impulswicklungen 4
und 5 zum Relais 6 führt. Beim Überfahren des am Bahndamm angeordneten Eisenkerns 7
wird ein großer Teil des von der Wicklung 2 erzeugten Kraftflusses über den Eisenkern 7
geleitet, schneidet hierbei die Wicklungen 4 und 5 und erzeugt in diesen Spannungen, die
der Spannung der Wicklung 14 entgegengesetzt gerichtet sind und sie aufheben. Die
auf dem Streujoch 10 angeordnete Wicklung 14 wird in diesem Falle durch die Impulswicklungen
4 und 5 nicht beeinflußt und behält die ursprüngliche Spannung bei.
Noch günstiger wird die Wirkung, wenn es gelingt, die Spannung in der Wicklung 2
beim Überfahren des Gleismagneten nicht nur konstant zu halten, sondern sogar noch zu
vermindern. Eine Ausführung, welche dies ermöglicht, ist beispielsweise in Abb. 2 schaubildlich
dargestellt. Hierbei ist 3 der Impulsmagnet, dessen Polschuhe 15 und 16
durch Luftspalte 17 und 18 von dem Kern getrennt sind und die Impulswicklungen 4
und 5 tragen. Auf dem Impulsmagneten 3 sitzt die Erregerwicklung 2, die von der Stromquelle 1 gespeist wird. 10 ist das Streujoch,
das die Wicklung 14 trägt. Erhöht sich in diesem Fall beim Überfahren des Eisenkerns
7 der Kraftfluß über die Pole 15 und 16, so wird das magnetische Potential am
Streujoch io herabgesetzt, und die in der Wicklung 14 erzeugte Spannung muß daher
sinken. Dadurch kann man erzielen, daß die Differenz der Spannungen in den Wicklungen
4, S und 14 beim Eintreten der Impulswirkung verkleinert wird, was noch sicherer
zum Abfallen des Relaisankers führt. Auf dem Gleismagneten 7 sind auch bei der vorliegenden
Erfindung wieder in bekannter Weise Wicklungen 8 angeordnet, die über einen Kontakt am Signal 9 bei Fahrt zeigendem
Signal kurzgeschlossen werden können. Auch in diesem Falle kann man wieder sowohl
in die auf dem Fahrzeug angeordneten Stromkreise wie auch in die vom Gleismagneten
zum Signal führenden Leitungen Kondensatoren 11, 12, 13 einschalten, die die nachteilige
Wirkung der Streufelder ausgleichen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur selbsttätigen Zugbeeinflussung mit Wechselstrom nach Patent 461 840 vermittels eines auf dem Fahrzeug angeordneten Impulsmagneten, der durch einen an der Strecke angeordneten Eisenkern induktiv beeinflußt wird, und eines an dem Impulsmagneten auf dem Fahrzeug angeordneten Streujoches, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (14), welche die den Impulsspannungen entgegengesetzt gerichtete Spannung führt, auf dem Streujoch (10) angeordnet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Impulsmagneten (3) zwischen der Erregerwicklung (2) und den Impulswicklungen (4, 5) Luftspalte (17, 18) vorgesehen sind, und daß das Streujoch (10) zwischen den durch die Luftspalte (17, 18) abgetrennten Teilen (15, 16) des Eisenkerns angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Luftspalte zur Erhöhung des magnetischen Widerstandes eine ' Querschnittsveränderung des Eisens vorgesehen ist.Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79348D DE478069C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79348D DE478069C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478069C true DE478069C (de) | 1929-06-18 |
Family
ID=7508129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79348D Expired DE478069C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478069C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10022058C1 (de) * | 2000-05-06 | 2001-10-25 | Bbr Baudis Bergmann Roesch Ver | Einrichtung zur Detektion eines magnetisch übertragenen Steuersignals |
-
1927
- 1927-04-24 DE DES79348D patent/DE478069C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10022058C1 (de) * | 2000-05-06 | 2001-10-25 | Bbr Baudis Bergmann Roesch Ver | Einrichtung zur Detektion eines magnetisch übertragenen Steuersignals |
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