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DE478069C - Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung

Info

Publication number
DE478069C
DE478069C DES79348D DES0079348D DE478069C DE 478069 C DE478069 C DE 478069C DE S79348 D DES79348 D DE S79348D DE S0079348 D DES0079348 D DE S0079348D DE 478069 C DE478069 C DE 478069C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
winding
magnet
iron core
windings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES79348D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Miller
Dipl-Ing Otto Schirm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES79348D priority Critical patent/DE478069C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE478069C publication Critical patent/DE478069C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

In dem Patent 461 840 ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Zugbeeinflussung beschrieben, bei welcher der in dem Impulsmagneten erzeugte Kraftfluß über ein Streujoch geführt wird. Beim Überfahren des am Bahndamm angeordneten Eisenkerns wird in beiden Impulswicldungen durch die nunmehr über den Eisenkern geführten Kraftlinien eine Spannung erzeugt, die der in der Erreger wicklung erzeugten Spannung entgegengesetzt gerichtet ist, so daß sich die vorhandenen Spannungen aufheben und das Relais stromlos wird. Um die Spannungen in den drei Wicklungen möglichst phasengleich zu machen und dadurch die Aufhebung der erzeugten Spannungen um so sicherer zu erzielen, wurde die Erregerwicklung als Sekundärwicklung eines Transformators ausgebildet, dessen Eisenkern gleichzeitig als Impulsmagnet diente. Diese Anordnung hat die Eigentümlichkeit, daß beim Überfahren des Eisenkerns nicht nur die Spannung in den beiden Impulswicklungen, sondern auch in der Erregerwicklung erhöht wird. Da nun
as die Differenz der Spannungen in den drei auf dem Impulsmagneten angeordneten Wicklungen auf das Relais wirkt, erscheint es vorteilhaft, die Spannung in der Erregerwicklung möglichst konstant zu halten.
Bei Zugbeeinflussungseinrichtungen, die mit Gleichstrom arbeiten, hat man bereits Streujoche, die mit den Impulsmagneten zusammenarbeiten, verwendet. .Hierbei wurde bezweckt, durch den in dem Streujoch hervorgerufenen Kraftfluß eine Überlagerung der in dem Impulsmagneten erzeugten Kraftflüsse zu erzielen in der Weise, daß nur bei Überfahren des Streckenmagneten eine Beeinflussung des Relais geschieht, dagegen nicht durch unter die Impulsmagnete gelangende Eisenmassen, wie vom Zuge gekreuzte Schienen u. dgl. Die Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung kommen bei dieser Einrichtung nicht zur Geltung.
Gemäß der Erfindung kann man den angestrebten Zweck dadurch erreichen, daß man die Erregerwicklung getrennt von der Impulswicklung auf dem Streujoch anordnet.
Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 1 schaubildlich dargestellt. Hierbei ist 1 ein Wechselstromgenerator, welcher die auf dem Impulsmagneten 3 angeordnete Erregerwicklung 2 speist. Der von der Erregerwicklung 2 erzeugte Kraftfluß fließt im Ruhezustand haupt-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Otto Schirm in Berlin-Halensee und Dipl.-Ing. Max Miller in Berlin-Friedenau.
sächlich nur über das Streujoch io und erzeugt in der Sekundärwicklung 14 einen Strom, der über die Impulswicklungen 4 und 5 zum Relais 6 führt. Beim Überfahren des am Bahndamm angeordneten Eisenkerns 7 wird ein großer Teil des von der Wicklung 2 erzeugten Kraftflusses über den Eisenkern 7 geleitet, schneidet hierbei die Wicklungen 4 und 5 und erzeugt in diesen Spannungen, die der Spannung der Wicklung 14 entgegengesetzt gerichtet sind und sie aufheben. Die auf dem Streujoch 10 angeordnete Wicklung 14 wird in diesem Falle durch die Impulswicklungen 4 und 5 nicht beeinflußt und behält die ursprüngliche Spannung bei.
Noch günstiger wird die Wirkung, wenn es gelingt, die Spannung in der Wicklung 2 beim Überfahren des Gleismagneten nicht nur konstant zu halten, sondern sogar noch zu vermindern. Eine Ausführung, welche dies ermöglicht, ist beispielsweise in Abb. 2 schaubildlich dargestellt. Hierbei ist 3 der Impulsmagnet, dessen Polschuhe 15 und 16 durch Luftspalte 17 und 18 von dem Kern getrennt sind und die Impulswicklungen 4 und 5 tragen. Auf dem Impulsmagneten 3 sitzt die Erregerwicklung 2, die von der Stromquelle 1 gespeist wird. 10 ist das Streujoch, das die Wicklung 14 trägt. Erhöht sich in diesem Fall beim Überfahren des Eisenkerns 7 der Kraftfluß über die Pole 15 und 16, so wird das magnetische Potential am Streujoch io herabgesetzt, und die in der Wicklung 14 erzeugte Spannung muß daher sinken. Dadurch kann man erzielen, daß die Differenz der Spannungen in den Wicklungen 4, S und 14 beim Eintreten der Impulswirkung verkleinert wird, was noch sicherer zum Abfallen des Relaisankers führt. Auf dem Gleismagneten 7 sind auch bei der vorliegenden Erfindung wieder in bekannter Weise Wicklungen 8 angeordnet, die über einen Kontakt am Signal 9 bei Fahrt zeigendem Signal kurzgeschlossen werden können. Auch in diesem Falle kann man wieder sowohl in die auf dem Fahrzeug angeordneten Stromkreise wie auch in die vom Gleismagneten zum Signal führenden Leitungen Kondensatoren 11, 12, 13 einschalten, die die nachteilige Wirkung der Streufelder ausgleichen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur selbsttätigen Zugbeeinflussung mit Wechselstrom nach Patent 461 840 vermittels eines auf dem Fahrzeug angeordneten Impulsmagneten, der durch einen an der Strecke angeordneten Eisenkern induktiv beeinflußt wird, und eines an dem Impulsmagneten auf dem Fahrzeug angeordneten Streujoches, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (14), welche die den Impulsspannungen entgegengesetzt gerichtete Spannung führt, auf dem Streujoch (10) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Impulsmagneten (3) zwischen der Erregerwicklung (2) und den Impulswicklungen (4, 5) Luftspalte (17, 18) vorgesehen sind, und daß das Streujoch (10) zwischen den durch die Luftspalte (17, 18) abgetrennten Teilen (15, 16) des Eisenkerns angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Luftspalte zur Erhöhung des magnetischen Widerstandes eine ' Querschnittsveränderung des Eisens vorgesehen ist.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DES79348D 1927-04-24 1927-04-24 Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung Expired DE478069C (de)

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DES79348D DE478069C (de) 1927-04-24 1927-04-24 Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung

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Publications (1)

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DE478069C true DE478069C (de) 1929-06-18

Family

ID=7508129

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DES79348D Expired DE478069C (de) 1927-04-24 1927-04-24 Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung

Country Status (1)

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DE (1) DE478069C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10022058C1 (de) * 2000-05-06 2001-10-25 Bbr Baudis Bergmann Roesch Ver Einrichtung zur Detektion eines magnetisch übertragenen Steuersignals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10022058C1 (de) * 2000-05-06 2001-10-25 Bbr Baudis Bergmann Roesch Ver Einrichtung zur Detektion eines magnetisch übertragenen Steuersignals

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