[go: up one dir, main page]

DE454909C - Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrzeugen von der Strecke aus - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrzeugen von der Strecke aus

Info

Publication number
DE454909C
DE454909C DED51244D DED0051244D DE454909C DE 454909 C DE454909 C DE 454909C DE D51244 D DED51244 D DE D51244D DE D0051244 D DED0051244 D DE D0051244D DE 454909 C DE454909 C DE 454909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
route
speed
coupling elements
vehicle
power
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED51244D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ BERNDORFER DIPL ING
MAX DIECKMANN DR
WOLFGANG BAESELER DR
Original Assignee
FRANZ BERNDORFER DIPL ING
MAX DIECKMANN DR
WOLFGANG BAESELER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ BERNDORFER DIPL ING, MAX DIECKMANN DR, WOLFGANG BAESELER DR filed Critical FRANZ BERNDORFER DIPL ING
Priority to DED51244D priority Critical patent/DE454909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE454909C publication Critical patent/DE454909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es sind Einrichtungen bekannt, welche gestatten sollen, von der Strecke aus auf ein Fahrzeug Zeichen zu übertragen, wobei sich auf dem Fahrzeug ein Sender befindet, der über ein Kopplungsglied, das auf der Strecke untergebracht ist und von dort nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden kann, wieder auf das Fahrzeug zurückwirkt und dort im Augenblick des Passierens des Kopplungsgliedes irgendein Empfangs system beeinflußt. Abb. ι zeigt z. B. ein elektromagnetisches Verfahren, wobei sich auf dem Fahrzeug ein Wechselstromsender S und ein mit B angedeutetes Empfangssystem befinden soll. Der Sender S, der hier ein Wechselstromgenerator ist, wirkt nun über die beiden Induktionen ι und 2 auf Kopplungsglieder K1, K2, K5, die auf der Strecke verteilt sind, und, wenn deren elektrische Kreise geschlossen sind, über die Induktionen 3 und 4 auf das Empfangssystem E auf dem Fahrzeug, sobald sich die Spulen 1-2 und 3-4 gegenüberstehen.
Es besteht nun insbesondere bei Bahnsicherungsanlagen das Bedürfnis, das Anas sprechen derartiger Empfangssysteme in Abhängigkeit von der Zugsgeschwindigkeit zu bringen. Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei, daß die Empfangsanlage erst bei Erreichen und Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit des Zuges selbsttätig in Wirksamkeit tritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe liegen verschiedene Erfindungsgedanken vor, wie z. B.
Ausbildung der Kopplungsglieder als elektrische Siebketten.
Ferner ist eine Einrichtung bekannt, wonach Ansprechen des Empfängers bei einer bestimmten Geschwindigkeit bezweckt wird. Hierbei sind zwei getrennte Übertragerelemente auf der Strecke nötig, und es müssen zeitlich hintereinander zwei räumlich getrennte Empfangskreise ansprechen, um über elektromechanisch bewegte Anordnungen die gewünschte Schaltstellung hervorzurufen. Dies Verfahren sieht nur eine Maßregel gegen Überschreiten einer einzigen bestimmten Grenzgeschwindigkeit vor.
Eine andere Lösung sieht eine Unterteilung der Streckenelemente zur Geschwindigkeitsabhängigmachung vor. Da jedoch Sendeenergie und Empfängerempfindlichkeit unverändert bleiben, kann sich eine Unterteilung der Kopplungselemente in Sektionen nur so auswirken, daß je nach Wahl der eingeschalteten Sektion Ansprechen des Empfängers noch bei der gewünschten Geschwindigkeit und darunter erfolgt, was jedoch nicht im Interesse einer Sicherheitsvorrichtung gegen zu hohe Geschwindigkeiten liegt.
Bei anderen Erfindungen besteht die Geschwindigkeitsberücksichtigung nur in Anschalten von Geschwindigkeitsreglern oder Kontrollvorrichtungen nach vorhergehender Betätigung einer anderen, unabhängig von der Zugsgeschwindigkeit von der Strecke aus zu beeinflussenden Auslösevorrichtung.
Ein anderes Verfahren erwähnt wohl eine Einrichtung, worin dieEmpfangskreisempfindlichkeit konstant gehalten wird und die magnetisch übertragene Energie mit der Geschwindigkeit wächst, sieht jedoch zur Beeinflussung von der Strecke aus außerordentlich komplizierte schalttechnische Einrichtungen vor.
Ein anderes Verfahren, das durch die Belastung von Röhrengeneratoren die Zugsbeeinflussung erreicht, benötigt für Geschwindigkeitsabhängigmachung mehrere derartige Röhrensender.
Demgegenüber stellt die im folgenden be-X5 schriebene neue Einrichtung eine Lösung dieses Problems dar, die in ihrer Einfachheit gegenüber den bekannten Einrichtungen wesentliche Vorteile besitzt. Es benötigt lediglich eine einzige Sende- und Empfangsao anlage und nur ein Kopplungsglied je Beeinflussungsstelle und gestattet leichte beliebige Einstellung jeder gewünschten Höchstgeschwindigkeit von der Strecke aus.
Die wesentlichen Merkmale der neuen Einrichtung lassen sich an Hand der beistehenden Abb. ι und 2 erkennen.
Der Empfänger E (Abb. 1) auf dem Fahrzeug soll beispielsweise beim Überschreiten des Kopplungsgliedes K1 bei der Geschwindigkeit V1 und darüber ansprechen. Dementsprechend müssen also Senderleistung, Kopplung und endlich Empfängerempfindlichkeit gewählt werden. Bei Überschreiten des Kopplungsgliedes K2 nun soll der Empfänger nur j bei einer Geschwindigkeit gleich oder größer als V2, das seinerseits wieder ,größer als V1 ist, zum Ansprechen kommen und endlich bei Passieren von K3 bei einer Geschwindigkeit gleich oder größer als vs, dieses wiederum größer als V2 und V1.
Um diesen Zweck zu erreichen, soll bei vorliegender Einrichtung zunächst die auf den Empfänger wirkende elektrische Leistung so beeinflußt werden, daß sie beim Passieren des jeweiligen Kopplungsgliedes erst mitErreichen und Überschreiten der jeweiligen Mindestgeschwindigkeit ν solche Größe erreicht, daß das Empfangssystem zum Ansprechen kommt.
Dies geschieht im Prinzip dadurch, daß die aus dem Sender übertragene Leistung in den Kopplungsgliedern K2 und Ks durch äußere Beeinflussung geschwächt wird, je größer die gewünschten Mindestgeschwindigkeiten V2 und vB gegenüber V1 sind.
Andererseits wird im gleichen Geschwindigkeitsverhältnis entweder die Senderleistung oder dieEmpfangskreisempfindlichkeit erhöht, und zwar muß dies automatisch mit der Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgen, sei es tnechanisch, durch Einwirkung eines Tachometers oder sicherer elektrisch mittels achsgekuppel- ■' 1 ter Generatoren. Außerdem kann diese Bej einflussung stetig mit der Geschwindigkeit j erstrebt werden oder auch nur absatzweise. ] In Abb. ι und 2 sind mehrere mögliche Aus- ; führungsarten dargestellt.
! Die Schwächung der induzierten Leistung 1 in den Kopplungsgliedern K2, K3 erfolgt durch { Serienwiderstände W1 und W2, die Wechselwiderstände jeder Art sein können. An ihrer Stelle könnte natürlich auch die Kopplung der Spulen 1-2 oder .3-4 verändert werden, wie auch für den Fall konstanter Frequenz ■] Verstimmungen aus der Resonanz den gleichen Zweck erreichen können.
Abb. γ illustriere den Fall, daß die Empfängerempfindlichkeit konstant bleibe, dagegen die Senderleistung mit der. Fahrzeuggeschwindigkeit stetig wachse. Deshalb ist der Wechselstromgenerator achsgekuppelt. Durch entsprechende Wahl der Maschinendaten läßt sich lineares Verhältnis der Maschinenleistung zur Fahrzeuggeschwindigkeit, also zur Generatordrehzahl erreichen, ein Fall, der aber nicht unbedingt nötig ist, da durch Wahl der Schwächungswiderstände W1 und W2 in den Kopplungsgliedern auf der Strecke der Generatorcharakteristik Rechnung getragen werden kann.
Abb. 2 zeigt den Fall, daß die Sender- go leistung konstant bleibt, der Generator also konstante Drehzahl behält, dagegen' die aus den Kopplungsgliedern auf das Empfangssystem wirksame Leistung dort selbsttätig "mit sinkender Fahrzeuggeschwindigkeit durch Einschalten von Hilf swiderständen R3 und i?4 in den Empfangskreis geschwächt wird. Damit ist auch der Fall einer absatzweisen Regulierungsmethode gekennzeichnet, die ' ein achsangetriebener Hilfsgenerator G mittels der Hilfsrelais HR1 und HR2 bewerkstelligt. •Die Einstellung der Empfangsanlage erfolgt diesmal so, daß der Empfänger bei Überschreiten des Kopplungsgliedes K1 bei ein- geschalteten Hilfswiderständen bei der Mindestgeschwindigkeit V1 anspricht. Die Einstellung der Hilfsrelais muß dann so geschehen, daß HR1 bei Erreichen von v2 und HR2 bei Erreichen von V3 ansprechen, d. h. eben bei der entsprechenden Drehzahl und Leistung des Hilfsgenerators G.
Selbstverständlich lassen sich auch hier noch andere Möglichkeiten angeben, die Leistung des Empfangskreises zu schwächen, so z. B. an Stelle der Serienschaltung der ng Hilfswiderstände R3 und Parallelschaltung zum eigentlichen Empfänger oder zur Induktion 4. Ferner könnten auch im Empfänger E selbst, z. B. einem Relais, stetige oder absatzweise Beeinflussungen aus dem Hilfsgenerator erfolgen.
Man könnte die oben angeführte Art
der Fahrzeugbeeinflussung als Arbeitsstrommethode bezeichnen, indem das Empfangssystem nur im Fall einer Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit zum Ansprechen kommt. An seiner Stelle ließe sich natürlich auch mit geringfügigen Änderungen ein Ruhestromverfahren ausarbeiten, wobei das Empfangssystem dauernd in Tätigkeit ist und erst bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit ausgeschaltet wird.
Auch ist die Einrichtung nicht auf Wechselstrommethoden beschränkt, könnte vielmehr auch auf verwandte elektrische Übertragungsarten angewendet werden, wie Kontaktver- fahren oder auch elektro-optische Methoden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Beeinflussung von
    Fahrzeugen von der Strecke aus, bei weleher elektrische Leistung vom Fahrzeug mittels eines Senders über auf der Strecke verteilte Kopplungsglieder zu einem auf dem Fahrzeug befindlichen Empfänger zurückwirkt und die Beeinflussungsmöglichkeit von der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streckenkopplungsglieder (K1 bis K3) durch Anordnung von Hilfswiderständen (JV1 und Ws) je nach der für den entsprechenden Streckenabschnitt geltenden Höchstgeschwindigkeit abgestuft sind und daß entweder bei konstanter Empfangskreisempfmdliehkeit die auf die Kopplungsglieder (K1 bis K3) wirksame Leistung stetig oder absatzweise selbsttätig mit der Fahrzeuggeschwindigkeit wächst oder, bei konstanter Senderleistung, die aus den Kopplungsgliedern (K1 bis K3) auf das Empfangssystem wirksame Leistung mit sinkender Fahrzeuggeschwindigkeit selbsttätig stetig oder absatzweise sinkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED51244D 1926-09-14 1926-09-14 Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrzeugen von der Strecke aus Expired DE454909C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED51244D DE454909C (de) 1926-09-14 1926-09-14 Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrzeugen von der Strecke aus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED51244D DE454909C (de) 1926-09-14 1926-09-14 Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrzeugen von der Strecke aus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454909C true DE454909C (de) 1928-01-20

Family

ID=7053256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED51244D Expired DE454909C (de) 1926-09-14 1926-09-14 Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrzeugen von der Strecke aus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE454909C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1221266C2 (de) Einrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeit von Schienenfahrzeugen
DE454909C (de) Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrzeugen von der Strecke aus
DE1916469C3 (de) Einrichtung für das Eisenbahnsicherungswesen zur Geschwindigkeitsüberwachung von Fahrzeugen
DE945251C (de) Einrichtung zum Zaehlen der Achsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE641602C (de) Einrichtung zur UEbermittlung von Signalen auf in Fahrt befindliche Fahrzeuge
DE454421C (de) Vorrichtung zur Sicherung von Eisenbahnzuegen von der Strecke aus durch elektromagnetische Induktion
DE1530409A1 (de) Elektromagnetisches Gleisgeraet fuer Eisenbahnsicherungsanlagen
DE478069C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung
DE963065C (de) Selbsttaetige mehrstellige Signalanlage fuer den Schnellbahnverkehr
DE1914276A1 (de) Vorrichtung in einem Fahrzeug zur Beseitigung von Stoerungen des Kraftschlusses zwischen Fahrzeugraedern und Fahrbahn
DE489553C (de) Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf Fahrzeuge
DE2712658A1 (de) Eisenbahn-sicherheitssystem unter verwendung der stromstaerke
DE516096C (de) Einrichtung zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke
DE493852C (de) Mit Induktion arbeitende Zugsicherungseinrichtung
DE974799C (de) Steuerung von elektrischen Triebfahrzeugen
DE457001C (de) Einrichtung zur Verstaendigung zwischen elektrisch betriebenen Eisenbahnfahrzeugen
DE673673C (de) Rueckmeldeeinrichtung fuer die Stellungsanzeige einer Mehrzahl verstellbarer Organe
DE2806779C2 (de) Steuereinrichtung für einen Zigarettenförderer
DE564331C (de) Bremsschaltung fuer Zuege aus Motorfahrzeug und Beiwagen
DE675013C (de) Einrichtung zur Beeinflussung zwischen Zug und Strecke
DE102423C (de)
DE535463C (de) Lichtsignaleinrichtung fuer Eisenbahnen
DE262603C (de)
DE655580C (de) Schaltung fuer selbsttaetigen Streckenblock
AT68541B (de) Signalvorrichtung für Eisenbahnen und dgl.