DE488637C - Vorrichtung an Butterformmaschinen o. dgl. zum Losloesen der geformten Kuchen von dem waagerecht hin und her gehenden Schieber - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindimg ist eine Vorrichtung an Butterformmascninen o. dgl. zum Loslösen der geformten Kuchen von dem waagerecht hin und her gehenden Schieber, welcher die Kuchen von der Formvorrichtung auf ein Förderband oder einen Aufnehmer vor sich herschiebt. Gemäß, der Erfindung erfolgt das Loslösen der Kuchen durch einen durch eine Gleitstange auf und

ίο ab geführten Draht, der, wenn der Schieber sich in seiner vordersten Stellung befindet, über die Vorderseite des Schiebers entlangstr.eift und dadurch den Kuchen vom Schieber löst.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit dem für die Erfindung in Betracht kommenden Teil einer Butterformmaschine.

ao Auf der Zeichnung sind 2, 3, 4 und 5 Antriebswellen der Vorrichtung und 6 ein durch eine beliebige Antriebsvorrichtung waagerecht hin und her bewegter Schieber, der die Kuchen 28 von der Formvorrichtung auf einen Aufnehmer befördert. Als Aufnehmer dient im vorliegenden Falle ein Papierstreifen 2 S, der von einer Trommel 26 abläuft und über den waagerechten Teil eines endlosen Förderbandes 7 geführt ist. Das Förderband ist um Räder 8 und 9 herumgeführt, die auf Wellen 10 und 11 befestigt sind.

Das Rad 8 wird absatzweise mittels einer federnden Klinke 12 getrieben, die durch einen Stift 13 an einen Hebel 14 angelenkt ist, der um eine ein Klinkenrad 53 tragende Welle 15 schwingt, deren Drehung durch Zahnräder 16 und 17 auf die das Rad 8 tragende Welle 10 übertragen wird. Der Schwinghebel 14 ist an seinem äußeren Ende durch einen Stift 18 mit dem einen Ende eines Hebels 19 verbunden, dessen anderes Ende durch einen Stift 20 an eine Gleitstange 21 angelenkt ist, die in einer an dem Ständer oder Rahmen der Vorrichtung angeordneten Führung 22 gleitet. Das andere Ende der Gleitstange 21 trägt eine Rolle 23, die gegen den Umfang einer auf der Welle 3 befestigten Nockenscheibe 24 anliegt.

Oberhalb der Stelle, an welcher der Schieber 6 bei der Beförderung eines Kuchens 28 auf den auf dem Förderband 7 liegenden Papierstreifen das Ende seiner Bewegung erreicht, ist ein senkrecht auf und ab bewegter Abschneider oder Abstreifer 27 ange- ordnet, der aus einem zwischen zwei Armen 29 gespannten Draht besteht. Die Arme 29 sind ■ gabelartig ausgebildet und mit einer

Gleitstange 30 verbunden, die in einer an dem Rahmen der Vorrichtung angeordneten Führung 31 gleitet. Das obere Ende der Gleitstange 30 trägt einen Stift 32, der in einem Schlitz 33 ,eines Hebels 34 geführt ist, dessen anderes Ende durch einen Stift 35 in einem an dein Rahmen der Vorrichtung angeordneten Lager 36 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 34 trägt zwischen seinen bei-

• o den Enden eine Rolle 37, die durch eine Feder oder auf andere geeignete Weise gegen den Umfang einer auf der Welle 5 befestigten Kurvenscheibe 38 gehalten wird. Die Welle 5 wird durch eine Kette 3 9 und Ketten-

is räder 40 und 41 von der Hauptantriebswelle 4 der Vorrichtung aus in Drehung versetzt. Die Schnittvorrichtung für das Papier besteht aus einer ■ Schneide 42/ die sich an der Kante eines Tisches oder einer festen

ao Schneide 43 vorbeibewegt. - Die Schneide 42 ist an dem unteren Ende eines Teiles 44 befestigt, der in einer att dem Rahmen der Vorrichtung angeordneten Führung 45 gleitet. An dem oberen Ende des Teiles 44 ist eine Rolle 46 angeordnet, die gegen den Umfang einer auf der Welle 2 befestigten Kurvenscheibe 47 anliegt. Die Welle 2 wird durch durch eine Kette 48 und Kettenräder 49 uncL 50 von der Welle 4 aus angetrieben. Die Wellen 2 und 3 stehen -durch? Zahnräder 51- und 52 miteinander in Verbindung.

Sobald während des Arbeitens der Vorrichtung der Schieber 6 das Ende seiner Bewegung erreicht und einen Kuchen 28 auf den Papierstreifen 2 5 befördert bat, bewegt sich unter der Wirkung der Kurvenscheibe 38, des Hebels 34 und der Gleitstange 30 der Abschneider oder Abstreifer 27 an der Vorderfläclie des Schiebers 6 vorbei und streift dabei einen etwa an dem Schieber 6 haftenbleibenden Kuchen von diesem ab.

Die Nockenscheibe 24 bewirkt unter Vermittlung der Gleitstange21, -des Hebels 19, des Schwinghebels 14, der Klinke 12 und des Klinkenrades 53 sowie der Zahnräder 16 und 17 und des Rades 8 einen Vorschub des Papierstreifens und der daraufliegenden Kuchen, und zwar sind die durch die Nocken 24°, 24* und 24^C der Nockenscheibe 24 bedingten Vorschubwege gleich groß, wahrend der Nok- ken 24^ der Nockenscheibe 24 größer ausgeführt ist, so daß. nach der Beförderung eines jeden vielten Kuchens auf den Papierstreifen 25 der letztere eine größere Strecke vorbewegt wird. Hierdurch wird bewirkt, daß für die Tätigkeit der Papierschneidvorrichtung 42 genügend freier Raum vorhanden ist, so daß eine Beschädigung der danebenliegenden Kuchen 28 vermieden wird. Das die Wellen 2 und 3 mit der Welle 4 verbinelende Getriebe ist so ausgebildet, daß die Schneidvorrichtung durch die Kurvenscheibe 47 an dem Ende eines jeden auf vorstehende Weise vergrößerten Vorschubes des Streifens 25 in Tätigkeit gesetzt wird.

Die Rollen 23 und 46 können in bekannter Weise durch Federn gegen die Kurvenscheiben 24 und 27 gehalten werden, oder es kann ein Abheben der Rollen auch dadurch vermieden werden, daß sie in Nuten der Kurvenscheiben geführt werden. , Der Schieber 6 wird zweckmäßig in der .dargestellten Weise an seiner Vorderfläche schräg ausgeführt, um die Wirkung des Abschneiders oder. Abstreifer« 27 zu erleichtern.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung an Butterf oitmanaschinen o. dgl. zum 'Loslösen der geformten Kuchen von dem waagerecht hin und. her gehenden; Schieber, welcher die Kuchen . von der Formvorrichtung auf ein Förder-. band-oder einen Aufnehmer ypr sich herschiebtj gekennzeichnet durch einen durch eine Gleitstange auf und ab geführten Draht (27), der, wenn der Schieber (6) sich in seiner vordersten. ^Stellung befkl·· det, über die Vorderseite des Schiebers entlangstreift, - so "daß der" Kuchen γοτα Schieber gelöst wird. .-..-;. .

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER