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DE48851C - Apparat zum Waschen und Reinigen von Salz, das aus Seifen-Unterlaugen bei der Herstellung von rohem Glycerin gewonnen wird - Google Patents

Apparat zum Waschen und Reinigen von Salz, das aus Seifen-Unterlaugen bei der Herstellung von rohem Glycerin gewonnen wird

Info

Publication number
DE48851C
DE48851C DENDAT48851D DE48851DA DE48851C DE 48851 C DE48851 C DE 48851C DE NDAT48851 D DENDAT48851 D DE NDAT48851D DE 48851D A DE48851D A DE 48851DA DE 48851 C DE48851 C DE 48851C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
salt
container
valve
manufacture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48851D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. C. GLASER, Kgl. Kommissionsrath in Berlin SW., Lindenstr. 80
Publication of DE48851C publication Critical patent/DE48851C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D19/00Recovery of glycerol from a saponification liquor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 23: Fettindustrie.
F. C. GLASER in BERLIN.
von rohem Glycerin gewonnen wird.
Das Salz, welches sich aus der Lösung ausscheidet , wenn die Seifenlauge zum Zwecke der Fabrikation von rohem Glycerin concentrirt und wenn das Glycerin destillirt wird, ist mit Seifenlauge und rohem Glycerin verunreinigt.
Der Erfinder bezweckt mit seiner Erfindung, die Lauge und das Glycerin aus dem Salz zu gewinnen und gleichzeitig letzteres von diesen Beimischungen zu befreien, oder mit anderen. Worten, es rein und verkaufsfähig herzustellen bezw. zur Wiederverwendung bei der Seifenfabrikation geeignet zu machen.
Um diesen Zweck zu erreichen, unterwirft er das Salz . einem besonderen Verfahren und verwendet bei demselben den Apparat, welcher in der beigefügten Zeichnung in schematischer Anordnung dargestellt ist.
Das Waschgefäfs G, welches das Salz aufnimmt, ist-im Verticalschnitt gezeichnet.
ABCDEFsind kleine Behälter oder Kübel, welche höher angeordnet sind als das Waschgefäfs G. In letzterem kann sich eine verticale drehbare Welle H mit den Schlägern oder Mischern J befinden. Der Apparat kann jedoch auch ohne Rührwerk ausgeführt werden. Die Welle H wird durch ein Triebwerk, z. B. Zahnräder ZZ1, in Drehung versetzt, um den Inhalt des Waschgefäfses G zu mischen. K ist ein siebartiger Boden und besteht aus einer durchlöcherten (perforirten) Metallplatte, welche mit Drahtgaze öder Gewebe oder mit beiden Materialien bedeckt ist. Eine zweite durchlöcherte Platte kann auf die Gaze oder das Gewebe zum Schutz gegen Zerstörung gelegt werden.
Unterhalb des Waschgefäfses G ist ein geschlossenes Gefäfs L angebracht, das mit dem Gefäfs G durch die Röhre N. communicirt. Letztere ist mit dem Ventil η versehen. O stellt eine mit einem Ventil 0 versehene Zweigröhre dar . und verbindet den Behälter L mit einer Luftpumpe P, welche Luftdruck oder Vacuum (Luftleere) im Behälter L erzeugen kann.
Eine Röhre 5 mit dem Ventil s führt vom Boden des Behälters L über die Behälter A bis. F und ist mit jedem dieser Behälter durch eine Zweigröhre U, in welcher sich ein Ventil ν befindet, verbunden, so dafs jeder einzelne Behälter mit der Röhre S in Verbindung gesetzt werden kann. An ihrem unteren Ende communiciren die Behälter A bis F durch die mit den Ventilen n> versehenen Zweigröhren R mit der Hauptröhre T, welche nach dem Waschgefäfs G führt. V ist eine Thür am Waschgefäfs G, durch welche das gereinigte Salz herausgenommen werden kann.
Eine Zweigröhre W mit Ventil x, wie gezeichnet, führt nach einem Vorrathsbehälter M.
Der Apparat wirkt wie folgt:
Die Mischung von Salz und Lauge oder Glycerin wird in das Waschgefäfs G gebracht, die Mischflügel J rotiren und rühren die Masse durch einander. Die Mischung kann durch Hineinblasen von Luft durch die Röhre O von der Luftpumpe P befördert werden. Der Behälter L wird mit Hülfe der Luftpumpe P
luftleer gemacht, gleichzeitig wird das Ventil η geöffnet (die Ventile χ und s werden geschlossen) und das Glycerin oder die Lauge, welche dem Salze anhängt, durch die Röhre N in den Behälter L gesaugt. Das Ventil η wird dann geschlossen, Ventil χ geöffnet und das Glycerin oder die Lauge durch den Luftdruck der Luftpumpe P durch die Röhre W in den Vorratsbehälter M getrieben. Die Behälter A bis F sind zu Beginn des Arbeitsganges mit einer gesättigten Lösung von gewöhnlichem Salz in Wasser bezw. mit einer glycerinhaltigen wässerigen Salzlösung gefüllt. Das untere Ventil des Behälters A wird geöffnet und die Lösung fliefst in das das Salz enthaltende Waschgefäfs G. Das Gemisch wird dann durch die Flügel / durch einander gerührt. Ventil η wird geöffnet und die Flüssigkeit durch die Luftpumpe P in den Behälter L gesaugt. Alsdann wird das Ventil η geschlossen und das Ventil χ geöffnet. Die Flüssigkeit wird darauf durch die Röhre W mittelst der Luftpumpe P nach dem Behälter M gedrückt.
Nun läfst man die Flüssigkeit aus dem Behälter B auf das Salz in dem Gefäfs G fliefsen, rührt die Mischung wieder durch einander, . öffnet das Ventil η und läfst die Flüssigkeit durch die Luftpumpe in Behälter L saugen. Alsdann wird das Ventil s geöffnet und die Flüssigkeit in den vorher geleerten Behälter A getrieben.
In gleicher Weise wird dann die Flüssigkeit aus C auf das Salz im Waschgefäfs G gebracht, die Welle H wiederum gedreht, um die Masse zu mischen, das Ventil η geöffnet und die Flüssigkeit durch die Luftpumpe in den Behälter L gesaugt. Das Ventil s wird alsdann geöffnet und die Flüssigkeit in den Behälter B gedrückt.
Gleichen Arbeitsgang machen die Flüssigkeiten in den Behältern D E und F durch. Der Behälter F bleibt dann leer. Derselbe wird wieder mit Salzlösung gefüllt, welche letztere beim folgenden Arbeitsgang zurletztenWaschung des Salzes im Waschgefäfs G gebraucht wird.
Alsdann wird Luft durch das Salz im Cylinder G gesaugt, bis es ganz oder nahezu getrocknet ist. Man öffnet dann die Thür V, um das gereinigte Salz herauszunehmen.
Der Apparat könnte vereinfacht werden, in*- dem man die Pumpe zur Beförderung der wässerieen Salzlösung unter Wesfall des Behälters L in directe Verbindung mit dem Waschgefäfs G bringt und von hier aus die Flüssigkeit direct zu den Behältern A bis F bezw. zum Sammelgefäfs M drückt. Anstatt der Pumpe zur Beförderung der Salzlösung vom Waschgefäfs G nach den Behältern kann man irgend welche geeignete Mittel verwenden, z. B. kann man die Flüssigkeit aus einem geschlossenen Waschgefäfs unter Druck ablaufen lassen, oder auch, falls die Zeit nicht in Frage kommt, die Salzlösung von selbst ablaufen lassen, ohne Druck zu Hülfe zu nehmen. :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Waschen und Reinigen von Salz, das aus der Seifenunterlauge bei der Glycerindarstellung gewonnen wird, gekennzeichnet durch .ein Waschgefäfs G, welches mit einer Rührvorrichtung ZZ1 HJ ausgestattet sein kann und einen oberhalb des eigentlichen Bodens befindlichen zweiten siebartigen BodenK enthält, wobei die Speisung dieses das Salz enthaltenden Waschgefäfses G mit einer wässerigen Salzlauge aus besonderen Behältern A bis i7 ... bewirkt wird und die Zurückführung der Salzlösung nach den Behältern A bis F bezw. zum Sammelgefäfs M nach der Einwirkung auf das im Waschgefäfs E enthaltene Salz vermittelst Pumpe P oder anderer geeigneter Einrichtungen erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48851D Apparat zum Waschen und Reinigen von Salz, das aus Seifen-Unterlaugen bei der Herstellung von rohem Glycerin gewonnen wird Expired - Lifetime DE48851C (de)

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