DE148797C - - Google Patents
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- DE148797C DE148797C DENDAT148797D DE148797DA DE148797C DE 148797 C DE148797 C DE 148797C DE NDAT148797 D DENDAT148797 D DE NDAT148797D DE 148797D A DE148797D A DE 148797DA DE 148797 C DE148797 C DE 148797C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/27—Rotating drums for treating leather
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Description
■ OtSczi^utt "S(VTiBfWAiI-JeWTa-*Λ1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schnellgerben von
Häuten durch fortgesetztes Reinigen der Brühe während der Gerbung und ohne Unterbrechung
der Arbeitsweise, wobei die Brühe gleichzeitig auf einer sich stets gleichbleibenden Konzentration
während der ganzen Gerbungsdaüer gehalten wird. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen in der Anwendung einer Gerbtrommel
mit Hohlzapfen, von denen der eine dem Durchtritt des Einspritzrohres der reinen
Gerbbrühe, der andere dem des Ableitungsrohres der unreinen Gerbbrühe dient.
Gegenüber bekannten, ähnlichen Vorrich-
!5 tungen unterscheidet sich diese Gerbtrommel
vorteilhaft dadurch, daß von dem zentralen Ableitungsrohr zwei Spiralrohre ausgehen,
welche in horizontalen, mit Sieböffnungen versehenen und als Saugkörbe ausgebildeten
Schenkeln in der Breite der Trommel, dicht an deren Hand anliegend, derart endigen,
daß während des Drehens dieser Rohre mit der Trommel die Ableitung der unreinen Brühe durch das zentrale Ableitungsrohr selbsttätig
und ohne Zuhilfenahme einer Saug- oder Druckpumpe erfolgt.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Vorrichtung mit der neuen Gerbtrommel
ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Gerbtrommeleinrichtung.
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i. . i
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Brühezylinder a, der an dem einen
Ende den Boden d, am anderen den Boden e trägt und der auf der ganzen Innenfläche
verteilt Stifte b besitzt. Eine beliebige, fest verschließbare Öffnung c am Zylinder dient
zum Einbringen der Häute.
Der Boden trägt einen auf einem Bock gelagerten Metallring / mit Hohlzapfen. Die
Brühe wird durch ein Rohr h des Hohlzapfens, um das sich der letztere dreht, eingeleitet.
An das Rohr h schließen sich weitere auf der Zeichnung nicht dargestellte Leitungen
an, durch welche die Gerbbrühe aus Behältern, in denen sie auf die erforderliche Stärke gebracht
wurde, zugeleitet wird.
Das Rohr h geht am anderen Ende in ein Spritzrohr über, das an seinem wagerechten
Schenkel j die Spritzöffnungen hat. Es dient der Flüssigkeitseinführung in den Zylinder.
Der Boden e trägt einen Zahnkranz k, der durch einen Antrieb / (Fig. 2) seine Drehung
erhält. Der Hohlzapfen/1 des Zahnkranzes k ist ebenfalls in einem Bock gelagert und
dreht sich um ein Rohr s, das in ein gebogenes Querrohr t mündet, dessen horizontal
gebogene, längs der Zylinderwand liegende Enden als durchlochte Saugrohre gleichsam
Saugkörbe u ausgebildet sind. Dieses Rohr dient zum Absaugen der Flüssigkeit und
Fremdstoffe aus dem Zylinder. Das Querrohr t ist durch einen gelochten Zwischenboden
ν geschützt. Das Rohr s tragt am Außenende einen Hahn x, durch den die verbrauchte
Brühe abgelassen wird.
Die verbrauchte Brühe wird filtriert und durch eine Pumpe in die oben angedeuteten
Zuleitungsbehälter geleitet, wo sie wieder auf
den nötigen Tanningehalt gebracht \vird, um alsdann durch Rohr h von neuem in den
Brühezylinder zu fließen, so daß ein Kreislauf der Brühe entsteht. Der vorbeschriebene
Lauf der'Brühe bildet jedoch keinen Teil der Erfindung, sondern ist nur zur Erklärung der
Zu- und Ableitung der Brühe angeführt.
Der Boden e kann außen noch einen bekannten ringförmigen Flüssigkeitsstandanzeiger
tragen, um den Stand der Brühe im Zylinder α beobachten zu können.
Die Wirkungsweise der Gerbtrommel ist folgende: Nachdem aus den Behältern, in
denen die Gerbflüssigkeit auf den gewünschten Tanningehalt gebracht ist, die Brühe durch
die Rohre hj bis zu einer bestimmten Höhe in die Trommel gelassen ist und durch die
Öffnung c der Trommel die Häute eingebracht sind und die Öffnung c wieder geschlossen
ist, wird die Trommel mit den Rohren t in der Pfeilrichtung gedreht. Bei dieser Drehung entsteht nun infolge der
spiralförmigen Ausbildung und der Endigung der Rohre t in die durchlöcherten Körbe u
in dem Rohr s be.zw. in dem gerade eintauchenden Rohr ein Vakuum, welches die
Flüssigkeit ansaugt. Das Vakuum wird dadurch hervorgerufen, daß gleichzeitig, während
das eine Spiralrohr in die Flüssigkeit eintritt, letztere aus dem anderen, vorher in der
Flüssigkeit gewesenen durch das Rohr s austritt. Hierdurch wird also ohne Zuhilfenahme
einer Saug'- oder Druckpumpe nur durch Umdrehung der Gerbtrommel selbsttätig die Ableitung der unreinen Brühe bewirkt.
Durch ständiges Zuführen reiner Gerbbrühe durch das Einspritzrohrj wird die Brühe
in der Gerbtrommel auf demselben Niveau und demselben Tanningehalt erhalten. Die
abfließende, unreine Brühe kann filtriert und durch eine Pumpe in Behälter übergeführt
werden, von wo sie, vorher wieder auf die. notwendige Konzentration gebracht, durch die
Rohre hj wieder in die Gerbtrommel geleitet werden kann, so daß ein Kreislauf der
Brühe erreicht wird.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Gerbtrommel mit Hohlzapfen, von denen der eine dem Durchtritt des Einspritzrohres der reinen Gerbbrühe, der andere dem des Ableitungsrohres der unreinen Gerbbrühe dient, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zentralen Ableitungsrohr (s) zwei Spiralrohre (t) ausgehen, welche in horizontalen, mit Sieböffnungen versehenen und als Saugkörbe ausgebildeten, der Trommelwand in der Breite dicht anliegenden Schenkeln (u) endigen, derart, daß während des Drehens dieser Rohre (tu) mit der Trommel die Ableitung der unreinen Brühe durch das zentrale Rohr (s) selbsttätig, ohne Zuhilfenahme einer Saug- oder Druckpumpe, erfolgt.·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148797C true DE148797C (de) |
Family
ID=415859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148797D Active DE148797C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148797C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001032937A1 (en) * | 1999-10-29 | 2001-05-10 | Italprogetti Engineering S.R.L. | Dry milling drum |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001032937A1 (en) * | 1999-10-29 | 2001-05-10 | Italprogetti Engineering S.R.L. | Dry milling drum |
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