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DE486584C - Fallenriegelschloss mit plattenfoermigen, mit Aussparungen versehenen, durch Doppelbartschluessel zu bewegenden Zuhaltungen - Google Patents

Fallenriegelschloss mit plattenfoermigen, mit Aussparungen versehenen, durch Doppelbartschluessel zu bewegenden Zuhaltungen

Info

Publication number
DE486584C
DE486584C DEK94708D DEK0094708D DE486584C DE 486584 C DE486584 C DE 486584C DE K94708 D DEK94708 D DE K94708D DE K0094708 D DEK0094708 D DE K0094708D DE 486584 C DE486584 C DE 486584C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tumblers
key
latch bolt
tumbler
moved
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK94708D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPEZIALFABRIK fur SICHERHEITS
Original Assignee
SPEZIALFABRIK fur SICHERHEITS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPEZIALFABRIK fur SICHERHEITS filed Critical SPEZIALFABRIK fur SICHERHEITS
Priority to DEK94708D priority Critical patent/DE486584C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE486584C publication Critical patent/DE486584C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Fallenriegelschloß mit plattenförmigen, mit Aussparungen versehenen, durch Doppelbartschlüssel zu bewegenden Zuhaltungen Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Fallenriegelschloß mit plattenförmigen, durch Doppelbartschlüssel zu bewegenden Zu.. haltungen soll eine besondere Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen dadurch erzielt werden, daß außer einem Stapel von Zuhaltungen, die sich durch Reibung an ihrem Tragstück (Hohlzapfen) festhalten, eine besondere Zuhaltung vorgesehen ist, die für sich frei beweglich und so ausgebildet ist bzw. eine solche Stellung einnimmt, daß sie in ihrer Tieflage, wo der Riegel als Falle benutzt wird, den Weg des Schlüsselschaftes teilweise versperrt. Hat der richtige Schlüssel am Ende eine kegelförmige Spitze, so hindert diese Zuhaltung seine Einführung nicht, denn sie kann durch die Kegelspitze entsprechend angehoben werden. Außerdem hat diese Zuhaltung zwei schlitzförmige, mit dem Riegelstift zusammenarbeitende Aussparungen, von denen die eine bei Tieflage der Zuhaltung zur Wirkung kommt, indem sie die Bewegung des Riegels als Falle nicht hindert, während die zweite Aussparung dagegen so liegt, daß sie durch den eingeführten richtigen Schlüssel in diejenige Stellung gebracht wird, die für den Rückgang des durch den Schlüssel bewegten Riegels erforderlich ist. Wenn aber ein Unberechtigter mit einem Stahldraht oder mit einem gegebenenfalls angespitzten Nachschlüssel mit nicht genau passender Schaftstärke das Schloß zu öffnen versucht, dann wird diese Zuhaltung eine Zwischenstellung einnehmen, in welcher keine ihrer beiden Aussparungen sich so zu dem Riegel einstellt, daß dessen Bewegung möglich ist. Um die Sicherungswirkung dieser besonderen Zuhaltung noch weiter zu erhöhen, erhält der- Schlüssel für sie eine Ausnehmung im Schaft, so daß sie durch diese Ausnehmung im Verein mit der ihr gegenüberstehenden Erhöhung des Doppelbartes eine besondere Stufe bildet: welche zu den übrigen Doppelstufen des Schlüsselbartes mit Bezug auf die geometrische Achse des Schlüssels in entgegengesetzer Richtung versetzt liegt: Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,. es zeigen Abb. x eine Ansicht des Eingerichts, Abb. a die gleiche Ansicht mit herausgenommenen Zuhaltungen, Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie x-x der Abb. z, Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie y-y der Abb. x, Abb. 5 bis 9 Einzelheiten.
  • In dem Schloßkasten x ist der Fallenriegel q. mit seinem abgeschrägten Fallenkopf 5 zwischen Bolzen 3 durch den stangenartigen Handgriff 7 geführt, der durch die Schraube 6 am Riegel befestigt ist. Eine Anzahl von Zuhaltungen g gebräuchlicher Art sitzt auf einem Hohlzapfen oder Röhrchen io, und zwar so fest, daß sie sich nicht selbständig drehen können, sondern i durch Reibung an dem Röhrchen festgehalten werden. Dieses ist mit den Zuhaltungen g auf einem der Schraubenzapfen 3 (Abb. x) aufgeschoben. Die zum Schlußdeckel2 benachbarte Zuhaltung g (Abb. 3) wird dabei durch einen in der Führung 12 gelagerten, durch die Feder 1q. vorgeschobenen angespitzten Stift 13, der in eine Kerbe ii dieser Zuhaltung eingreift, in der Stellung nach Abb. i festgehalten, in welcher sämtliche Zuhaltungen g zuvor durch den Schlüssel so eingestellt waren, daß ihre Schlitzaussparungen übereinanderfallen, und daß somit der an dem Fallenriegel q. sitzende Sperrstift 16 nach rechts beweglich, d. h. durch Ziehen an dem Handgriff 7 ein Öffnen des Schlosses ermöglicht.
  • Inmitten der gebräuchlichen Zuhaltungen g ist eine besondere Zuhaltung g' gelagert. Während in einem Beispiel eine Zuhaltung g in den Abb. 8 und g herausgezeichnet ist, ist die Zuhaltung g' in den Abb. 6 und 7 in Ansicht und Querschnitt dargestellt. Die Zuhaltung g' ist nicht mit Reibung auf das Röhrchen io aufgesetzt, sondern auf ihm frei beweglich, so daß sie sich unabhängig von dem Röhrchen io und von den übrigen Zuhaltungen g bewegen und einstellen kann.
  • Bei der Stellung der Zuhaltung gemäß Abb. i befindet sich die Zuhaltung g' in der Tiefstellung, sie stützt sich dabei mit einem oberen, an sich bekannten Vorsprung 23 auf den Riegelstift 16 und ermöglicht diesem die Öffnungsbewegung in ihrer Schlitzaussparung 26. Die Zuhaltung g' ist aber noch mit einer zweiten schlitzartigen Aussparung 28 (Abb. 6) ausgestattet, die von der ersteren Aussparung 26 durch einen Zwischenteil 28 getrennt ist. Weiter ist die Zuhaltung g' in ihrem Fensterausschnitt 21 so geformt, daß sie in der Tiefstellung nach Abb. i und 6, welche sie einnimmt, solange der Schlüssel sich nicht im Schloß befindet, die durch den Kreis 24 in Abb. 6 angedeutete Bahn des Schlüsselschaftes versperrt. Um die Einführung des richtigen Schlüssels indessen zu ermöglichen, ist der Schlüssel (Abb. 5) mit einer Kegelspitze 25 ausgestattet, während die Oberkante des Fensters 21 der Zuhaltung g' (Abb. 7) mit einer zweiseitigen Abschrägung 22 versehen ist. Von welcher Seite auch der Schlüssel in das Schloß zur Einführung kommt, immer wird seine Kegelspitze 25 durch Schrägflächenwirkung am Teil 22 der Zühaltung g' diese anheben, so daß die Einführung des richtigen Schlüssels keine Schwierigkeiten macht. Bei der Drehung des Schlüssels wird die Zuhaltung g' durch die für die bestimmte Bartstufe derart angehoben, daß ihre untere Aussparung 27 sich vor den Riegelstift 16 stellt, so daß dann mittels des Schlüssels in der gebräuchlichen Weise der Fallenriegel q. geöffnet werden kann. Gemäß Abb. 5 ist die mittlere Bartstufe, welche für die Schwenkbewegung der Zuhaltung g' bestimmt ist, in eigenartiger Weise ausgebildet. Der Bart weist auf der einen Seite statt der gebräuchlichen Erhöhung eine Vertiefung oder Ausnehmung 29 (negative Stufe) auf. In derjenigen Schlüsselstellung, in welcher die Bartstufen ihre zugehörigen Zuhaltungen g so einstellen, daß ihre Schlitzaussparungen 15 den zusammenhängenden Bewegungsschlitz für den Riegelstift 16 bilden, hat die Ausnehmung 9,9 des Schlüssels die für sich frei bewegliche Zuhaltung g' so weit angehoben, daß ihre untere Schlitzaussparung mit den Aussparungen i5 der übrigen Zuhaltungen g in gleicher Höhe liegt. Nachdem der Riegelstift 16 dann in die Schlitzaussparungen sämtlicher Zuhaltungen eingetreten ist, erfolgt die Weiterdrehung des Schlüssels, die in bekannter Weise auf die Zuhaltungen dann nicht mehr wirkt, sondern nur den Fallenriegel zurückzieht.
  • Ist ein widerrechtliches Öffnen des Schlosses durch den Umstand, daß eine freie und abhängig von den anderen Zuhaltungen bewegliche Sonderzuhaltung vorhanden ist, schon erheblich erschwert, so wird die Schwierigkeit dadurch noch vergrößert, daß diese Zuhaltung sich mit ihrem keilförmigen Teil 22 im Wege des Schlüsselschaftes befindet und daß sie zur Einstellung für die Freigabe des Riegelstiftes 16 nicht durch eine Erhöhung, wie sie die übliche Bartstufe am Schlüssel bildet, sondern im Gegenteil durch eine Ausnehmung, also Vertiefung am Schlüssel, in ihrer Höhenlage eingestellt wird. Wenn eine widerrechtliche Öffnung des Fallenriegels bei Offenstellung der gewöhnlichen Zuhaltungen g durch Einführen eines dünnen Stahldrahtes oder eines ähnlichen Werkzeuges versucht wird, so wird es gegen die Schrägkanten 22 anstoßen und die Zuhaltung g' anheben. Wenn dieses Anheben auch nur um einen ganz geringen Betrag erfolgt, so genügt das doch, um die zwischen den Aussparungen 26 und 27 liegende Kante des Teiles 28 vor den Riegelstift 16 zu bringen, so daß der Fallenriegel nicht bewegt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallenriegelschloß mit plattenförmigen, mitAussparungen versehenen, durchDoppelbartscblüssel zu bewegenden Zuhaltungen, gekennzeichnet durch einen Stapel von Zuhaltungen (g), die sich durch Reibung am Hohlzapfen (io) festhalten, und eine frei bewegliche Zuhaltung (g'), welche mit ihrer Fläche die Bahn des Schlüsselschaftes teilweise versperrt und durch den eingeführten Schlüsselschaft mittels Schrägflächenwirkung (22, 25) angehoben wird.
  2. 2. SchloB nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an der frei beweglichen Zuhaltung (g') unter der üblichen Aussparung (26) sich eine zweite Aussparung (27) befindet, welche die Bewegung - des Fallenriegels (5) bei der Schlüsselbenutzung ermöglicht.
  3. 3. Schlüssel für das Schloß nachAnspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (2g) im Schlüsselschaft für die frei bewegliche Zuhaltung (g').
DEK94708D 1925-06-24 1925-06-24 Fallenriegelschloss mit plattenfoermigen, mit Aussparungen versehenen, durch Doppelbartschluessel zu bewegenden Zuhaltungen Expired DE486584C (de)

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DEK94708D Expired DE486584C (de) 1925-06-24 1925-06-24 Fallenriegelschloss mit plattenfoermigen, mit Aussparungen versehenen, durch Doppelbartschluessel zu bewegenden Zuhaltungen

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DE (1) DE486584C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582787A2 (de) * 1992-08-08 1994-02-16 CARL WITTKOPP GmbH & CO. KG Sicherheitsschloss für Wertbehälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582787A2 (de) * 1992-08-08 1994-02-16 CARL WITTKOPP GmbH & CO. KG Sicherheitsschloss für Wertbehälter
EP0582787A3 (de) * 1992-08-08 1994-10-19 Wittkopp Carl Gmbh Co Kg Sicherheitsschloss für Wertbehälter.

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