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DE418982C - Kreuzbartschluesselschloss - Google Patents

Kreuzbartschluesselschloss

Info

Publication number
DE418982C
DE418982C DEP48516D DEP0048516D DE418982C DE 418982 C DE418982 C DE 418982C DE P48516 D DEP48516 D DE P48516D DE P0048516 D DEP0048516 D DE P0048516D DE 418982 C DE418982 C DE 418982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tumblers
lock
key
special
tumbler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP48516D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PANZER AKT GES
Original Assignee
PANZER AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PANZER AKT GES filed Critical PANZER AKT GES
Priority to DEP48516D priority Critical patent/DE418982C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE418982C publication Critical patent/DE418982C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/14Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with keys of which different parts operate separate mechanisms

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es sind bereits Sicherheitsschlösser für Geldschränke, Tresors u. dgl. bekannt geworden, bei denen mehrere Schlüssel für die Verriegelung, Verstörung und Entriegelung benutzt werden. Hierbei setzte sich das Gesamtschloß aus verschiedenen, voneinander getrennt angeordneten Schloßeinrichtungen derart zusammen, daß die eine mit dem Tagesschlüssel bedienbare Einrichtung von einer zweiten mit einem besonderen Schlüssel verriegelt wurde, wähnend die Entriegelung der mit dem Tages Schluss el verriegelten besonderen Schloßeinrichtung entweder- mit dem zur Verriegelung benutzten zweiten oder einem von diesem unabhängigen dritten Schlüssel erfolgte.
Die Erfindung benutzt ein Kreuzbartschlüsselschloß nach Art des in der Patentschrift 214691 dargestellten Schlosses für die Lösung jener Aufgabe dergestalt, daß die verschiedenen Schließvorrichtungen einer einzigen Schloßeinrichtung übertragen werden, indem einzelne oder nach Bedarf eine größere Anzahl von Zuhaltungen ihres einheitlichen Satzes derart ausgebildet sind, daß das mit dem Gebrauchsschlüssel bewegte Schloß mit einem zweitem Schlüssel verstört und nur durch Zuhilfenahme eines besonderen dritten Schlüssels, des sogenannten Ordnungsschlüssels, wieder schließfähig gemacht werden kann. Hierbei passen sich die Sonderzuhaltungen der Form und Gestalt der übrigen Zuhaltungen an, so daß die Einheitlichkeit des Gesamtsatzes nicht gestört wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Es sind:
Abb. ι eine Darstellung des Schlosses nach Patent 214691 mit abgehobener Zylinderdecke in gesperrter Lage des Eingerichts,
Abb. 2 eine Darstellung der verstörenden Deckzuhaltung vor dem Schließen mit dem Gebrauchsschlüssel,
Abb. 3 Darstellung derselben Zuhaltung, nachdem der zweite Schlüssel das Schloß verstört hat,
Abb. 4 bis 6 Darstellung der einzelnen Sonderzuhaltungen.
Das Zylinderkreuzbartschloß besitzt in bekannter Weise zwei Gruppen gegenläufiger Zuhaltungen, pendelnde α sowie steigende und fallende b, eine normal dazu bewegliche Sperre c sowie eine drehbare Sperrplatte / (Abb. 1), die Sperre oder Riegel c in der Offenlage feststellt und im Verein mit dem Riegelsperrstift ο als Anschlag für die Rückdrehung des Schlüssels dient. Hierbei werden einzelne oder nach Bedarf eine bestimmte größere Anzahl der pendelnden sowie der steigenden und fallenden Zuhaltungen des einheitliehen Satzes derart ausgebildet, daß sie die eingangs beschriebene Aufgabe erfüllen.
Für das Ausführungsbeispiel wurden drei solcher Zuhaltungen in dieser Weise ausgearbeitet, und zwar zwei pendelnde h, k und eine auf und nieder gehende i; sie sind in den Abb. 4 bis 6 dargestellt.
Die Bedienung des Schlosses findet zunächst in bekannter Weise durch Drehen des Kreuzbartschlosses statt. Bei der im Sinne
41898a
des Uhrzeigers erfolgenden Anfangs drehung werden zunächst die Zuhaltungen α und b eingeordnet, wobei Riegel oder Sperre c von links nach rechts um so viel verschoben wird, daß die Zunge c1 aus dem entsprechenden Gehäuseausschnitt heraustritt, während die gegenüberliegende Zunge c- des Riegels c nunmehr den zugehörigen Zylinderausschnitt voll ausfüllt. Gleichzeitig verschiebt sich der ίο gleich den die Zuhaltungen aufnehmenden Zapfen tn, tn1 im Riegel c festsitzende Stift ο im Fenster der um Zapfen tn drehbaren Sperrplatte / in seine äußerste Rechtslage, um bei weiterer Drehung des Schlüssels, wodurch die Zunge der Sperrplatte / aus ihrem Gehäuseausschnitt heraus nach unten bewegt wird, in den aufrechten Schlitz des Sperrplattenfensters zu gelangen und hier während der nun erfolgenden Rechtsdrehung des Schließ-Zylinders zu verweilen.
Ihre eigentliche Aufgabe erfüllt die Sperrplatte während der Rückdrehung des Schließzylinders, indem sie im Verein mit dem Riegelsperrstift ο als Anschlag für die Rückdrehung des Schlüssels dient. Das eigentliche Wesen der Sperrplatte / ist Gegenstand des Patents 214691.
Um die Verstörbewegungen zu ermöglichen, besitzen die hierfür bestimmten pendelnden Zuhaltungen längliche Öffnungen / für den Pendelbolzen tn, gegen den sie infolge des Druckes ihrer Federn n, gemäß Abb. 2, in Verbindung mit dem Fensterschlitz für den Vierkantstift 0 derart anliegen, daß nur eine seitliche Pendelbewegung möglich ist. Zuhaltung k besitzt außerdem zwei Einkerbungen p1, p2 für den oberen Stift q der Zuhaltung i, die sich nach dem Niederdrücken durch die Stufen des Schlüsselbartes mittels der Kraft der in die Zyliinderwandung eingreifenden Feder r stets von selbst wieder so weit erhebt, daß der Schließzylinder gedreht werden kann. Zuhaltung / liegt vor der Verstörung, also bei eingeordnetem Schloß, mit ihrem Stift s auf der Unterseite in der entsprechenden Aussparung t der Zuhaltung h, die in ähnlicher Weise wie die Zuhaltung k an den Pendelbolzen m gedrückt wird. Stifte q und s arbeiten mit den Kerben bzw. Schrägungen p1, p2 und t, χ derart zusammen, daß die Zuhaltung / entgegen dem Drucke der Feder r stets in einer der gewünschten, nämlich der eingeordneten oder der verstörten Lage gehalten wird.
Will man "das Schloß verstören, so benutzt man hierzu einen zweiten Schlüssel, bei dessen Rechtsdrehung die zwischen den Zuhaltungen Λ und k befindliche Zuhaltung / mit ihren Stiften q, S aus den entsprechenden Aussparungen p1, t entgegen der Federkraft herabgedrückt und nach Beendigung der Schließbewegung dadurch in der niedergedrückten, sperrenden Lage (u in Abb. 3) gehalten wird, daß Stift q nunmehr in die Kerbe p2 der inzwischen gegen den Druck der Feder η nach rechts verschobenen Zuhaltung k eingreift und Stift s sich gegen die Schräge χ der entgegen dem Druck der Feder η gleichfalls nach rechts verschobenen Zuhaltung h legt. Das Schloß kann jetzt mit dem Gebrauchsschlüssel so lange nicht bewegt werden, als die Sperrung durch die Zuhaltung / andauert. Soll die Verstörung aufgelöst werden, so führt man mittels eines dritten Schlüssels, des sogenannten Ordnungsschlüssels, durch Linksdrehung zunächst eine weitere Senkbewegung der Zuhaltung i herbei, und die pendelnden Zuhaltungen h und k gehen dabei selbsttätig in ihre Ursprungslage zurück. Infolge der Kraft der Feder r werden Stift q wieder in die Aussparung p1, Stift s in die mj|t t bezeichnete gedrückt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kreuzbartschlüsselschloß für Geldschränke, Tresors u. dglv dadurch gekennzeichnet, daß für die verschiedenen Schließverrichtungen eine einzige Schloßeinrichtung mit einem einheitlichen Satz von Zuhaltungen vorgesehen ist, von denen einzelne oder nach Bedarf eine größere Anzahl derart ausgebildet sind, daß das mit dem Gebrauchsschlüssel normal bewegte Schloß von einem zweiten Schlüssel verstört und durch Zuhilfenahme eines besonderen dritten Schlüssels wieder schließfähig gemacht werden kann.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß" die der Verstörung und Auslösung dienenden Zuhaltungen sich der Form nach dem Satze der übrigen Zuhaltungen einheitlich anpassen.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnden Sonderzuhaltungen (Ji, k) die Bewegung der zwischen ihnen befindlichen steigenden und fallenden Zuhaltung (/) im wesentlichen dadurch leiten und begrenzen, daß sie zwecks Aufnahme der Stifte (q, s) auf der Ober- und Unterseite der Zuhaltung (/) Aussparungen (p1, p2, t) aufweisen.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sonderzuhaltungen (A, /, k) Federn [n, r) angebracht sind, um die Zuhaltungen selbsttätig in ihre Gebrauchslage zu drücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP48516D 1924-07-31 1924-07-31 Kreuzbartschluesselschloss Expired DE418982C (de)

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DEP48516D DE418982C (de) 1924-07-31 1924-07-31 Kreuzbartschluesselschloss

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DEP48516D DE418982C (de) 1924-07-31 1924-07-31 Kreuzbartschluesselschloss

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DE418982C true DE418982C (de) 1925-09-17

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ID=7383123

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DEP48516D Expired DE418982C (de) 1924-07-31 1924-07-31 Kreuzbartschluesselschloss

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