DE578369C - Tuerschloss - Google Patents
TuerschlossInfo
- Publication number
- DE578369C DE578369C DE1930578369D DE578369DD DE578369C DE 578369 C DE578369 C DE 578369C DE 1930578369 D DE1930578369 D DE 1930578369D DE 578369D D DE578369D D DE 578369DD DE 578369 C DE578369 C DE 578369C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- push button
- handle
- door lock
- locking
- trap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/005—Cylindrical or tubular locks
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Türschloß
Die Erfindung· bezieht sich auf ein Türschloß mit einer durch, einen inneren und einen
äußeren Drehgriff verschiebbaren Falle, bei dem der äußere Griff durch einen im inneren
Griff gleitenden, mittels eines Druckknopfes einzurückenden Sperrschieber verriegelbar ist
und die Tür von außen nur durch das im äußeren Griff befindliche Zylinderschloß mittels
des zugehörigen Schlüssels geöffnet werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Druckknopf mit
einer Sperrnase versehen ist, die ihn in seiner Sperrstellung festhält. Bei dieser Ausführung
bleibt die Sperrung des Druckknopfes auch. dann bestehen, wenn die Falle von außen mittels
des Zylinderschlosses zurückgezogen wird, da die Sperrung des, Druckknopfes nur durch
unmittelbare Auslösung· desselben aufgehoben werden kann.
Die Erfindung ist auf d-er Zeichnung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι das Schloß bei unverriegeltem Druckknopf in waagerechtem Längsschnitt,
Abb. 2 den gleichen Schnitt bei verriegeltem Druckknopf,
Abb. 3 die Stirnansicht des inneren Griffes,
Abb. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2,
Abb. 5 den Schnitt nach Linie V-V der Abb. 2,
Abb. 6 bis 18 die einzelnen Teile des Türschlosses im Schaubild,
Abb. 19 das Schaubild einer anderen Ausführungsform des Druckknopfes,
Abb. 20 das Schaubild einer-weiteren Ausführungsform
des Druckknopfes,
Abb. 21 den Längsschnitt durch den inneren
Griff einer anderen Ausführung· des Schlosses und
Abb. 22 die Stirnansicht des Griffes nach Abb. 21.
Mit Bezug auf die Abb. 1 und 2 bezeichnet A die Fallensteuerung- und B das eigentliche
Fallenlager. Letzteres besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 2, in dem die Falle 3 verschiebbar
lagert. Am hinteren Ende der Falle 3 ist die Fallenstange 4 befestigt, die
von einer die Falle nach außen drückenden Feder 6 umgeben ist. Das innere Ende der
Fallenstange 4 ragt durch das innere Ende des zylindrischen Gehäuses 2 nach innen, und sie
hat an dieser Stelle zwei seitliche Ansätze 7 (Abb. 5 und 18), die von zwei Abbiegungen 8
des in Abb. 17 gezeigten, weiter unten beschriebenen Rückzugsschiebers umfaßt werden.
Die Steuerungsorgane für die Falle sind in einem Gehäuse 9 (Abb. 7) untergebracht,
dessen inneres Ende durch, den Boden 10 abgeschlossen
ist, an den sich ein Lagerstutzen 11 anschließt. Das andere Ende des Gehäuses
9 besitzt einen Ringflansch 12, der den Sitz
für eine Abdeckplatte 13 (Abb. 8) bildet. Die Platte 13 ist ihrerseits abgedeckt durch die
Schlußplatte 14 (Abb. 9).
In diesem Gehäuse sind Hohlspindeln 15 und 16 vorgesehen, deren äußere Enden die
Griffe 15° und 16" tragen. In dem. Gehäuse
ist eine besondere Führung (Abb. 16) für den Rückzugsschieber (Abb. 17) eingeschlossen, die
aus einer Vorderplatte 17 und einem Paar Seitenplatten
18 besteht. Die Seitenplatten 18 sind mit hakenförmigen Ansätzen 19 versehen,
die in entsprechende Schlitze 19" (Abb. 8) der Deckplatte 13 eingreifen.
Innerhalb der Führung läuft der Rückzugsschieber, der aus oberen und unteren Platten
20 besteht, deren vordere Enden 8 als Abbiegungen ausgebildet sind, die die Ansätze 7
der Fallenstange 4 umfassen. Die hinteren Enden der Platten sind durch eine senkrechte
Platte 21 miteinander verbunden und tragen noch Ansätze 22, die als Laufflächen für weiter
unten beschriebene Steuerungsorgane dienen. Der Rückzugsschieber lagert zwischen den
Platten 18 und 19 und wird durch eine Feder
23 (Abb. 5), die sich gegen einen der Ansätze 22 und ferner gegen einen Ansatz 24 des Führungsgehäuses
abstützt, in der normalen Lage gehalten. Jede der gleichartig ausgebildeten Griffspindeln 15, 16 besitzt einen durchgehenden
Schlitz 25 (Abb. 15) und an ihrem inneren
Ende einen Ansatz 26, der bogenförmig ausgebildet ist und sich mit seinen seitlichen,
durch Abbiegungen verstärkten Kanten 27 gegen die Ansätze 22 des Rückzugsschiebers
legt.
Im inneren Griff 15« ist verschiebbar der Druckknopf 30 gelagert, der mit einer Riegelstange
31 verbunden ist (Abb. 1, 2 und 14). Die Riegelstange 31 trägt dabei eine Scheibe
32 an ihrem äußeren Ende, die sich in dem Knopf 30 drehen kann, jedoch gegen Längsverschiebung
durch die in den Knopf 30 eingepreßte Hülse 33 gesichert ist (Abb. 11 und
13). Innerhalb des äußeren Endes der Spindel 15 ist auf geeignete Weise eine Hülse 34
(Abb. 12) befestigt, die gemäß der Erfindung mit einem Winkelschlitz 35, 35« versehen ist,
in welche die seitlichen Ansätze 36 der Hülse 33 ragen. Der die Hülse 33 tragende Knopf
30 ist im Innern der Hülse 34 verschiebbar gelagert, so daß beim Hineindrücken des
Knopfes (Abb. 2) die Ansätze 36 in den Schlitzen 35 nach rückwärts gleiten und bei anschließender
Verdrehung des Druckknopf es 30 in die abgewinkelten Schlitze 35« eintreten.
Dadurch ist dann der Druckknopf 30 gegen selbsttätiges Heraustreten gesichert.
Die Hülse 34 ist mit einem Paar Längsansätzen 37 versehen, die miteinander durch
einen Kopf 38 verbunden sind, welcher als
Führung der Riegelstange 31 dient und außerdem
einer die Riegelstange umgebenden Feder 39 Abstützung bietet, deren anderes Endesich
gegen eine Scheibe 40 (Abb. 2 und 13) legt. Die Scheibe 40 weist einen Durchgangsschlitz
für die Riegelstange auf und ist mit Bezug zur Innenfläche der Hülse 3 4 frei drehbar. Es
wird somit der Knopf 30 gewöhnlich die in Abb. ι gezeigte Stellung einnehmen, während
er nach erfolgtem Hineindrücken und Verdrehen die Stellung nach Abb. 2 erhält.
Das innere Ende der Riegelstange 31 ist mit einem Ansatz 41 und mit einer Riegelnase
42 versehen. Die Vorderkante des Sperransatzes 41 ist bei 43 abgeschrägt, so daß
durch diese Kante beim Einwärtsschieben des Druckknopfes der mit ihr bei 2ia in Eingriff
kommende Rückzugsschieber (Abb. 2 und 17) nach innen bewegt wird. In dem Augenblick,
in dem der Sperransatz 41 an der Platte 21 vorbeigeht, bewegt sich die Platte sofort wieder
zurück und stützt sich gegen die senkrechte Kante des Sperransatzes, so daß die Riegelstange in ihrer Schließstellung gesichert
ist. Die Riegelnase 42 greift dabei mit ihrer Schulter 42^ in den Schlitz 42° des Gehäusedeckels
13 und in den Schlitz 25 der äußeren Spindel 16, so daß . der äußere Drehgriff 16
gesperrt ist, während der innere Griff 15°
nach wie vor gedreht werden kann.
Im äußeren Griff ist ein Zylinderschloß untergebracht, dessen Zuhaltungen mit 45 bezeichnet
sind. Diese ragen in der" Ruhelage in den Schlitz 25 der Spindel 16 und sperren die
Spindel so lange, bis der zugehörige Schlüssel 46 eingeführt wird und durch Drehung des
Schlüssels die Zuhaltungen zurückbewegt werden.
Am inneren Ende des Zylinders ist auf geeignete Weise ein Ansatz 47 befestigt, der mit
einer Abrollstütze 48 versehen ist, welche dem Ansatz 26 (Abb. 15) ähnlich ist. Sobald der
Schlüssel 46 eingeführt und gedreht wird, erfolgt auch eine Drehung des Teiles 48 und
damit auch eine Verschiebung des Rückzugs- 105 ■ Schiebers ohne Benutzung des Drehknopfes
16", so daß die Falle 3 zurückgeholt wird.
Dabei jedoch wird die Verriegelung des Druckknopfes 30 nicht aufgehoben, so daß beim Verlassen des Raumes und bei einfächern
Zurückgehen der Tür diese gesichert bleibt, da der äußere Griff 16" nach wie vor
nicht gedreht werden kann.
Um das Drehen des Knopfes 30 zu erleichtern,
kann derselbe mit einem Griffansatz 30« (Abb. 20) versehen sein. Es kann aber auch
der Knopf 30 einen Schlitz 30* aufweisen, der
als Einlage für den Fingernagel oder eine Münze o. dgl. benutzt werden kann, um den
Knopf 30 leichter drehen zu können (Abb. 19).
Es kann aber auch nach Maßgabe der Abb. 21 am vorderen Ende 51 der Riegel-
stange 31 eine durch einen Schlitz des Griffes ϊζα nach außen ragende Platte 50 vorgesehen
sein, die mit der Riegelstange durch ein Universalgelenk verbunden und an ihrer Stirnkante
52 geriffelt ist. Diese Platte 50 weist einen Sperrzahn 53 an ihrer unteren Kante
auf, die sich bei Einwärts drücken und Abwärtsschieben der Platte 50 hinter eine Schulter
54 legt und die Sperrstellung sichert.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Türschloß mit einer durch einen inneren und einen äußeren Drehgriff verschiebbaren Falle, bei dem der äußere Griff durch einen im inneren Griff gleitenden, mittels eines Druckknopfes einzurückenden Sperrschiebers verriegelbar is;t, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (30 oder 52) mit einer Sperrnase (36 oder 53) versehen ist, die ihn in seiner Sperrstellung festhält.
- 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (36) durch eine Drehbewegung des in deninne-•ren Drehgriff eingerückten Druckknopfes (30) in Sp err stellung gebracht wird.
- 3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Griff (i5a) eine mit L-förmigem Schlitz (3Sj 35") versehene Hülse (34) vorgesehen ist, in der der Sperransatz (36) des im inneren Griff verschiebbaren und verdrehbaren Druckknopfes (30) beim Einwärtsschieben gleitet und sich nach dem Verdrehen des Druckknopfes (30) festsetzt.Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE578369T | 1930-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578369C true DE578369C (de) | 1933-06-12 |
Family
ID=6570417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930578369D Expired DE578369C (de) | 1930-05-08 | 1930-05-08 | Tuerschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578369C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164874B (de) * | 1959-12-10 | 1964-03-05 | A & R Wiedemar | Schloss |
-
1930
- 1930-05-08 DE DE1930578369D patent/DE578369C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164874B (de) * | 1959-12-10 | 1964-03-05 | A & R Wiedemar | Schloss |
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