DE484371C - Membran nach Patent 482132 mit zum Zwecke des elektrodynamischen Antriebes im Mittelteil angebrachtem Stromleiter - Google Patents

Description

• Membran nach Patent 482132 mit zum Zwecke des elektrodynamischen Antriebes im Mittelteil angebrachtem Stromleiter Im Hauptpatent wird eine Membran beschrieben, deren Mittelteil zum Zwecke des elektrodynamischen Antriebes mit einem Stromleiter versehen ist. Die Zuführung der Sprechströme an diesen beweglichen Leiter erfolgt dabei mittels Drähte, die an beiden Enden der Stromschiene angebracht sind. Insbesondere bei stärkeren Amplituden bzw. bei tiefen Frequenzen wirken jedoch diese Stromzuführungen leicht hemmend auf die Membranbewegung ein.
• Die Erfindung betrifft eine verbesserte Anordnung dieser Stromzuführungen, die zumal für metallische Membranen von Vorteil ist. Erfindungsgemäß werden dem Stromleiter die Ströme durch die Membran selbst bzw. durch auf ihrer Oberfläche angebrachte elektrische Leiter zugeführt, und zwar von deren fest eingespannten seitlichen Rändern her, so daß die Eintrittspunkte der Stromzuführungen in die Membran an Stellen liegen, an denen keine Bewegung stattfindet.
• Bei metallischen Membranen kann die Anordnung beispielsweise so getroffen werden, daß die Membran in.-der Mitte, quer zur Richtung des Stromleiters, einen Isolationsstreifen besitzt, der- die zu beiden Seiten von ihm liegenden Membranhälften elektrisch voneinander isoliert. Der isoliert an der Membran befestigte Stromleiter ist an je einem Ende mit je einer der beiden Membranhälften verbunden. Die beiden Enden der von außen her angelegten Stromzuführungen sind dann an je einen der beiden isolierten Teile der Membran, und zwar an den seitlichen festen Rändern, angeschlossen.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise näher veranschaulicht. Die Metallmembran a, b, c, d -enthält in der Mitte den Stromleiter g, k, der, wie die gestrichelten Linien andeuten, in seinem ganzen Verlauf von der Membran isoliert ist und nur an seinen Enden Kontakt mit der Membranfläche hat. Die in der Zeichnung obere und die untere Membranfläche sind elektrisch voneinander isoliert durch den gestrichelt gezeichneten Schnitt e, f, welcher zweckmäßig durch ein isolierendes Material, z. B. ein Gu@mmihäutchen, akustisch dicht geschlossen ist. Der Strom wird zugeführt an einer oder mehreren Stellen zwischen den Membranpunkten a, f und b, e, er wird abgeführt an den Rändern f, d und e, c. Die Pfeile geben die Stromlinienverteilung an. Die elektrische Verbindung zwischen der Membran und dem Leiter an den Enden g und k wird zweckmäßig durch Punktschweißung hergestellt.
• Die Einrichtung kann auch derart getroffen werden, daß die eine Membranhälfte insgesamt zur Stromzuführung, die andere zur Stromableitung dient. Die beiden Hälften sind dann gänzlich voneinander isoliert und nur mit je einem Ende des Leiters verbunden.
• Die Membran kann auch insgesamt V-förmig durch Faltung oder Vereinigung zweier Platten gestaltet sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Membran nach Patent 482 132 mit zum Zwecke des elektrodynamischen Antriebes im Mittelteil angebrachtem Stromleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu den Enden des Stromleiters in der Membran von deren fest eingespannten seitlichen Rändern aus verläuft.
2. 2. Aus Metall bestehende Membran nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierte, längs der Membran verlaufende Stromleiter an seinen Enden mit je einem von zwei voneinander isolierten Teilen der Membran verbunden ist.
3. 3. Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander isolierten Teile der Membran durch einen vorzugsweise in der Mitte der Membran quer zum Stromleiter verlaufenden Schnitt gebildet sind. q.. Membran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt durch ein isolierendes Material, z. B. ein Gummihäutchen, akustisch dicht abgeschlossen ist.