DE484286C - Behaelter - Google Patents

Description

• Behälter nach Patent 467 970 Die -im Patent 467 97o dargestellten Ausführungen berücksichtigen nur den Fall, in welchem der Inhalt des Behälters einen stärkeren Druck auf die Innenseite .der Wandung ausübt als z. B. der Luftdruck auf ihre Außenseite. Es kann aber umgekehrt die Wandung des Behälters auch unter äußerem Überdruck stehen. Für diesen Fall werden nach der Erfindung die aus einzelnen Platten mit schrägen Flanschen bestehenden Druckbögen nach außen gerichtet.
• In den Abb. i bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Behälters dargestellt, bei dem die baulichen Einzelheiten der von außen auftretenden Druckwirkung angepaßt sind. Abb. i zeigt einen Grundriß, Abb. 2 einen Teilaufriß, Abb.3 einen Teilgrundriß und Abb.4 eine Ausbildungsart der Plattenflanschen des Behälters.
• In Abb. i stellen die Kreisflächen A, B und C den Grundriß irgendeiner Einrichtung dar, die unter Unterdruck arbeiten soll. Zufolge dieser Betriebsbedingung sind die Platten i, 2 und 3 eines als Ummantelung dienenden Plattenbelhälters zweckmäßig so zusammenzustellen, daß sie den Druck von außen nach innen bestmöglich aushalten, und das geschieht durch Bildung von Wandgewölben, die nach außen gerichtet sind. Die Wandgewölbe werden durch Platten mit schräg angesetzten Flanschen ähnlich denen nach dem Patent 467 970 gebildet. Es können auch Platten mit senkrecht angesetzten Flanschen, zwischen denen keilige Einsatzstücke 4 angeordnet sind, verwendet werden. Im unteren Teil der Abb. i ist die letztere Art der Wandbildung dargestellt. Die Keilstücke können entweder erst beim Aufbauen des Behälters mit den anstoßenden Platten verschraubt werden, oder es wird von vornherein je eine Platte (mit gerad4zn Flanschen) mit dem oder den zugehörigen Keilstücken verbunden und dann weiter wie eine Platte mit schrägen Flanschen behandelt. Die Versteifung der Wandgewölbe erfolgt durch senkrechte, aus U-Eisen bestehende Ständer 8, die untereinander durch wagerechte Zugstangen 7 miteinander verbunden sind. Zwischen den mittleren Ständern 8 muß jedoch statt eines Zugankers j e ein Druckstab io angeordnet sein, um ein Zusammendrücken des Behälters zu verhüten. Die Ständer 8 sind durch kurze Winkeleisenstücke 9 mit den nächstliegenden Plattenflanschen verbunden; diese Winkeleisenstücke sind der Übersichtlichkeit halber in Abb. i weggelassen, jedoch in Abb. 2 und 3 zu sehen.
• Abb. 2 zeigt einen Teilaufriß des Behälters, der erkennen läßt, daß der Deckel 5 auf einem Sitzblech 6 aufruht, das mit den Oberflanschen der obersten Plattenreihe verschraubt ist und die Zickzackform der Wandung auszugleichen bestimmt ist, damit der Deckel rechteckige Sitzfläche haben kann. Ferner erkennt man aus dieser Abbildung, daß die Verbindungsteile 7 und io der Ständer 8 nahe der Oberkante des Behälters liegen und den Behälterinhalt also nicht stören. Die unteren Enden der Ständer 8 sind miteinander durch den Behälterboden verbunden.
• In Abb. 3 sind an einer Behälterkante Einzelheiten der Verbindung des Ständers 8 mit den Wandplatten einerseits und mit den Verbindungsteilen 7, io anderseits vergrößert dargestellt. Sowohl in dieser Abbildung als auch in Abb. 4 ist eine besondere Abdichtungsart für aneinanderstoßende Plattenflanschen gezeigt. Die Plattenflanschen sind mit Mulden versehen, in die zur Abdichtung ein Draht oder Band aus weichem Metall oder Kitt eingelegt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Behälter nach Patent 467 97o, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbögen nach außen gerichtet sind.