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DE439618C - Gaerbehaelter fuer Duenger und Gruenfutter - Google Patents

Gaerbehaelter fuer Duenger und Gruenfutter

Info

Publication number
DE439618C
DE439618C DEK88240D DEK0088240D DE439618C DE 439618 C DE439618 C DE 439618C DE K88240 D DEK88240 D DE K88240D DE K0088240 D DEK0088240 D DE K0088240D DE 439618 C DE439618 C DE 439618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
green fodder
storage container
container
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK88240D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ KRANTZ DIPL ING
Original Assignee
FRITZ KRANTZ DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ KRANTZ DIPL ING filed Critical FRITZ KRANTZ DIPL ING
Priority to DEK88240D priority Critical patent/DE439618C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE439618C publication Critical patent/DE439618C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/163Arrangements in forage silos in tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JANUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37f GRUPPE 2 (K 88240
Dr. Heinz Krantz in Bad Nauheim und 2Dtyl.*3ng. Fritz Krantz in München.
Gärbehälter für Dünger und Grünfutter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1924 ab.
Das Neue besteht darin, daß die Wandungen des Gärbehälters dem Formänderungsbestreben des Gärgutes entsprechend aus einzelnen Teilen., z. B. rechteckigen Platten, hergestellt und an Haltevorrichtungen, ζ. Β. f achwerkartigen Säulen, versetzbar angeordnet sind.
In einer einfacheren Art kann dem Erfindungsgedanken auch dadurdh entsprochen ' werden, daß der Behälter zwar feiste Wandungen enthält, diese jedoch (abweichend von der bisherigen, ausschließlich, die senkrechte Entwicklung erstrebenden Ausgestaltung) unter einem Winkel gegen die Wagerechte geneigt angeordnet sind.
. Die Abb. ι bis 3 zeigen Ausführungen von Behältern, in denen die Erfindung angewendet .wird.
Abb. ι stellt einen Bähälter dar, in dem die Fachwerksäulen α als Haltevorrichtungen für bewegliche Wandplatten bu b2 usw. dienen. Im linken Teil der Abbildung stellen die Platten O1 und b2 den Umriß- der Wandung zu , Anfang der Beschickung dar. Die Schicht- j höhe des Stapelgutes bei der ersten Füllung : des Behälters ist durch I angegeben. |
Nach <einiger Zeit wird sich durch Sacken ', oder Zusammendrücken die Schichthöhe auf I' ■ gesenkt haben, wobei angenommen werde, ) daß infolge von Schrumpfungen des Stapel- ' gutes ein Abrücken von den Wandplatten bt und O2 erfolgt sei. Mit Rücksicht darauf wer- *5 den nun die Platten O1 und b2 in die gestrichelte Lage b\ und b'2 gebracht, bevor weiter beschickt wird.
Zur weiteren Beschickung werden Platten &3 in der Flucht von b\ und b'2 angebracht und darauf die Beschickung bis zur Schichthöhe II durchgeführt. Nach Zusammensacken oder Zusammendrücken oder durch das Zusammenwirken beider Einflüsse verringert sich darauf die Schichthöhe bis, auf II'. Nun werden die Platten O1, welche in der Lage b\ schon mit ihrer Unterkante die innerste Lage einnehmen, durch Schwenken um diese Kante senkrecht gestellt und in die punktiert gezeichnete Lage b'\ gebracht. Außerdem wird z.B. die Platteb2 aus der Lage&'2 in die j Lageö"2 und gleichzeitig die Platte b3 in die ι Lage b's durch Verschiebung gebracht und eine neue Platte bA aufgesetzt. Nunmehr wird ' frisches Stapelgut bis zur Stapelhöhe III angefüllt.
In dieser Weise schreitet die Füllung fort, wobei 'die einzelnen Platten durch Verschieben oder Schwenken oder Verschieben und Schwenken dem Zusammensacken und Schrumpfen des Stapelgutes folgen und schließlich in eine senkrechte Lage gelangen, welche ganz allgemein durch die Plattenlage b'\ gekennzeichnet ist. - j Es ist klar, daß eine derartige Verstell- j möglichkeit der Wandplatten nach innen und j außen die Möglichkeit gibt, den Schrumpfun- j gen, die sich vor allem im oberen Teil des ' Stapels bemerkbar machen, und dem Aus- ■ dehnungsbestreben im unteren Teil des Sta- ι pels so zu folgen, daß einerseits Klaffungen, ; anderseits übermäßige Drücke auf die Wand- j platten vermieden werden. . ! Hierzu ist. nur nötig, daß die Haltevor- ; richtungen α entsprechend ausgebildet werden ; (vgl. z.B. die Abb. 2). Die Fachwerksäule α ι besteht aus den Stielen. C1 und C2, welche-durch j Querriegel d miteinander verbunden sind; !
jeder Querriegel besitzt eine Anzahl Löcher, in die Steckbolzen e eingeschoben werden können. An diese lehnen sich mit Hilfe von Keilen/ die Wandplatten b.
Die Anpassung der Wandung des Gärbehälters an das Veränderungsbestreben des Gärgutes kann auch dadurch ,erfolgen, daß man die Wandung des Behälters nicht bewegliich, sondern fest ausbildet, aber ihr in den verschiedenen Höhenlagen jene Neigung zur Wagerechten erteilt, die bei beschickten Behältern in der betreffenden Höhenlage mit Rücksicht auf die Vorgänge im Stapelgut am zweckmäßigsten ist.
Abb. 3 zeigt einen Behälter solcher Art. Der durch die Wandung umschlossene Stapelraum zeigt in seinem unteren Teil die Form eines Pyranaidenstumpfes. An diesen, schließt sich ein zylindrischer Teil, der weiter oben in einen Krater übergeht. Eine solche Ausbildung von Gärbehältern wird z. B. besonders empfehlenswert sein, wenn das gesamte für diesen Behälter bestimmte Stapelgut mit einem Male einzufüllen ist. Der Umriß der Behälterwandung wird dann zweckmäßig so gewählt, daß der kraterförmige oberste Teil des Behälterraumes nach dem Zusammensacken des Gärgutes frei wird. Die Lagerung des zur Rühe gekommenen Stapelgutes findet dann nur in den beiden unteren Teilen des, Stapelraumes statt, wobei der unterste Teil entsprechend den dort herrschenden starken Seitendrücken eine nach innen geneigte Wandung besitzt. Infolge dieser Neigung werden auf -die Haltevorrichtungen oder Säulen des Behälters weit geringere Drücke übertragen, als wenn der unterste Teil des Behäiterraums zylindrische oder prismatische Form hätte. Die Ausführung nach Abb. 1 und 2 hingegen wird besonders dann in Betracht kommen, wenn das Stapelgut nicht auf einmal, sondern in verhältnismäßig kleinen, in Zeitabschnitten eintreffenden Mengen eingelagert wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gärbehälter für Dünger und Grünfutter, gekennzeichnet durch Wandungen aus beweglichen, einzeln oder in Gruppen an Haltevorrichtungen (ß) verstellbaren Teilen (bv b2, b3 usw.).
2. Gärbehälter .nach Anspruch 1, ge- no kennzeichnet durch feststehende, in den verschiedenen Höhenlagen des Behälters zur Wagerechten nach innen oder außen geneigte Wandungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK88240D 1924-01-27 1924-01-27 Gaerbehaelter fuer Duenger und Gruenfutter Expired DE439618C (de)

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DEK88240D DE439618C (de) 1924-01-27 1924-01-27 Gaerbehaelter fuer Duenger und Gruenfutter

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DEK88240D DE439618C (de) 1924-01-27 1924-01-27 Gaerbehaelter fuer Duenger und Gruenfutter

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DE439618C true DE439618C (de) 1927-01-14

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