DE482270C - Rotationsschablonendrucker mit einem umlaufenden Siebzylinder - Google Patents
Rotationsschablonendrucker mit einem umlaufenden SiebzylinderInfo
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- DE482270C DE482270C DED49546D DED0049546D DE482270C DE 482270 C DE482270 C DE 482270C DE D49546 D DED49546 D DE D49546D DE D0049546 D DED0049546 D DE D0049546D DE 482270 C DE482270 C DE 482270C
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Description
Die Erfindung betrifft Rotationsschablonendrucker mit einein drehbaren, die Schablone
und das Farbtuch, tragenden Siebzylinder. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,
daß am Siebzylinder Klemmplatten vorgesehen sind, van denen die eine das eine Ende
der Schablone oder das untere Ende des Schablonenkopfes gegen die zugehörige Kante
des Siebmantels felemmt, damit das obere Ende der Schablone oder des Schablonenkopfes
sowie die ihn jenseits der Siebmantelkante tragende Platte nebst Haken nicht beansprucht
werden, während die andere Klemmplatte das andere Ende der Schablone in der Nähe der Schablonenkante fest gegen den
Siebmantel drückt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
veranschaulicht, und zwar stellen dar: ao Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine zum
Teil im Schnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 eine Draufsicht hierzu,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 einen Teilschnitt zur Abb. 3,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 2,
Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 5,
Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 2,
Abb. 8 eine Draufsicht auf das Farbtuch und
Abb. 9 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
Der Siebzylinder des Rotationisschablonendruckers
hat Seitenplatten 1, 2, die durch den Siebmantel 3 verbunden sind und die üblichen
Steuerführungen 4 aufweisen. In einer geschlossenen Kammer 5 im Siebzylinder ist
hinter dem Siebmantel 3 ein Farbtrog· 6 auf der ortsfesten Achse 7 des Siebzylinders aufgehängt,
der auf seitlichen Lagerarmen 8, 9 ruht. Das Farbtuch 10 wird auf dem Siebmantel
3 und die Schablone 11 darüber angebracht. Wienn man das Farbtuch 10 mit
Farbe zu versehen wünscht, wird der Farbtrog 6 gekippt, indem man durch einen Griff
12 eine Welle 12' .dreht, deren inneres Ende
mit der Achse 7 durch Bunde 7' und 9' verbunden ist, die bei 19 eine Stift- und Schlitzverbindung·
haben. Der Siebzylinder kann durch eine Kurbel 13 (Abb. 2) gedreht werden;
hierbei verbreitet sich die von, dem Farbtrog 6 auf den Siebmantel 3 geschüttete Farbe über
den Siebmantel und durchdringt das Färb-
tuch ίο. Wenn der Siebzylinder gerade so
angehalten wind, daß der Sietaiantel oben
steht, so tropft Farbe von ihm in den Trog 6 zurück.'
Nach Abb. 8 hat das Farbtuch io an, beiden
Enden eine Befestiguingsschiene 14 aus Metall, die dauernd daran so· befestigt werden, daß
zunächst der Rand der Schiene 14 unter Zwischenklemmen des Tuchrandes zurückgefalzt
wird, worauf dieser gedoppelte Teil nochmals so herumgefalzt wird, daß eine Abrundung
über die äußere Kante der Platte 14 vorragt. Daher berührt das Tuch 10 keine
scharfen Kanten. Jede Schiene 14 hat zwei Löcher VJ mit hinteren Abischrägungen 18, die
die Schienen 14 in Eingriff mit Fingern oder Haken des Sieb zylinder s führen. Da die
Schienen 14 gleich sind, kann»das Farbtuch
10 auf dem Siieibzylinder von Zeit zu Zeit
gewendet werden, was die Lebensdauer des Tuches verlängert.
Längs zum Siebzyünder verläuft am Vorder-,ende des Siebmantels 3 eine Platte 20, die zwei
Klauen oder Finger 21 trägt, die in die Löcher
17 am Ende der .einen Farbtuchschiene 14
greifen können. Am Hinterende des Siebmantels 3 verläuft längs zum Zylinder eine
Stange 22, um die das andere Ende des Farbtuches 10 so gelegt wird, daß die Kante der
Schiene 14 unter die Stange 22 greift. Zwei Spannhebel 23 sind an dem SiebzyHnder drehbar
gelagert und haben je eine Reihe von Haken· 24, die wahlweise in eines der Löcher
17 der hinteren Schiene 14 des Farbtuches 10
einlegbar sind, um es hier fest auf dem Siebzylinder zu halten. Reckt sich das Farbtuch,
so braucht man nur einen weiter oben sitzenden Finger 24 einer oder beider Vorrichtungen
23 in die Löcher 17 der Schiene 14 einzuführen.
Infolge dieser Anordnung kann das Farbtuch 10 rasch und bequem und ohne Beschmutzen
der Hände von der Maschine entfernt werden. Hierzu faßt man die Schiene 14 an der Hinterkante des Tuches, löst sie
von den Spannhebeln 23, schält dann das Tuch 10 vom Siebzylinder ab und braucht,
indem man den Zylinder so dreht, dalß die Finger 21 nach unten weisen, nur das andere
Ende des Tuches 10 zu senken, worauf es von selbst von den Fingern 21 abfällt und
von der Maschine völlig frei wird. Das Aufbringen des Farbtuches 10 geschieht ebenso
in umgekehrter Reihenfolge, d. h. man faßt die. Schiene 14 am Vorderende des Tuches,
bringt sie auf die Finger 21, dreht dann zweckmäßig den- Siebzylinder und senkt gleichzeitig
das Tuch, so daß es sich über dem Siebmantel 3 legt, worauf 'die hintere Schiene
14 mit den Spannhebeln 23 in Eingriff gebracht wird. Das alles kann geschehen, ohne
daß man einen anderen Teil des Tuches 10 als die hintere Schiene 14 anzugreifen braucht.
Da keine Farbe auf diese Schiene gelangen kann, beschmutzt man sich nicht die Finger.
Der Schablomenkopf 25 (Abb. 4) hat die üblichen Löcher, die über Haken 26 gestreift
werden; diese skzen an einer einstellbar zwischen den Seitenwänden des Siebzylinders
gelagerten Platte 27. Jedes Ende der Platte 27 ist an einem Arm 30 (Abb. 5), z. B. durch
Niete 31, befestigt, die durch Langlöcher 32 (Abb. 6) einer ortsfesten Querschiene 33 hindurchgehen,
die mit ihren Enden an den Zyünderwänden 1, 2 befestigt ist. Eine
Schraube 34 sitzt im hinteren Ende jedes Armes 30 uinid steht mit einer Verlängerung
35 in Eingriff, die an den Enden der Querschiene 33 befestigt ist. Durch Drehen der
neben der Zylinderwand 1 gelegenen Schraube 34 kann daher das dieser Wand benachbarte
Ende der Platte 27 relativ zur benachbarten Zylinderwand 1 der Platte 27 verstellt
werden, Ebenso kann durch die andere Schraube 34 das andere Ende der Platte 27
relativ zur benachbarten Stirnwand des Zylinders verstellt werden. Durch geeignetes
Einstellen beider Schrauben 34 kann eine über die Haken 26 gelegte Schablone auf dem
Siebmantel 3 in die bestgeeignete Lage eingestellt werden. Damit man bequem feststellen
kann, 01b der Schablonenkopf 2 5 nebst der Schablone 11 zum Siebzylinder richtig
ausgerichtet sind, hat jeder Arm 30 (Abb. 6) einen über die Stütze 35 gebogenen spitzen
Finger 36; jede Stütze 35 hat eine zugehörige Marke 37. Durch Beobachten der Relativlagen·
dieser Finger 36 gegen die Marken 37 kann man rasch und bequem bestimmen, ob
die Platte 27 und ihre Haken parallel zum Ende des Siebmantels 3 sind oder nicht;
dieses Einstellen kann dadurch bewirkt werden, daß die Arme 30 so· eingestellt
werden, daß jeder Finger 36 die gleiche Relativlage
zu seiner Marke 37 hat wie der Finger 36 des anderen Armes 30 zu seiner Marke 37. Jeder Arm 30 hat auch einen
Finger 38, der unterhalb der Stütze 3 5 abgebogen ist und mit dem Finger 36 zusammenwirkt,
um 'eine Führung für die Stütze 35 zu
bilden.
Auf jeder Wand 1 und 2 des Siebzyünders
sitzt ein Stiftzapf en 40, auf dem das eine Ende eines. Armes,41 drehbar ist. Dessen
anderes Ende hat einen Schlitz 42, durch den ein mit 'einer Mutter 44 und Unterlegscheibe
versehener, an der Zylinderwand befestigter
Bolzen 43 hindurchgeht, um den Arm 41 in seiner jeweiligen Lage am Siebzylinder
zu sichern. NeIben dem Stift 40 sitzt am Arm 41 ein Stift 45, mit dem ein Arm
46 drehbar verbunden ist. Dessen obere
Enden 47 verlaufen nach dem Siebmantel 3
hin. Von den Enden 47 wird eine Platte 48 ' getragen, die die gleiche Krümmung hat wie
der Siebmantel 3 und «eine schräge Vorderkante 49 aufweist. Diese kann relativ zu einer
zugehörigen Schrägkante 50 (Abb. 3) des Siebmantels 3 verstellt werden, indem man die
Arme 46 um den. Zapfen 45 dreht. Eine Stange 51 verbindet die beiden Arme 46. In
ίο der Mitte der Stange 51 greift das eine Ende
eines Kniehebelpaares 53 an, dessen anderes Ende auf einem Zapfen 5 5 drehbar ist. Dieser
sitzt an zwei Stützen 56, die auf der Oberwand der Farb'kammer 5 sitzen. Das Kniehebelpaar
53 hat einen Griff 57, um den Kaiehebel bequem strecken oder knicken zu
können.
Unten an der Platte 48 ist mittels Flanschen 60 ein Blechwinkel 61 befestigt, dessen Enden
Flansche 62 haben, die mit den Enden 47 der Arme 46 verschweißt sind. Der Blechwinkel
61 hat Ausschnitte 63 (Abb. 2) für die Haken 26. Beim Anklemmen der Platte 48
gegen den Siebmantel 3 führt der Blechwinkel 61 den Schablomenkopf 25 auf die
Haken 26 nieder, bevor die Schablone 11 zwischen die Schrägkanten 49 und 50 geklemmt
wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
jo Wenn ein Farbtuich 10 und eine Schablone
11 auf dem Siebzylinder anzubringen sind, ist die Klemmplatte 48 zurückgezogen (Abb. 4).
Das Farbtuch 10 wird angebracht, indem man die Finger 21 in die Löcher 17 der einen
TuchbiefestJgOngsschiene 14 einführt, es auf
den Siebmantel 3 auflagt und seine andere Befestigungsschiene 14 mittels der Spannhebel
23 befestigt. Die Schablone 11 mit ihrer Unterlage wird dann befestigt, indem man
ihren Kopf 25 über die Haken 26 bringt und sie dann über das Farbtuch 10 legt. Ihre etwa
erforderliche Einstellung erfolgt durch die Haken 26 mittels der Schrauben 34. Man
drückt dann den Finger 57 einwärts gegen den Zylinder. Hierdurch wird der Kniehebel
S3 gestreckt und die Platte 48 mit ihrer Kante nach der Gegenkante des Siebmantels 3
hin bewegt, so daß das Farbtuch 10 und die Schablone 11 fest zwischen diese Kanten eingeklemmt
werden. Vorher hat sich der Blechwinkel 61 gegen den Schablonenkopf 2 5 gelegt
und ihn an den Haken 26 entlang einwärts gedrückt. Der Hebel 41 ermöglicht dabei
das Heben oder Senken der Platte 48, so daß ihre Oberfläche ohne Rücksicht auf Abnutzung der Zapfen oder Herstellungsfehler
immer etwas höher liegt als die Schablone 11 und den Stoß der Druckwalze
des Rotationsschablonendruckers auffängt sowie die Schablone 11 gegen Scheuern an
dieser Walze schützt.
Nachdem die Schablone 11 mit ihrer Unter- ,
Lage und dae Farbtuch 10 an diesem Ende des Siebmantels 3 befestigt worden ist, kann
die Unterlage der Schablone leicht und bequem längis der Messerkante abgerissen
werden, die von dem Ende der dagegendrückenden Platte 48 gebildet wird.
In der Mitte der Hintenkante der Platte 48 (Abb. 2 und 3) ragen nach unten zwei Augen
65, die einen Bolzen 66 tragen. Von jedem Ende des Bolzens 6.6 geht eine Schiene 67
(Abb. 5) ab, deren anderes Ende drehbar an einem der Arme 46 befestigt ist und dort
einen verstümmelten Bund 68 hat, gegen den sich eine Feder 69 (Abb. 2 und 5) legt. Hierdurch
wird die Schiene 67 in einer von zwei Drehstellungen am Arm 46 und Bolzen 66
nachgiebig gehalten. Auf jeder Schiene Ö7
ist ein Schieber 70 verstellbar, der mit dem üblichen genuteten Finger 71 verbunden ist,
der zwischen der Schablone 11 und einem zu 'bedruckenden Blatt liegt, um dieses für
den Einigriff des üblichen, nicht dargestellten Bogenansiwurfstiftes bereit zu halten. Die
Finger 71 mit den Armen 67 sind deshalb
drehbar, um zu ermöglichen, daß die Finger 71 gegen die Schablonen gelegt oder von
ihr abgehalten werden·.
Am Hinterende des Siebmantels 3 (Abb. 3 go
und 7) ist eine bewegliche Platte 7 5 mit einem Paar Augen 76 und 77 an jeder Seitenkante.
Gegen die Platte 75 legt sich eine Klaue 78; gegenüber dem Auge 76 sitzt an der entgegengesetzten
Seite der Klaue 78 ein Arm 79 einer U-förmigen Schiene, deren Kopf 80 parallel zum Siebzylinder verläuft und deren
Arme 79 bei 81 an· den Zylinderwänden drehbar gelagert sind. Die Teile 76, 78 und 79
sind durch einen Stift 82 verbunden.
Zwischen den Augen 77 verläuft eine Stange 83, an deren Mitte der eine Arm 8 5 eines
Kniehebels angreift. Der andere. Arm 86 des Kniehebels ist auf einem Stift 87 gelagert,
der an zwei Lagerarmen 88 an der Oberwand der Farbkammer· 5 sitzt. Der Kniehebel 84, 86
kann durch einen Finger 89 bewegt werden. Eine um den Stift 82 gelegte Feder 90 legt
sich mit den Enden gegen die Querschiene 80 und die Stange 83 und sucht die Platte 7 5
gegen den Siebmantel 3 zu führen. Die Klauen 78 sind vorn zur Aufnahme der Stange 22
ausgespart, wodurch eine Drehachse entsteht, um die sich die Platte 7 5 dreht, wenn der
Kniehebel 85, 86 sich der Strecfclage nähert n5
und das Ende der Platte 7 5 fest gegen das Farbtuch 10 und die Schablone 11 gedrückt
wird, um sie auf den Siebmantel 3 aufzudrücken.
Ein Führungsteil 91 (Abb. 7) sitzt an der Zylinderwand 2. Eine auf der Außenseite der
Nachbarklaue 78- gelagerte Rolle 93 kann über
die Fläche 94 der Führung 91 laufen. Diese
Fläche hat hinten eine Kerbe 95, in der die Rolle 93 angehalten wird, wenn die Platte
75 voll zurückgezogen ist. Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem das Farbtuch 10 und die Schablone 11 auf den Siebzylinder aufgelegt und ihre
Vorderenden befestigt worden sind, wird die Platte 75 aus ihrer zurückgezogenen Lage
to nach Abb. 7 in die vordere oder Einispannlage nach Abb. 3 bewegt, indem man den Finger
89 faßt und den Knielieb el 85, 86 um den Zapfen 87 'bewegt und ,ihn streckt. Dab ei wird
die Vorderkante der Platte 7 5 über die Nachbarkante des Siebmantels 3 und das darauf
befindliche Farbtuch ι ο nebst Schablone 11
bewegt. An dieser Bewegung nimmt der schwingende Arm 79 teil, bis er durch Gegentreffen
der Klauen 78 gegen die Stange 22
ao aufgehalten wird. Ein weiteres Strecken des Kniehebels 85, 86 bewirkt dann, daß sich
die Platte 7 5 so um den Zapfen 82 dreht, daß sich ihre Hinterkante etwas hebt und
ihre Vorderkante fest gegen den Siebmantel 3 gedruckt wird, wodurch die Enden des Farbtuches
10 und die Schablone 11 fest gegen den Siehmantel gedruckt werden. Zum Zurückziehen
der Platte 7 5 und Abnehmen einer Schablone oder eines Farbtuches braucht man den Finger 89 nur nach außen zu ziehen,
so daß der Kniehebel 85,86 geknickt und die Platte 7 5 von dem Siebmantel 3 abgezogen
wird. Bei ganz zusammengeklapptem Kniehebel lagert sich die Rolle 93 dieser Einspannvorrichtung selbsttätig in den Ausnehmungen
der Führung 91, wodurch die Einspannvorrichtung nachgiebig in zurückgezogener
Lage gehalten wird.
Die Einspannvorrichtung an jedem Ende des Siebmantels 3 kann vor dem Anbringen
in der Maschine zu zusammengesetzten Einheiten vereinigt werden, z. B. die Teile 41, 46,
48,51 zu einer Einheit, die Teile 27, 33 und Zubehör zu einer anderen Einheit. Haben
die Zylinderwände, 1 und 2 die üblichen Flansche 100, so können diese bei 101 Ausschnitte
erhalten, durch die man die Einheiten zwischen die Zylinderwände einführen kann. Hierauf können die Ausschnitte durch
Füllstück« 102, 103 ausgefüllt werden, die
durch Schrauben 104, 105 (Abb. S und 7) befestigt
werden. Das Füllstück 102 kann den üblichen Kurbelknopf 106 für die Verbindung
des Siebzylinders mit einem selbsttätigen Antriebe tragen. Die Füllstücke 103 bilden vorzugsweise
einen Teil der Führungen 91. Gegengewichte 107 an den Zylinderwänden 1
und 2 können zum Auswuchten des Siebzylinders dienen.
Die Zeichnung zeigt auch eine neue Stopfbüchse. Ein die Achse 7 umgebendes Gehäuse
110 hat am äußeren Ende bei in Gewinde
und ragt durch die Seitenwand 112 der geschlossenen Farbkammer 5. Im inneren
Ende des Gehäuses 110 umgibt die Achse 7 eine Packung 113, gegen die sich eine Hülse
114 legt. Eine Überwurfmutter 115 des Gehäuses
110 drückt mittels der Hülse 114 die
Packung 113 gleichförmig zusammen und sichert eine dichte Drehlagerung des Zylinders
und Gehäuses 110 auf der Achse 7. Die Mutter 115 kann durch eine Federschiene
123 (Abb. 7) gesichert werden, die am Gegengewicht 107 sitzt und sich mit ihrem geraden
Ende gegen eine gerade Seite der Mutter 115
legt. Zum Nachstellen der Mutter 115 kann die Federschiene 123 von der Mutter abgebogen
werden.
Die andere Zylinderwand hat eine Büchse 116 und wird auf dem Tragarm 8 durch einen
Wellenstummei 117 gehalten, der durch eine
Klemmschraube 118 gesichert werden kann. Diese ist in den Tragarm 8 geschraubt und
bringt einen Sperrzahn 119 in oder außer Eingriff mit einer Ringnut 120 der Welle 117,
um ein Lösen der Welle 117 von der Zylinderwand ι und die Abnahme des Siebzylinders
von seinen Trägern zu ermöglichen oder zu verhindern. Eine Schnappfeder 121 legt sich
gegen den Riffelfcopf 122 der Schraube 118.
Es können Mittel vorgesehen sein, um den Siebzyliinder gegen Drehen zu sperren, und *
Mittel, um den Farbtrogkippgriff 12 gegen Drehen zu sperren. Hierzu liegt ein Ende
eines am Rahmeng befestigten Armes 125
neben dem Kippgriff 12.
Claims (10)
1. Rotationsschablonendrucker mit einem '
umlaufenden Siebzylinder, gekennzeichnet durch Klemmplatten (48, 75), von, denen
die eine (48) das eine Ende der Schablone (n) oder das untere Ende des Schäblonenkopfes
(25) gegen die zugehörige Kante (50) des Siebmantels (3) klemmt, damit das obere Ende der Schablone (n) oder
des Schablonenkopfes (25) sowie die ihn jenseits der Siebmantelkante (50) tragende
Platte (27) nebst Haken (26) nicht beansprucht -werden, während die andere
Klemmplatte (75) das andere Ende der Schablome (11) in der Nähe der Schablonenkante
fest gegen den Siebmantel (3) drückt.
2. Rotationisschablonendrucker nach Anspruch ι mit einer durch die Klemmvorrichtung
ausrichtbar anspannbaren Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stellschrauben (34) tragenden Arme
(30) der Platte (27) mit einem Zeiger (36) und jede zugeoxdnete Verlängerung (35)
einer ortsfesten Querschiene (33) mit
einer dazugehörigen Marke (37) versehen ist, um bequem jeden Arm (30) der Platte
(27) relativ zu den ortsfesten Schienen (35) 33) einstellen zu können.
3. Rotationsschablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (48) für die Schablone (11) eine quer zu dieser verlaufende Messerkante (49) bildet, längs deren die Unterlage der Schablone (n) abgerissen werden kann.
3. Rotationsschablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (48) für die Schablone (11) eine quer zu dieser verlaufende Messerkante (49) bildet, längs deren die Unterlage der Schablone (n) abgerissen werden kann.
4. Rotationsschablonendrucker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderkante der Klemmplatte (48) gegen die Vorderkante (50) des 'Siebmantels (3)
angepreßt werden kann, so- daß die Schablone (11) zwischen den Kanten der
Klemmplatte (48) und des Siebmantels (3) festgehalten wird.
5. Rotationsschablonendrucker nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Blechwinkel
(61), die mit der Klemmplatte (48)
zusammenwirken und den Schablonenkopf (25) längs der diesen erfassenden Haken
(26) niederfuhren, bevor die Schablone
(11) durch die Klemmplatte (48) an der
Kante (50) des Siabmantels (3) festgeklemmt wird.
6. Rotationisschablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmplatte (48 bzw. 75) auf am Zylinder befestigten schwingenden Zapfen (66, 82)
gelagert sind und unter dem Einfluß von Kniehebeln (53 bzw. 85, 86) stehen.
7· Rotationsschablonendrucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmplatte (75) zwischen ihren Vorder- und Hinterkanten drehbar auf einem
gegenüber dem entsprechenden Siebmantelende hin und her schwingbaren Querteil (80) gelagert ist und durch diesen
in und außer Eingriff mit der auf den Siebmantel (3) gelegten Schablone (11)
bewegt werden kann, wobei der eine Arm (85) eines Kniehebelpaares (85,86) an
einer die beiden Seitenkanten der Klemmplatte (75) in der Nähe des hinteren Plattenendes
verbindenden Stange (83) angreift, während der andere Arm (86) des Kniehebels am Zylinder befestigt ist, so
daß die Klemmplatte (75) beim Strecken des Kniehebels (85, 86) sich auf die Schablone
(11) legt und auf ihrem Schwingzapfen (82) gedreht wird, um sich fest
nach unten gegen die Schablone (11) und den Siebmantel (3) zu legen, während beim
Knicken des Kniehebels (85, 86) der Einspanindruck beseitigt wird und die Klemmplatte
(75) und ihr schwingender Drehzapfen (82) von der Schablone und dem
Siebmanftel zurückgezogen werden.
8. Rotationsschablonendrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Feder (90) mit der Stange (83) und dem Querteil (80) in Eingriff steht, um die Klemmplatte (75) und ihren schwingenden
Zapfen (82) gegen den Sietimantel (3) zu drücken·.
9. Rotatiposschablonendrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Rolle (93) an einem der die Klemmplatte (75) bewegenden Teile sitzt und an der
Zylinderwaind ein Führungsteil (91) für die Rolle (93) befestigt ist.
10. Rotationsschablonendrucker nach Anspruch-9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsteil (91) mit einer in der Bahn der Rolle (93) liegenden, nach hinten
gerichteten Ausnehmung (95) versehen ist, die die Rolle (93) aufzunehmen vermag,
um die Klemmplatte (75) in zurückgezogener Stellung zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US60158A US1607386A (en) | 1925-10-03 | 1925-10-03 | Rotary stencil-duplicating machine |
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0
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1925
- 1925-10-03 US US60158A patent/US1607386A/en not_active Expired - Lifetime
- 1925-12-23 GB GB32467/25A patent/GB259172A/en not_active Expired
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- 1926-01-07 DE DED49546D patent/DE482270C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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