DE481419C - Schaerfen von Hammerkoepfen - Google Patents
Schaerfen von HammerkoepfenInfo
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- DE481419C DE481419C DEF65841D DEF0065841D DE481419C DE 481419 C DE481419 C DE 481419C DE F65841 D DEF65841 D DE F65841D DE F0065841 D DEF0065841 D DE F0065841D DE 481419 C DE481419 C DE 481419C
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- DE
- Germany
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- workpiece
- hammer
- sharpening
- holder
- square
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K5/00—Making tools or tool parts, e.g. pliers
- B21K5/14—Making tools or tool parts, e.g. pliers hand hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
- Schärfen von Hammerköpfen Das Nachschärfen der Hammerköpfe von Handhämmern, wie sie insbesondere in der Steinindustrie Verwendung finden, geschieht in der Regel von Hand und ist, da hierzu drei Mann, ein Schmied und zwei Zuschläger, erforderlich sind, teuer und umständlich. Man hat zwar bereits versucht, das :Nachschärfen dieser Werkzeuge auf maschinellem Wege vorzunehmen und hierzu die Verwendung der' bekannten Stauch- .und Schärfvorrichtungen vor- geschlagen, wie sie zur Bearbeitung von Gesteinsbohrern u. dgl. mit Erfolg benutzt werden. Diese Vorrichtungen, bei denen in der Regel durch Schläge eines Preßlufthammers auf das eingespannte Werkstück das Stauchen und Schärfen vorgenommen wird, stellen .aber deshalb noch keine vollkommene Lösung dar, weil der Werkstückhalter fest angeordnet ist, so daß die verschiedenen Seitenflächen und Kanten eines Hammerkopfes nichtbearbeitet werden können.
- Um diesem Übelstand abzuhelfen und das Schärfen von Hammerköpfen in einem einzigen Zuge zu ermöglichen, soll .gemäß der Erfindung der Köpf in einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren, nur an einer Stirnfläche offenen Halter aufgenommen werden. Hierbei kann das auf einem Schlitten gelagerte Stauchwerkzeu.g, insbesondere ein Preßlufthammer, in bekannter Weise gefühlsmäßig von Hand gegen die zu bearbeitende Fläche des Hammerkopfes angedrückt werden. Handelt es sich um die Bearbeitung eines-Hammerkopfes mit ebener Hammerbahn, d. h. eines sogenannten Fäustels, :dann wird das Werkstück von einer im Halter gelagerten, um ihre Längsachse drehbaren Hülse aufgenommen.
- Besitzt der zu bearbeitende Hammerkopf eine schmale schneidenartige Schlagfläche, eine sogenannte »Finne#.<, so wird die Vorrichtung derart ausgebildet, daß der um einen senkrechten Zapfen schwenkbare Werkzeuggegenhalter .außerdem noch um eine wager°chte Achse schwenkbar .ist.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
- Abb. z und 2 zeigen in Auf- und Grundriß die Vorrichtung zum Schärfen eines Fäustels, Abb. 3 und 4 ebenfalls in Auf- und Grundriß die Vorrichtung zum Schärfen .einer Hammerfinne.
- Auf einem Untergestell r ist ein Preßlufthammer z bekannter Art gelagert, welcher ,in ebenfalls bekannter Weise mittels des Handrades 3 und der Vorschubkette 4 in axialer Richtung verschoben wird. Gegenüber dem Preßlufthammer a (Abb. z) ist der Werkstückhalter 5 um den senkrechten Zapfen 6 schwenkbar angeordnet. In dem Halter 5 .ist die den Fäustel 7 aufnehmende Hülse mittels des Zapfens 9 drehbar gelagert. Damit die Hülse in ihrer jeweiligen Stellung gegen Drehung gesichert ist, besitzt der Zapfen g einen Vierkant i o, der in einer entsprechenden Aussparung des Halters 5 angeordnet ist. Soll die Hülse 8 gedreht werden, so muß durch Druck auf den Zapfen g unter Überwindung der Spannung einer Feder ii die Büchse so weit nach rechts verschoben werden, bis der Vierkant io aus -seiner Aussparung heraustritt. Nach erfolgter Drehung kehrt dann die Hülse 8 unter der Wirkung der Feder i i wieder in ihre ursprünglich Lage zurück.
- Die Bearbeitung des Fäustels 7 geschieht nun in der Weise, daß zunächst durch Schläge des Stauchstempels i2 des Schärfhammers 2 auf die Hammerbahn 13 dass. bis zur Rotglut erhitzte Werkstück 7 vorgestaucht wird (Abb. i). Darauf werden der Halter 5 samt dem Werkstück um den senkrechten Zapfen 6 um go° .gedreht (Abb. 2) und alsdann zwecks Schärfung der H,-ammerbahnkanten die Seitenflächen 14 des Fäustels bearbeitet. Infolge der drehbaren Lagerung der Hülse 8 kann in einfacher Weise die Bearbeitung der vier Seitenflächen erzielt werden. Damit bei der Bearbeitung der Seitenflächen das Werkstück seine Lage in der Hülse 8 beibehält, .ist ein Bügel 15 vorgesehen, welther in ähnlicher Weise gegen Drehung gesichert ist wie die Hülse B. Der Bügel besitzt einen Vierkant 16, der in einer ebenfalls vierkantigen Ausnehmung seiner Führung untergebracht ist, so daß in der durch Abb. i veranschaulichten Stellung eine Drehung des Bügels um -seine Längsachse nicht möglich ist. Soll eine Schwenkung erfolgen, so muß zunächst unter Zusammenpressung der Feder 17 der Bügel so weit nach rechts geschoben werden, bis der Vierkant 16 aus seiner Führung herausgetreten ist. Alsdann kann die Schwenkung erfolgen, und nach Loslassen des Bügels kehrt der Vierkant unter der Wirkung der Feder 17 wieder in die gezeichnete Stellung zurück.
- Abib. 3 und 4 zeigen eine .andere Ausführungsform, welche zur Bearbeitung von Hammerfinnen dient. Der Werkstückhalter 5', welcher das Werkzeug mit der Finne 18 aufnimmt, ist auchhierwiederumumden senkrechten Zapfen 6 drehbar, kann aber außerdem in senkrechter Ebene um Zapfen ig geschwenkt werden. Diese Zapfen sind seitlich des Gegenhaltens und etwa in Höhe der Längsachse des, Scharfhammers 2 .angeordnet, und zwar in einem gewissen Abstand von der Berührungsfläche des Stauchstempels 12 mit der Finne 18.
- Zwecks Bearbeitung der Finne wird der Werstückhalter zunächst in die durch Abb. 4 dargestellte Lage gebracht und dann während des Arbeitens .des Scharfhammers samt dem Werkstück mittels des Handgriffes 2o in senkrechter Richtung um einen geringen Winkel auf- und abwärts bewegt. Auf diese Weise beschreibt der Kamm der Finne eine Kreisbewegung, so daß die Finne eine geringe Krümmung :erhält. M_ ittels der Spannschrauben 21, 22 wird das Werkstück in der gewünschten Lage festgehalten.
- Bei entsprechender Ausgestaltung der Vorrichtung ist @es natürlich auch möglich, Hammerköpfe von anderen beliebigen Formen aufzuarbeiten,
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schärfen von Hammerköpfen mit scharfkantiger Bahn, gekennzeichnet durch einen den zu bearbedtend.en Kopf (7) aufnehmenden, um eine senkrechte Achse (6) schwenkbaren und nur an einer Stirnfläche offenen Werkstückhalter (5, 8 in Abb. i und 2, 5' in Abb.3 und q.).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :das Werkstück (7) von einer in seinem Halter .ge-1 agierten, um ihre Längsachse drehbaren Hülse (8) aufgenommen wird.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) gegen Drehung durch einen Vierkant (io) ,ihres Lagerzapfens (g) gesichert .und zwecks Drehung axial gegen den Druck einer Feder (ii) so weit verschiebbar ist, daß der Vierkant (io) aus der entsprechenden Aussparung des Werkstückhalters heraustritt.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Werkstückhalter einen schwenkbaren, in seiner jeweiligen Stellung durch Feder (17) und Vierkant ;(16) gesicherten Bügel (15) besitzt, welcher bei Bearbeitung der Seitenflächen des Hammerkopfes niedergeschwenkt wird und den letzteren festhält.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i zum Schärfen von bogenförmigem Hammerfinnen, dadurch gekennzeichnet, daß der um .einen senkrechten Zapfen (6) schwenkbare Werkstückhalter außerdem um einen kleinen Winkel. - um eine wagerechte Achse (ig) schwenkbar ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkung in senkrechter Richtung der Werkstückhalter seitlich auf zwei etwa in Höhe der Schärfhammerlängsachse angeordneten. Zapfen (ig) gelagert ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (i9) in einem seitlichen Abstand von der Berührungsebene zwischen Stauchstarnpal (12) und Werkstückfinne (18) angeordnet sind, der dem gewünschten Radius der letzteren entspricht. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch senkrecht zueinander im Haltergehäuse angeordnete Spannschrauben (a1 und 2a) feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65841D DE481419C (de) | 1928-04-14 | 1928-04-14 | Schaerfen von Hammerkoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65841D DE481419C (de) | 1928-04-14 | 1928-04-14 | Schaerfen von Hammerkoepfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE481419C true DE481419C (de) | 1929-08-21 |
Family
ID=7110294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF65841D Expired DE481419C (de) | 1928-04-14 | 1928-04-14 | Schaerfen von Hammerkoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481419C (de) |
-
1928
- 1928-04-14 DE DEF65841D patent/DE481419C/de not_active Expired
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