DE480671C - Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von mercerisierten Geweben unterRueckgewinnung der Lauge - Google Patents
Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von mercerisierten Geweben unterRueckgewinnung der LaugeInfo
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- DE480671C DE480671C DEM87634D DEM0087634D DE480671C DE 480671 C DE480671 C DE 480671C DE M87634 D DEM87634 D DE M87634D DE M0087634 D DEM0087634 D DE M0087634D DE 480671 C DE480671 C DE 480671C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B7/00—Mercerising, e.g. lustring by mercerising
- D06B7/08—Mercerising, e.g. lustring by mercerising of fabrics of indefinite length
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von mercerisierten Geweben unter Rückgewinnung der Lauge Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von mercerisierten Geweben, unter Rückgewinnung der Lauge, bei welcher Vorrichtung die Gewebebahn in einer gegen Zutritt der Luft durch Flüssigkeitsverschluß gesicherten Kammer nacheinander durch mehrere Becken mit Flüssigkeit hindurch und im Gegensirom zur Flüssigkeit geleitet wird.
- Man hat schon bei Vorrichtungen nach benannter Gattung vorgeschlagen, außerhalb der Spülflüssigkeit die Gewebebahn durch derselben glatt und lose anliegende, feststehende Stäbe abzustreifen, =jeddch genügte dies nicht und verhindert nicht ein Schrumpfen der Ware. Anderseits hat man schon versucht, eine Breitstreckwalze in die Laufbahn des Gewebes zu den Abstreichern anzuordnen, aber diese war nur ein zusätzlicher Behelf, der zudem eines eigenen Antriebes bedurfte. Ferner hat man, ohne Abstreicher'anzuwenden, die obere, in einem Schwingrahmen gelagerte Walzenreihe zu Gewindebreitstreckwalzen ausgebildet, diese aber mit Warengeschwindigkeit laufen lassen, so daß weder eine Breitstreck- noch eine Abstreifwirkung erzielt wurde, wohl aber die Gefahr der Streifenbildung auf dem Gewebe bestand.
- Nach der Erfindung soll nun eine kräftige Abstreifwirkung erzielt und neben dem Abstreifen auch gleichzeitig ein Breitschrumpfen der Ware verhindert werden, ohne durch die dafür vorgesehenen`Mittel die Zugänglichkeit zum Flüssigkeitsbehälter für den Wareneinzug zu erschweren.
- Dies wird dadurch erzielt, daß die Gewebebahn in der gegen Zutritt der Luft gesicherten Kammer außerhalb der Spülflüssigkeit abwechselnd über glatte, mit der Gewebedurchzugsgeschwindigkeit angetriebene Leitwalzen und über mit Gewinde versehene Breitstreckwalzen geleitet wird, welch letztere mit einer von der Gewebegeschwindigkeit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind und durch eine Rutschung am Gewebe eine kräftige Abstreifung der aufgenommenen Spülflüssigkeit erzielen und gleichzeitig durch Breitstrecken eine Breitschrumpfung dies Gewebes verhindern.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist beispielsweise in einem senkrechten Schnitt auf der Zeichnung dargestellt.
- Es ist i ein Behälter, in welchem die letzten gebogenen Breitstreckwalzen 2 einer Breitstreckvorrichtung eintauchen und die Gewebebahn x in die Spülflüssigkeit des Behälters i bringen. Die Gewebebahn wird über die Leitrollen 3 und 4 auf eine Gruppe von unteren, nicht angetriebenen Rollen 5 und von oberen, dagegen angetriebenen Rollen 6 und 7 gebracht, von denen die Rollen 7 je eine glatte Mantelfläche besitzen, die mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden wie die Stoffbahn und zum Mitnehmen derselben dienen, während die Rollen 6 dagegen j e eine mit Rippen, z. B. Gewinderippen oder Rillen, versehene Mantelfläche besitzen und mit einer von der Gewebegeschwindigkeit -#Terschiedef nen Umfangsgeschwindigkeit, z. B. schneller, zwangsweise angetrieben werden, so daß die Gewebebahn in gespanntem Zustande rutschen und die aufgezogene Flüssigkeit abstreifen muß. Die Gewebebahn verläßt über die Führungsrolle 8 den Behälter i, wird durch reines Wasser, welches durch das Spritzrohr g zugeleitet wird, abgespült und von den Quetschwalzen i o, ii abgequetscht.
- Das Spülwasser, das sich in der Abteilung 12 des Behälters i sammelt, steigt in an sich bekannter Weise ins Rohr 13 auf und strömt in die Abteilung 1q., aus dieser durch das Rohr 15 in die Abteilung 16 und so fort durch die einzelnen Abteilungen des Behälters i, bis in die vorderste Abteilung 17, aus welcher die Spülflüssigkeit, die sich inzwischen mit Lauge gesättigt hat, durch das Rohr 16 abgeführt wird.
- Durch die Rohre i g wird Dampf in das Spülbad geleitet, wodurch letzteres erwärmt und in heftige Bewegung gebracht wird, was den Spüleffekt erhöht. Das aus der Abteitung i2 in die Abteilungen 1q., 16 und folgende überströmende Spülwasser wird allmählich von der Lauge, welche das Gewebe mitgeführt hat, immer gesättigter; dabei läuft in jeder Abteilung das reinere aus der vorhergehenden Abteilung zufließende Spülwasser von oben zu, senkt sich allmählich infolge Erhöhung des spezifischen Gewichtes durch Waschen des Laugengehaltes auf den Boden der Abteilung und fließt von hier in die folgende Abteilung hinüber. Die Spülflüssigkeit im Behälter i ist durch die Seitenwände ig, 2o, den Deckel 21 und den Wasserverschluß 22 nach außen in bekannter Weise zur Verhütung der Carboni;-sierung der in der Spülflüssigkeit enthaltenen Natronlauge abgeschlossen. Auch ist hierdurch ein Dampfraum gebildet und wird so Dampf in an sich bekannter Weise nicht-weggeleitet, sondern auf der Stoffbahn kondensieren gelassen. 23 sind die Zwischenwände, welche, von Seitenwand zu Seitenwand des Behälters i reichend, die einzelnen Abteilungen desselben bilden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von meroerisierten Geweben unter Rückgewinnung der Lauge, bei welcher die Gewebebahn in einer gegen Zutritt der Luft durch Flüssigkeitsverschluß gesicherten Kammer nacheinander durch mehrere Becken mit Flüssigkeit hindurchgeht und im Gegenstrom zur Flüssigkeit geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn außerhalb der Spülflüssigkeit abwechselnd über glatte, mit der Gewebedurchzugsgeschwindigkeit angetriebene Leitwalzen (7) und über mit Gewinde versehenen Breitstreckwälzen (6) geleitet wird, welch letztere mit einer von der Gewebegeschwindigkeit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden und dadurch aus den über die Gewinderippen rutschenden Geweben die aufgenommene Spülflüssigkeit abstreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM87634D DE480671C (de) | 1924-12-20 | 1924-12-20 | Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von mercerisierten Geweben unterRueckgewinnung der Lauge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM87634D DE480671C (de) | 1924-12-20 | 1924-12-20 | Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von mercerisierten Geweben unterRueckgewinnung der Lauge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480671C true DE480671C (de) | 1929-08-07 |
Family
ID=7320801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM87634D Expired DE480671C (de) | 1924-12-20 | 1924-12-20 | Vorrichtung zum Entlaugen und Waschen, insbesondere von mercerisierten Geweben unterRueckgewinnung der Lauge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480671C (de) |
-
1924
- 1924-12-20 DE DEM87634D patent/DE480671C/de not_active Expired
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