DE480251C

DE480251C - Haken mit Verschlusskappe und mit in derselben unter Federwirkung stehendem Sperrhebel

Info

Publication number: DE480251C
Application number: DER72733D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH REICHOW
Current assignee: FRIEDRICH REICHOW
Publication date: 1929-07-31

Description

Haken mit Verschlußkappe und mit in derselben- unter Federwirkung stehendem Sperrhebel Haken zum Entsträngen von Pferden. usw., bei denen der Verschluß durch einen Hebel erfolgt, sind bekannt.
Gegenüber diesen bekannten Haken, bei denen der mit einer Öse versehene Sperrhebel aus der Kappe herausragt und bei denen infolgedessen die Möglichkeit besteht, daß der Zugstrang mit dem Sperrhebel direkt in Berührung kommt und letzterer dadurch umgelegt wird, so daß sich der Haken ungewollt und unbeabsichtigt öffnet, besteht die Neuheit der vorliegenden Erfindung darin, daß der Sperrhebel von der Kappe auch an der Oberfläche völlig überdeckt wird und durch einen an ihm befestigten Stift betätigt wird; der in Seitenschlitzen der allseitig geschlossenen Kappe gleitet und außerhalb der Kappe mit Fingerscheiben versehen ist.
Um den Haken auch zum Entkoppeln von Stallvieh verwenden zu können, wird der Haken an dem Krippenring befestigt und der Halfterkettenring alsdann in den Haken eingehakt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Haken in Seitenansicht in der Verschlußstellung, Abb. 2 den Haken in der Offenstellung und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch Abb. i.
Der Zughaken i ist in bekannter Weise am vorderen Ende als Winkelstück 2 ausgebildet und an seiner oberen Längsfläche mit einer Rast 3 versehen. Auf den Zughaken ist um q. drehbar eine am vorderen Ende und unten offene Kappe 5 aufgesetzt, die in der Verschlußstellung backenartig das Winkelstück 2 umgreift, wobei sich dieses gegen das vordere Ende eines in der Kappe 5 befestigten und , dieselbe nach unten teilweise abschließenden Einsatzstückes 6 legt. Oberhalb dieses Einsatzstückes 6 ist um Punkt 7 drehbar in der Kappe 5. ein entsprechend ausgebildeter Sperrhebel ß angeordnet, dessen hinteres Ende in der Verschlußstellung an der Rast 3 des Zug hakens anliegt. Der Sperrhebel 8 besitzt an seinem rückwärtigen Teil eine Durchbohrung, durch die ein Stift 9 hindurchführt, der beiderseitig in Schlitzen io der Kappenwan-Jung 5 gleitet und außerhalb der Kappe 5 mit Fingerscheiben i i fest verbunden ist. Der Sperrhebel 8 steht unter Einwirkung einer Blattfeder 12, die in der Kappe 5 bei 13 befestigt ist.
Soll der Haken geöffnet werden, so wird der Sperrhebel 8 mittels der Fingerscheiben i i unter Überwindung der Wirkung der Feder 12 angehoben, wobei er an der Rast 3, sich um Punkt 7 drehend, hochgleitet und der durch den Sperrhebel 8 hindurchführende Stift 9 in den Schlitzen io der Kappe 5 gleitet, worauf die Kappe 5 nach hinten umgelegt werden kann, bis eine obere, innere Abbiegung der Kappe 5 auf den Zughaken aufsetzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haken mit Verschlußkappe und mit in derselben unter Federwirkung stehendem Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (8) von der Kappe (5) auch an der Oberfläche völlig überdeckt und durch einen an ihm befestigten Stift (9) betätigt wird, der in Seitenschlitzen (io) der allseitig geschlossenen Kappe (5) gleitet und außerhalb der Kappe (5) mit Fingerscheiben (i i) versehen ist.