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DE47980C - Selbstthätige Feilenhaumaschine - Google Patents

Selbstthätige Feilenhaumaschine

Info

Publication number
DE47980C
DE47980C DENDAT47980D DE47980DA DE47980C DE 47980 C DE47980 C DE 47980C DE NDAT47980 D DENDAT47980 D DE NDAT47980D DE 47980D A DE47980D A DE 47980DA DE 47980 C DE47980 C DE 47980C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
file
cutting machine
automatic file
file cutting
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47980D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma KOTTHAUS & BUSCH in Remscheid
Publication of DE47980C publication Critical patent/DE47980C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι und 2 in Seiten- und Vorderansicht dargestellt.
Als Halter für den Haumeifsel α dient eine Vierkantstange b, welche genau senkrecht im Gestell geführt wird. Zwei an der Führungsstange b befestigte und seitwärts ausladende Arme tragen eine Rolle c, unter welcher eine Scheibe liegt, die auf der Treib welle der Maschine befestigt ist. Diese Scheibe trägt eine Nase f, deren Wirkung bei jeder Umdrehung der Welle ein Anheben der Meifselstange und ihr Zurückfallen bedingt. Stange b endigt oben in einen offenen Hohlcylinder (s. Fig. 3), in dessen Hohlraum eine kräftige Spiralfeder gelegt ist. Auf diese Spiralfeder wirkt ein Prefskopf d, der durch Schraubenspindel e angezogen wird. Die Wirkung der beim Anhub geprefsten Feder läfst den zurückfallenden Meifsel also mit Vehemenz zurückschnellen.
Der die Feile tragende Schlitten i trägt auf der Unterseite die Zahnstange k, welche mit einem Zahnrad / in Eingriff steht. Letzteres ist auf einer Büchse festgekeilt, die lose auf die Achse η geschoben und durch Andrehung des Hebels s mit jener gekuppelt wird. Bei festgespannter Büchse tritt mithin ein Transport des Schlittens ein, entsprechend der Drehung der Welle. n, und diese wird von der Hauptwelle aus intermittirend bewegt, mit Hülfe eines Sperrklinkenmechanismus opq.
Die Hauptwelle wird umgetrieben durch Friction der losen Scheibe g auf der festen Scheibe h (Fig. 4), welche im Ruhezustand durch eine Spiralfeder aus einander geprefst werden. Ueber einen Ansatz der Nabe von Scheibe h greift gabelförmig ein Hebel u mit Drehpunkt u1. Ein Stift t am unteren Ende dieses Hebels stöfst gegen eine Scheibe r auf Welle η und liegt in einem Führungsloch dieser Scheibe bei Stillstand der Maschine. Sobald also t aus dieser Führung herausgedrückt wird und an Scheibe r entlang schleift, tritt zwischen h und g Kupplung ein, und die Treibwelle läuft um, bis nach einmaliger Umdrehung der Welle n, also einem ganzen Schlittenhub, Stift t wieder in seine Führung fällt und die Kupplung selbstthätig ausrückt. Bei den bekannten Feilenhaumaschinen wird während eines Hubes der Schlitten mit gleichförmiger Geschwindigkeit fortbewegt. Bei den mit der Hand gehauenen Feilen liegen die Hiebe nach der Spitze zu enger zusammen, und solcher Hau kann mit den älteren Maschinen infolge ihrer gleichmäfsigen Schlittenbewegung nicht nachgeahmt werden. Bei der vorliegenden Maschine ist dies jedoch ■ der Fall, und ist für diesen Zweck die Theilscheibe 0 nicht wie üblich, in gleicher Theilung verzahnt, sondern die Zahntheilung ist erst eine allmälig wachsende, bis sie endlich in gleichbleibende Theilung übergeht. Es wird hierdurch ermöglicht, für Feilen mit geringerem Längenunterschied dieselbe.Theilscheibe benutzen zu können, wenn vor Beginn jedes neuen Schlittenhubes die Sperrklinke auf die Stelle der kleinsten Theilung eingestellt wird. Die Feinheit des Feilenhiebes, d. h. der Abstand der Zahnreihen von einander, wird in kleinen Grenzen durch das Verhältnifs der Hebelarme ρ q zu einander
geregelt, indem dieses Verhältnifs, wie aus Fig. ι ersichtlich, veränderlich ist. Selbstverständlich müssen jedoch auswechselbare Theilscheiben vorhanden sein für den Fall, dafs viele verschiedene Feilen auf derselben Maschine gehauen werden sollen.
Der Feilenhieb mufs nach der Spitze zu aber nicht allein enger, sondern auch entsprechend flacher werden. Während bei älteren Maschinen durch allmälige Verringerung der Federspannung von Hand das Abflachen des Hiebes zu erreichen versucht wurde, wird bei der neuen Maschine diese Arbeit ganz selbstthätig und genau ausgeführt. Zu diesem Zweck wird in einem Lager neben dem Schlitten eine Schablone ν eingespannt, die der zu hauenden Feile genau entspricht. Schraubenspindel e ist vor Beginn der Arbeit von dem beaufsichtigenden Arbeiter entsprechend der zunächst gewünschten Schlagstärke eingestellt. Die nöthig werdenden Aenderungen geschehen später durch Einwirkung der Schablone auf den Hebel n>. Dieser gleitet mit einer Führungsrolle auf der Schablone und wird durch Winkelhebelübersetzung der Druck der Schraubenspindel entsprechend der Lage der Führungsrolle geändert, mithin auch die Schlagkraft des Meifsels.
Die Maschine zeigt keinerlei verdeckte Theile, ist also leicht zu bedienen und eventuell zu repariren. Von dem Moment an, wo der Arbeiter durch Auslösen des Stiftes t die Maschine einrückt, arbeitet sie vollkommen selbstthätig bis zum Ende des Hubes, und kann deshalb ein Arbeiter bequem mehrere Maschinen bedienen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine selbstthätige Feilenhaumaschine, deren Antrieb durch eine Reibungskupplung erfolgt, die nach jeder Beendigung des Schlittenhubes selbsttätig ausgerückt wird, wobei durch Anordnung von Theilscheiben ο mit Anfangs wachsender Theilung in Verbindung mit einstellbarem Hub des Schaltwerks ρ q die Weite, und durch mechanische Regulirung der die Schlagstärke des Meifsels bedingenden Federspannung in e von einer der Feile entsprechenden Schablone ν aus die Tiefe des Feilenhiebes nach der Spitze zu verringert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47980D Selbstthätige Feilenhaumaschine Expired - Lifetime DE47980C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47980C true DE47980C (de)

Family

ID=322988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47980D Expired - Lifetime DE47980C (de) Selbstthätige Feilenhaumaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47980C (de)

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