DE100325C - - Google Patents
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- DE100325C DE100325C DENDAT100325D DE100325DA DE100325C DE 100325 C DE100325 C DE 100325C DE NDAT100325 D DENDAT100325 D DE NDAT100325D DE 100325D A DE100325D A DE 100325DA DE 100325 C DE100325 C DE 100325C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Beim Betriebe von gewissen Maschinen, wie z. B. Drehbänken oder Maschinen mit Schneidzeugen,
welche umlaufenden Körpern dargeboten werden, ist es zuweilen erwünscht, eine Vorrichtung zu treffen, wonach die Maschine
sofort angehalten wird, wenn die regelrechte Arbeitsweise der Schneidzeuge oder dergl.
Störung erfahren sollte.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist deshalb eine Abstellvorrichtung erwünscht, und die
vorliegende Erfindung besteht in der Anordnung einer solchen Abstellvorrichtung, deren
Ausbildung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel derart erfolgt ist, dafs sie für die Anwendnng
bei einer automatischen Maschine zur Herstellung von Kugeln oder dergl. aus einem
umlaufenden Draht mittelst eines hin- und hergehenden Schneidzeuges geeignet ist. Die Erfindung
ist indessen auch bei Maschinen ähnlicher Art anwendbar, bei denen eine selbstthätige
Abstellvorrichtung für einen hin- und hergehenden Theil anzuordnen ist.
Die Abstellvorrichtung gemäfs vorliegender Erfindung besteht aus einer Art Federbuffer,
welcher den Schneidzeugsupport durch einen geeigneten Arm mit dem Betätigungsmechanismus
verbindet, der ein Hebel sein kann, welcher durch ein Excenter angetrieben wird;
der Federbuffer wird dabei in der Weise eingeschaltet, dafs der Support keinen unmittelbaren
Antrieb erhält, sondern nur durch den Druck auf die Feder in der Buffervorrichtung,
so dafs die Wirksamkeit der Vorrichtung ausschliefslich von der Nachgiebigkeit der Feder
abhängt. ■
Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht der Vorrichtnng, welche einen Support mit Schneidscheibe bethä'tigt.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Federbuffer und die Anschlagsvorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung wie Fig. 2 bei geänderter Lage der Theile.
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung des Federbuffers nach der Linie y-y von Fig. 2, und
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie \-\ von Fig. 4.
Die Vorrichtung, wie sie auf der Zeichnung dargestellt ist, ist für die Anbringung bei einer
selbsttätigen Maschine -zur Herstellung von Kugeln geeignet; aus dieser Darstellung ist die
Uebertragung auf andere Vorrichtungen leicht zu bewerkstelligen.
Bei dem Betriebe einer Maschine wäre es von Wesentlichkeit, eine Vorrichtung zu treffen,
wodurch die Maschine sofort zur Abstellung gelangt, wenn die richtige Arbeit der Schneidzeuge
gestört wird, oder wenn die Drahtzuführung aufhört. Um eine derartige Vorrichtung
praktisch und direct wirkend zu machen, wird die Abstellvorrichtung derart angeordnet,
dafs die Wirkung des Schneidzeuges selbst unmittelbar auf die Abstellvorrichtung zur Einwirkung
kommt. Die Anpassung dieser Abstellvorrichtung an diese Maschine hatte auch die Möglichkeit im Auge, die Maschine abzustellen
, wenn die Kugeln in ihrem Durchmesser um einen sehr geringen Betrag zunehmen, was möglich wäre, wenn die Schneid-
sind·
α ist ein beweglich angebrachter Hebel, welcher den Support a1 antreibt, auf welchem
die Schneidscheibe a2 angeordnet ist. b ist
die Verbindungsstange, welche die Bewegung von dem Excenter b1 durch einen Doppelhebel
b2 auf den Support überträgt, und zwischen α und b ist die Abstellvorrichtung eingeschaltet,
b* ist eine Feder, welche die Rückführung der Verbindungsstange b vermittelt,
c ist ein Gehäuse, welches eine Feder c1 enthält, gegen welche die Verbindungsstange
b drückt, wobei das verschwächte Ende bs der Stange zur Führung sowohl für
diese Stange, wie für die Feder dient, dd
sind Ansätze, welche auf dem Gehäuse c Zapfen bilden, um dasselbe in dem Hebel a
beweglich zu lagern, m ist eine Kappe auf dem Gehäuse und η eine Gegenmutter für
,dieselbe. Büchsen ee sind auf die Ansätze
dd aufgepafst und bilden Lager, in welchen das Gehäuse c schwingt. Diese Construction
der Büchsen e ist nur zu dem Zwecke getroffen worden, um die Abstellvorrichtung von
dem Hebel α schnell und leicht abnehmen zu können. Es ist zu bemerken, dafs das untere
Ende des Hebels α eine Jochform hat und dafs die Schenkel des Joches geschlitzt sind,
so dafs, sobald die Büchsen e seitlich herausgezogen sind, die Lager dd und das Gehäuse
c aus dem unteren Ende des Hebels a durch diese Schlitze austreten kann. Diese
Büchsen e e werden durch eine Schraube f auf jeder Seite (Fig. i) in Stellung gehalten.
In Richtung mit der Achse der Lager dd ist ein Loch herzustellen , in welchem eine
Stange g sich frei der Länge nach bewegen kann; diese Stange g tritt durch einen Schlitz j
in der Stange b. Ein Stift h tritt rechtwinklig durch die Stange g, ebenso durch die Verbindungsstange
b und das Gehäuse c, und an der Durchtrittsstelle für den Stift h durch die
Verbindungsstange b ist diese mit einem Schlitz k versehen, welcher im vorliegenden
Falle durch seine Schrägstellung die Aufgabe einer Schubcurve erfährt; das Gehäuse c hat
ebenfalls einen Schlitz, um die Bewegung des Stiftes h in demselben zuzulassen.
Sobald die Feder c1 gespannt bezw. zusammengedrückt
ist, was der Fall ist, wenn der Hebel α sich nach links zu bewegen verhindert
wird, da der Support a1 in seiner Vorbewegung gehemmt wird, so drückt der
Schrägschlitz k den Stift Ii und damit die Stange g seitlich heraus, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Der Stift h ist in einer Kappe Z befestigt, welche verhindert, dafs Schmierstoff
oder Drehspähne aus der Maschine in die Abstellvorrichtung fallen; diese Kappe bekleidet
den Schlitz in dem Gehäuse c. Die Schraubenmutter m ist zur Einstellung der Spannung
der Feder cl vorgesehen.
Die eigentliche Abstell- oder Ausrückvorrichtung besteht aus einem Hebel ο mit T-förmigem
Kopf o1, der auf einer Welle ρ angebracht
ist und eine schwingende Bewegung ausführen kann; das Zusammenwirken dieser Ausrückvorrichtung mit der Stange g geschieht
in folgender Weise:
In Fig. 2 ist die Abstellvorrichtung in solcher Lage dargestellt, wenn der Support sich nach
vorn zu bewegen aufhört, da er seinen vollen Weg zurückgelegt hat. Das Excenter bl bethätigt
indessen noch die Stange b, die wiederum die Feder cl spannt. Es ist zu bemerken,
dafs die Feder c1 nicht nachgiebt, so lange der Support und der damit verbundene Hebel
α ihre Arbeit regelrecht ausführen, da diese Feder derart eingestellt ist, dafs sie einen
genügenden Druck auf den Hebel a, ohne gespannt zu werden, überträgt, wie dies für
den Antrieb des Supports bezw. seines Fräsers nothwendig ist. Ein derartiges Zusammenwirken
oder Spannen der Feder c1 gestattet, dafs die Verbindungsstange b weiter in das
Gehäuse c eintritt und dadurch Veranlassung ist, dafs der Schrägschlitz k eine Seitwärtsbewegung
der Stange g durch Vermittelung des Stiftes /; veranlafst. Ein Ende dieses Stiftes
h, welches durch das Loch hindurchtritt, wirkt auf den Hebel 0 unter gewissen Umständen
ein. Wenn die Schneidzeuge ihre Arbeit regelrecht vollziehen, so findet die Auswärtsbewegung
der Stange g (Fig. 2) erst statt, nachdem sie an dem Kopf o1 des Hebels 0
vorbeigegangen ist; wenn indessen die freie Vorwärtsbewegung des Schneidzeuges gestört
wird und deshalb die Feder c1 auf gröfseren
Widerstand stöfst, als sie zu ertragen vermag, so erfolgt ihre Spannung bezw. Zusammendrückung
schneller, und die Stange g wird nach aufsen gedrückt, bevor das Ende des Kopfes o1 vorbeigegangen ist. In diesem
Falle wird der Hebel 0 um ein genügendes Stück bewegt, so dafs die Welle ρ Schwingung
erfährt und auf eine Auslösung einwirkt, welche gestattet, dafs der Riemen auf die Losscheibe
übergeführt wird, oder welche die Lösung einer Kupplung veranlafst. In jedem
Falle wird die Maschine sofort stillgesetzt.
In ihrer normalen Lage wird die Stange g aus dem Lagerende überhaupt kaum hervortreten,
so dafs sie an dem Kopf o1 frei vorbeigeht. Bei dieser normalen Stellung hat die
Stange g einen weiteren Zweck, nämlich zu verhindern, dafs die Verbindungsstange b zu
weit nach aufsen durch die Feder c1 herausgetrieben
wird, da die Stange g mit dem Ende des Schlitzes k in der Stange b in Eingriff
kommt, der für eine begrenzte Bewegung des Stiftes bezw. der Stange g in der Stange b
vorgesehen ist. Fig. 3 zeigt die Lage, wenn die Stange g aus ihrem Gehäuse nicht hervor-
tritt, so dafs der Kopf o1 an derselben frei
vorbeitreten kann.
Es ist ersichtlich, dafs jede Störung der regelrechten Vorwärtsbewegung der Schneidscheibe
auf die Feder c1 einzuwirken gezwungen wird,
die dem vermehrten Widerstände nicht Stand halten kann, und deshalb wird sie, gleichgütig,
welche Lage die Abstellvorrichtung gegen den Kopf o1 des Hebels ο hat, gezwungen, auf
den Hebel mittelst der Stange g einzuwirken, wenn der ganze Mechanismus nach links sich
bewegt, und zwar soweit dies nothwendig ist, um die Stange g von der Kante des
Kopfes o1 freizumachen; nur in diesem Falle
wird der Hebel ο auf den Riemenumleger oder die Kupplung nicht einwirken, so dafs
alsdann die Maschine laufend erhalten wird.
Die Stange h kann mittelst der Kappe I
leicht und schnell herausgezogen werden, und es kann danach die Stange g ebenfalls durch
ihre gerändelte Kante g1 entfernt werden; auf diese Weise ist eine Untersuchung oder Auswechselung
der empfindlichen Theile in wenigen Augenblicken möglich, ohne dafs die anderen Theile der Maschine aus einander genommen
zu werden brauchen.
Die Stange g ist natürlich an der Stelle, wo sie gegen den Kopf o1 der Ausrückvorrichtung
trifft, gehärtet. Sobald der Rückgang der Theile einsetzt, wird die erste Einwirkung
der rücklaufenden Verbindungsstange b die sein, die Stange g nach innen zu bewegen, bis sie
eine Lage erreicht hat, in welcher der Kopf o1
nicht mehr getroffen wird, und erst dann bewegen sich alle Theile zusammen nach rückwärts,
als wenn sie ein volles Stück bildeten. Der Hebel ο kann natürlich auf seiner Welle ρ
derart eingestellt werden, dafs er sehr empfindlich wird, und da der Hebel α seine Bewegung
und Kraft auf den Support a1 im Verhältniis
von ι : 4 nach der Darstellung überträgt, so folgt hieraus, dafs die Verzögerung
der Schneidscheibe nur um etwa 0,025 mm sich zu 0,1 mm an der Stange g vervielfältigt; oder es tritt
nach den bezüglichen Längen des Hebels a ein entsprechendes anderes Verhältnifs ein.
Wenn danach die Schneidscheibe z.B. den Draht oder dergl. trifft, aus welchem der Gegenstand
geformt wird, so wird, wenn der Draht nicht umläuft, weil er zu kurz geworden ist und deshalb
von der Kupplung oder Haltevorrichtung nichtgefafst wird, die Schneidscheibe an dem Eintritt
in den Draht verhindert und deshalb die Feder c1 nachzugeben veranlafst; dieses Nachgeben
setzt die Stange g und den Hebel 0 in Bewegung, der auf den Riemenumleger einwirkt,
so dafs der Riemen auf die Losscheibe umgelegt oder die Kupplung geöffnet wird.
Wenn die Schneidscheibe zu stumpf geworden sein sollte, so dafs sie in den Draht nicht leicht
eintritt und die Feder nicht ausreicht, den vermehrten Widerstand zu überwinden, so tritt
mit demselben Erfolge ein Nachgeben der Feder ein, d. h. es wird die Stange g in Bewegung
gesetzt, so dafs der Hebel ο zur Seite gedrückt wird und die Maschine zur Abstellung
gelangt.
Erforderlichenfalls kann der Hebel 0 mit einer Mikrometereinstellung versehen werden,
um ihn empfindlicher zu machen, so dafs die geringste Zunahme des zu bearbeitenden bezw.
herzustellenden Durchmessers entweder infolge der Stumpfheit der Schneidscheibe oder der zunehmenden
Härte des Materials eine Abstellung der Maschine ebenfalls veranlafst.
Es hat sich auch gezeigt, dafs in dem Falle, wo das OeI, welches die Schneidzeuge schmiert,
für einige Augenblicke zu circuliren unterläfst, ein solches Versagen ebenfalls eine Abstellung
der Maschine schon herbeiführen kann, da die Schneidscheibe in den Draht nicht in demselben
Mafse eintreten kann, als wenn Schmierung erfolgt; deshalb wird, nachdem die Feder c1 sehr
genau eingestellt ist, ein Nachgeben derselben mit dem Erfolge eintreten, dafs die Stange
herausgedrückt wird und der Hebel 0 die Maschine abstellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abstellen des Antriebes bei Drehbänken und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Stange (b) in einem Gehäuse (c), das mit einem den Werkzeugsupport bewegenden Schwinghebel (a) verbunden ist, unter Spannung einer Feder (cl) bei ungewöhnlichem, dem Vorschub des Supports entgegengesetzten Widerstände eine Verschiebung erfährt und hierdurch das Heraustreten einer mit Stift (h) in einen Schrägschlitz (k) der Stange (b) greifenden Stange (g) aus dem Gehäuse (c) veranlafst, welche einen die Riemenumlegung oder Kupplungsausrückung vermittelnden beweglichen Hebel oder dergl. zum Ausschlag bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE100325C true DE100325C (de) |
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ID=371154
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE100325C (de) |
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0
- DE DENDAT100325D patent/DE100325C/de active Active
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