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DE185029C - - Google Patents

Info

Publication number
DE185029C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
rolling
workpiece
movement
rolling stock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT185029D
Other languages
English (en)
Publication of DE185029C publication Critical patent/DE185029C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/06Devices for revolving work between the steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ta. GRUPPE
POETTER & CO. in DORTMUND.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung für absatzweise arbeitende Walzwerke, bei welcher das Werkstück in dem Augenblick, in welchem es von den Walzen freigegeben wird, eine kleine Drehung erfährt, um beim nächstfolgenden Arbeitsgang den vorher durch die Walzen gebildeten Grat zu entfernen. Nun sind Drehvorrichtungen zur Lösung dieser Aufgabe an
ίο Pilgerwalzwerken bekannt, bei welchen das Umsetzen des Werkstückes mechanisch unter Benutzung eines Spannwerkes geschieht, das während des Auswalzens gespannt wird und selbsttätig ausgelöst wird, wenn die Walzen das Werkstück freigeben. Auch bei der neuen Vorrichtung kommt ein federnder Teil in Anwendung, welcher beim Walzen eine gewisse Spannung annimmt und diese Spannung auf das Werkstück überträgt, sobald dieses von den Walzen freigegeben wird. Dieser federnde Teil wird jedoch in ein Gestänge eingeschaltet, welches den das Werkstück absatzweise drehenden Mechanismus unmittelbar mit den Arbeitswalzen verbindet.
as Somit wird eine äußerst einfache Vorrichtung geschaffen, welche jedes besondere Getriebe unnötig macht und mit der größten Sicherheit arbeitet.
Die Zeichnung zeigt ein Walzwerk in schematischer Darstellung, an dem die Vorrichtung angebracht ist.
In einem Walzgesteil I sind auf den Wellen 4 und 5 sitzende, schwingende oder rotierende Walzen 2 und 3 gelagert. Eine oder beide Walzen sind mittels .Hebel 6, 7, 8, 9, 10 und 11 mit einer Vorrichtung 12 verbunden, welche von der Tragstange 18 des Domes 15 oder auch vom vollen Vorprofil getragen wird.
Diese Drehvorrichtung 12, welche zwischen den Ansätzen 25 des Gestelles drehbar gehalten wird, umgibt die Tragstange 18 derart, daß letztere sich in ihrer Längsrichtung verschieben kann, jedoch der Drehbewegung der Vorrichtung 12 folgt. Diese Drehbewegung tritt ein, wenn das Walzgut 16 von den Walzen freigegeben wird.
Solange sich das Walzgut 15, 16 unter Walzdruck zwischen den Walzen befindet, ist eine Drehung unzulässig. Der Arm 19 der Walze 2 oder 3 macht jede Bewegung, der Walzen in entsprechendem Sinne mit. In dem Gestänge, z. B. in der Stange 9, ist ein Zwischenglied 32 eingeschaltet, in welchem eine Feder 20 sich befindet, die die Platte 21 stützt. Wird der Stangenteil 9* von den Walzen aus bewegt, so wird die Feder 20 gespannt, während der Stangenteil ga in seiner Lage so lange verbleibt, bis die Federkraft bei Nachlassen des Widerstandes auch ein Nachdrehen des Hebels 12 zuläßt, wodurch das gewünschte Drehen des Walzgutes erfolgt.
Die Walzarbeit erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform in der Weise, daß bei der hin- und herschwingenden Bewegung das Walzgut sich auf- und niederbewegt. Bei der gezeigten Mittelstellung schwingen die Walzen abwärts, und das Walzgut bewegt sich in der Pfeilrichtung 27, wobei die Walzen zusammendrückend auf das Walzgut einwirken. Haben erstere ihre Abwärtsbewe-
gung um einen bestimmten Winkel beendet, so schwingen sie aufwärts. Diese Bewegung geht sehr schnell vonstatten, so daß «das Walzgut, sobald es mit einem fertig gewalzten Teil sich zwischen den Walzen befindet, von diesen nicht mehr festgehalten, hoch fliegt und gedreht wird. Um dieses Hochfliegen zu unterbrechen und das Walzgut schnell in das Walzwerk zurückzubefördern, kommen zwei Zuführungsrollen 29 und 30 in Anwendung, welche den Dornträger zwischen sich aufnehmen und von welchen die eine durch ein Getriebe ständig in der Pfeilrichtung 27' gedreht, während die andere nur durch Reibung mitgenommen wird. Sobald das Walzgut von den Walzen 2, 3 freigegeben und hochgeschleudert wird, befördern die auf den Dornträger einwirkenden Zuführungsrollen das Werkstück wieder zu den Walzen zurück. Beim erneuten Aufsetzen des Walzgutes auf die Walzen, welche inzwischen ihre Drehrichtung gewechselt haben, wird es tiefer zwischen die Walzen eingetrieben, also weiter gespeist, so daß ein neuer Teil des Werkstückes gewalzt wird.
An Stelle des zur Darstellung gebrachten elastischen Zwischengliedes kann auch ein anderer ähnlich wirkender, federnder Teil in Anwendung kommen, um die unmittelbare Übertragung der Bewegung der Walzen auf die Drehvorrichtung zu verhindern und die Kraft aufzuspeichern, welche die Bewegung der Drehvorrichtung hervorrufen soll, sobald das Werkstück von den Walzen 2 und 3 nicht mehr gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    , Drehvorrichtung für das Werkstück bei absatzweise arbeitenden Walzwerken, bei welcher in das die Drehung bewirkende Gestänge ein elastisches Zwischenglied eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das das Werkstück absatzweise drehende Gestänge unmittelbar von den Arbeitswalzen aus bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT185029D Active DE185029C (de)

Publications (1)

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DE185029C true DE185029C (de)

Family

ID=448916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT185029D Active DE185029C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE185029C (de)

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