DE479771C - Verfahren zum Herstellen von Tonaufzeichnungen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von TonaufzeichnungenInfo
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- DE479771C DE479771C DET31332D DET0031332D DE479771C DE 479771 C DE479771 C DE 479771C DE T31332 D DET31332 D DE T31332D DE T0031332 D DET0031332 D DE T0031332D DE 479771 C DE479771 C DE 479771C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/04—Multiple, convertible, or alternative transducing arrangements
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Tonaufzeichnungen Es ist bekannt, bei der Tonwiedergabe durch Sprechmaschinen Klangveredelungen dadurch zu erzielen, daß zwei Schallabnahmekörper verwendet werden, die mit einem Lautschriftträger, z. B. einer Wachsschallplatte, so zusammenwirken, daß jedes einzelne Tonelement in einem Zeitabstand von 1/8 bis 1/2o Sekunde, also zweimal entsteht. Solche Einrichtungen haben aber zwei Nachteile.
- Erstens ist es nicht möglich, für diesen Zweck die gewöhnlichen Wiedergabeeinrichtungen (Sprechmaschinen) zu verwenden, sondern es müssen besondere, mit zwei Schallabnahmekörpern ausgestattete benutzt werden, zweitens nutzen sich die Lautschriftträger (Schallplatten) doppelt so schnell ab, weil zwei Abnahmevorrichtungen in ihren Rillen schleifen müssen.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren, durch welches Aufnahmekörper (Schallplatten) mit derartigen Tonaufzeichnungen versehen werden, in denen die Klangveredelung bereits in solcher Weise enthalten ist, daß die Wiedergabe von diesen aus mit Hilfe einer gewöhnlichen Sprechmaschine, d. h. also mit Hilfe eines einzigen Schallabnahmekörpers, erfolgt. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß eine an sich bekannte Tonaufzeicheneinrichtung zur Wiederaufnahme der durch eine an sich bekannte, den Ton durch Phasenverschiebung verbessernde Tonwiedergabevorrichtung erzeugten Töne benutzt wird. Das Verfahren kann beispielsweise mit einer Einrichtung durchgeführt werden, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
- Eine in gewöhnlicher Art aufgenommene Schallplatte, in der die Lautschrift a eingegraben ist, wird mit Hilfe einer Sprechmaschine b in solcher an sich bekannten Weise abgespielt, daß die Lautschrift a auf zwei Abnahmekörper c und cl einwirkt, die so angebracht sind, daß jedes in der Lautschrift enthaltene Element durch die Schalltrichter d und dl in einem zeitlichen Abstand von etwa l,/, bis :L/" Sekunde, also zweimal als Töne wiedergegeben wird. Die so erzielte bereits klangveredelte Tonwiedergabe wird gemäß der Darstellung beispielsweise mit Hilfe eines Mikrophons e und eines elektrischen Verstärkers f auf einen unbespielten Aufnahmekörper h -mit Hilfe einer Aufzeichnungsvorrichtung g als Lautschrift aufgezeichnet. Der in solcher Weise mit Lautschriftaufzeichnungen versehene Aufnahmekörper h kann nun mit Hilfe einer gewöhnlichen Sprechmaschine, die nur einen einzigen Schallabnahmekörper hat, unter Ausnutzung der in den Schallaufzeichnungen enthaltenen Klangveredelung wiedergegeben werden.
- Das wesentliche bei diesem Verfahren besteht darin, daß es ermöglicht wurde, Tonaufzeichnungen auf dem Aufnahmekörper h in solcher Weise herzustellen, daß in ihnen künstlich zuwege gebrachte Klangveredelungen enthalten sind; d. h. Klangveredelungen, welche ganz ursprünglich bei denjenigen Tönen oder Klängen, welche zuallererst auf den Lautschriftträger a aufgebracht werden mußten, an sich gar nicht vorhanden waren.
- Es ist bei dem beschriebenen Verfahren gleichgültig, was für Schallabnahmeeinrichtungen (c und cl) verwendet werden, ob es die an sich bekannten akustischen, elektrischen oder optischen sind. Es ist auch gleichgültig, ob die Aufnahmeeinrichtung e, f, g aus der in der Zeichnung dargestell.ten besteht, oder ob hierfür wiederum die an sich bekannten akustischen, elektrischen oder optischen Aufnahmemittel verwendet werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, unter Umständen sogar vorteilhaft, zum Zwecke der Übertragung von dem Schallträger a auf den zu bespielenden Aufnahmekörper h unter Umgehung des akustischen Vorganges die Übertragung zum Beispiel so vorzunehmen, daß Schallabnahmekörper c und cl verwendet werden, mit Hilfe deren nicht Töne, sondern elektrische Ströme erzeugt oder beeinflußt werden, die direkt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers f, über eine dazu geeignete elektrische Schallaufzeichnungseinrichtung g auf den unbespielten Aufnahmekörper h einwirken. Schließlich ist es auch gleichgültig, ob als Schallaufnahmekörper die in der Zeichnung dargestellten Schallplatten oder Walzen oder sonstigen bekannten Schallaufnahmekörper, wie z. B. Tonfilme, wie sie für optische Schallübertragungen gebräuchlich sind, o. dgl. verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Tonaufzeichnungen, Schallplatten o. dgl., bei dem Schallaufzeichnungen eines vorhandenen Lautschriftträgers, einer bespielten Schallplatte o. dgl. mittels einer Aufzeichnungsvorrichtung auf einen unbespielten Aufnahmekörper, Wachsplatte o. dgl., übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit einer akustischen, elektrischen oder optischen Anordnung versehene Schallaufzeicheneinrichtung (beispielsweise e, f, g) bei der Wiedergabe einer Lautschrift (a) mittels einer an sich ebenfalls bekannten akustischen, elektrischen oder optisch wirkenden Lautschriftabnahmevorrichtung (beispielsweise c cl, d dl) betätigt wird, welche durch Anordnung von mehreren mit einem gemeinsamen Lautschriftträger (a) zusammenwirkenden Schallabnahmekörpern o. dgl. die bekannte Klangveredelung bei der Wiedergabe erzielt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET31332D DE479771C (de) | 1926-01-26 | 1926-01-26 | Verfahren zum Herstellen von Tonaufzeichnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET31332D DE479771C (de) | 1926-01-26 | 1926-01-26 | Verfahren zum Herstellen von Tonaufzeichnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479771C true DE479771C (de) | 1929-07-23 |
Family
ID=7556232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET31332D Expired DE479771C (de) | 1926-01-26 | 1926-01-26 | Verfahren zum Herstellen von Tonaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479771C (de) |
-
1926
- 1926-01-26 DE DET31332D patent/DE479771C/de not_active Expired
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