DE479641C - Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen nach dem Teilverfahren an Kegelraedern mit geraden Zaehnen fuer Stell- und Schaltwerke, ins-besondere fuer Stelltriebe von Spannfuttern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen nach dem Teilverfahren an Kegelraedern mit geraden Zaehnen fuer Stell- und Schaltwerke, ins-besondere fuer Stelltriebe von SpannfutternInfo
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- DE479641C DE479641C DES71697D DES0071697D DE479641C DE 479641 C DE479641 C DE 479641C DE S71697 D DES71697 D DE S71697D DE S0071697 D DES0071697 D DE S0071697D DE 479641 C DE479641 C DE 479641C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F1/00—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
- B23F1/06—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Verzahnungen muß man bekanntlich die Zahnkurven so
wählen, daß einerseits die Zähne dauernd und gleichmäßig miteinander in Eingriff bleiben,
anderseits beim Abwälzen der Kurven aneinander eine gleichförmige Drehung bzw.
sonstige Bewegung der beiden verzahnten Elemente gegeneinander stattfindet. Es ergeben
sich dadurch Zahnformen, deren Herstellung in vielen Fällen verhältnismäßig schwierig ist und verwickelte Vorrichtungen
und Maschinen erfordert, insbesondere ist dieses der Fall, wenn es sich um die Herstellung
von Kegelrädern handelt.
Nun gibt es in der Technik vielfach Fälle, in denen Verzahnungen nicht für Laufwerke,
sondern für einfache Stellwerke oder Schaltwerke Verwendung finden, bei denen es nur
auf einen guten gleichmäßigen Angriff der Zähne ankommt, während die gleichförmige
Bewegung der beiden Teile keine Rolle spielt, da gewöhnlich nur eine kurze Einstellbewegung
durch Drehung des einen der beiden Teile von Hand erfolgt. Ein solcher Fall
liegt z. B. bei den bekannten Spannfuttern vor, bei denen ein Kegelrad mit einer verhältnismäßig
großen Zähnezahl durch einen oder mehrere Kegeltriebe zum Zwecke des
Spannens oder Entspannens von Hand um ein kurzes Stück nach der einen oder anderen
Richtung gedreht werden muß.
Die Erfindung bezweckt nun, bei derartigen Verzahnungen die Herstellung der Zahnflanken
zu vereinfachen. Man verwendet hierbei für das große Rad geradflanMge, zahnstangenartige
Zähne, und gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung dieses Zahnrades der Vorschub eines Profilfräsers, dessen
Profil der Zahnlücke an der der Kegelspitze abgekehrten Stirnseite des Werkstückkegelrades
entspricht, so vorgenommen, daß die Lücken an der äußeren Stirnseite tiefer werden,
als für den entsprechenden Gegenzahn erforderlich ist. Hierdurch wird genügend Raum für die nach der äußeren Stirnseite
hin sich verbreiternden* Zähne des Gegenrades geschaffen.
Das kleine Gegenrad wird mit gewölbten Flanken versehen, und dieses Gegenrad erhält
gemäß der Erfindung Zahnlücken von überall gleich, breitem Zahngrund, so daß auch
dieses Rad durch Fräsen mit einem beim Schneiden nach der Kegelspitze abgekehrten
Seite hin tiefer werdenden Schnitt hergestellt werden kann. Obwohl dies für die Zähne des
großen Rades die zweckmäßigste Zahnform ist, so ist es auch ebensogut möglich, den
Zähnen des großen Rades ein gekrümmtes Profil zu geben, wenn nur das Zahnprofil an
der inneren Stirnfläche des Zahnes gleich dem Zahnprofil am Fuße der Zahnflanke an der
äußeren Stirnfläche ist.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Verzahnung der hier in Frage
stehenden Art, und zwar ist
Abb. ι ein Schnitt durch die Zahnkränze, der miteinander in Eingriff stehenden Teile
der beiden Räder unter Andeutung der Art ihrer Herstellung.
Abb. 2 und 3 sind Aufsichten auf die Zähne der beiden Räder in Abwicklung, und zwar
zeigt Abb. 2 das Treibrad und Abb. 3 das zugehörige Stellzahnrad.
In der Zeichnung ist α das Stellrad eines Spannfutters, welches auf der einen in der
Zeichnung linken Seite als Kegelrad ausgebildet ist, während es auf der in der Zeichnung
rechten Seite Spiralwindungen aufweist, welche in bekannter Weise mit den Spannbacken
des Futters in Eingriff stehen, derart, daß bei der Drehung des Stellrades a die
Backen in der Richtung auf die Drehachse zu verschoben werden. Zur Drehung des Zahnrades α dienen ein oder mehrere Triebräder
b, die in bekannter Weise z. B. durch einen eingesteckten Schlüssel gedreht werden,
um die Verstellung des Rades α vorzunehmen. Es kommt hier im wesentlichen darauf an,
daß die Zähne über die volle Breite und dauernd während ihrer ganzen Abwicklung
gut miteinander in Eingriff stehen, weil mit den verhältnismäßig kleinen Trieben eine
große Verstellkraft auszuüben ist. Anderseits kommt es nicht darauf an, ob die Bewegung
der beiden Räder gegeneinander in jedem Augenblick eine genatt gleichmäßige
ist.
Da es sich ferner hier um die Herstellung von Massenartikeln handelt, soll die Zahnform
möglichst einfach herzustellen sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für das große Zahnrad die Zahnstangenform
mit geraden Flanken gewählt. In Abb. 1 ist c das Zahnprofil des Zahnrades α an der
inneren Stirnseite und d das Profil an der Außenseite. Es ist ohne weiteres klar, daß
dieses Profil durch einfaches Hindurchfräsen mittels eines Profilfräsers e ohne jede Nacharbeit
hergestellt werden kann. Bei dieser geradflankigen Verzahnung entspricht natürlich
ohne weiteres die Zahnflanke c dem unteren Teil, also dem Fuß der Zahnflanke d.
Würde man an Stelle dieser geraden Verzahnung eine gekrümmte Verzahnung wählen, so
müßten natürlich die Zahnprofile an den Stirnseiten der Zähne in dem gleichen Verhältnis
zueinander stehen, weil ja nur eine derartige Verzahnung durch einfaches Hindurchfräsen
mittels eines Fräsers hergestellt werden kann. Die Zahnflanke des kleinen Triebrades b
wird nun durch Versuche ermittelt, d. h. man konstruiert an die Verzahnung des großen
Rades im Eingriff mit ihm eine Evolventenverzahnung in an sich bekannter Weise und
ändert die erhaltene Evolvente unter möglichster Annäherung an ihre Form so ab, daß
die Zahnflanke der kleinen inneren Seite gleich dem Fußprofil der Zahnflanke an der äußeren
Seite ist. Es ergeben sich dabei die in Abb. 2 links und rechts dargestellten Kurven für den
hier behandelten Fall.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen nach dem Teilverfahren an Kegelrädern mit geraden Zähnen für Stell- und Schaltwerke, insbesondere für Stelltriebe von Spannfuttern, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub eines. Profilfräsers, dessen Profil der Zahnlücke an der der Kegelspitze abgekehrten Stirnseite des Werkstückkegelrades entspricht, so erfolgt, daß die Lücken an der äußeren Stirnseite tiefer werden, als für den entsprechenden Gegenzahn erforderlich ist, um genügend Raum für die nach der äußeren Stirnseite hin sich verbreiternden Zahnköpfe des Gegenrades zu schaffen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71697D DE479641C (de) | 1925-10-03 | 1925-10-03 | Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen nach dem Teilverfahren an Kegelraedern mit geraden Zaehnen fuer Stell- und Schaltwerke, ins-besondere fuer Stelltriebe von Spannfuttern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES71697D DE479641C (de) | 1925-10-03 | 1925-10-03 | Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen nach dem Teilverfahren an Kegelraedern mit geraden Zaehnen fuer Stell- und Schaltwerke, ins-besondere fuer Stelltriebe von Spannfuttern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE479641C true DE479641C (de) | 1929-07-19 |
Family
ID=7502650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71697D Expired DE479641C (de) | 1925-10-03 | 1925-10-03 | Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen nach dem Teilverfahren an Kegelraedern mit geraden Zaehnen fuer Stell- und Schaltwerke, ins-besondere fuer Stelltriebe von Spannfuttern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE479641C (de) |
-
1925
- 1925-10-03 DE DES71697D patent/DE479641C/de not_active Expired
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