DE261863C - - Google Patents
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- DE261863C DE261863C DENDAT261863D DE261863DA DE261863C DE 261863 C DE261863 C DE 261863C DE NDAT261863 D DENDAT261863 D DE NDAT261863D DE 261863D A DE261863D A DE 261863DA DE 261863 C DE261863 C DE 261863C
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- profiled
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L3/00—Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7/. GRUPPE
JOSEPH GIRLOT in LAEKEN, Belgien.
wie Zahnrädern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1909 ab.
In den Patenten 177007 und 180369 handelt
es sich um Vorrichtungen zur Herstellung von Rotationskörpern, insbesondere von Kettengliedern,
bei welchen der Umfang der herzustellenden Stücke durch Walzen bearbeitet
wird, die in Drehung versetzt werden.
Die Praxis hat nun gezeigt, daß nicht nur Rotationskörper mit glattem Umfang hergestellt
werden können, sondern auch solche mit profiliertem Umfang, sobald die Walzen mit
den entsprechenden Profilen ausgerüstet. sind. Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf
eine Vorrichtung, die zur Herstellung von profilierten Rotationskörpern, wie Zahnräder,
Räder mit Nuten und Vorsprüngen, dient.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι teilweisen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 eine Endansicht und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Walzen und das Werkstück.
Fig. 4 einen Schnitt durch die Walzen und das Werkstück.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus den beiden Hämmern 1, die durch die
Kolben zweier Dampfzylinder 2 oder in anderer Weise angetrieben werden, derart, daß
sie gleichzeitig im entgegengesetzten Sinne die beiden Seiten des Werkstückes bearbeiten.
Die Regelmäßigkeit der Bewegung der beiden Kolben ist durch die Hebel 3 und 4 gesichert, die um feste Punkte 5 drehbar sitzen. Auf den drei Walzen 6 sind Muffen 7 vorgesehen, die mit einer der herzustellenden Verzahnung entsprechenden Verzahnung versehen sind.
Die Regelmäßigkeit der Bewegung der beiden Kolben ist durch die Hebel 3 und 4 gesichert, die um feste Punkte 5 drehbar sitzen. Auf den drei Walzen 6 sind Muffen 7 vorgesehen, die mit einer der herzustellenden Verzahnung entsprechenden Verzahnung versehen sind.
Zur Herstellung eines Zahnrades verwendet man eine Scheibe, die aus einem Metallblock
oder einem gewalzten Stab hergestellt und in geeigneter Weise erhitzt ist.
Der Durchmesser dieser Scheibe muß der Anzahl der herzustellenden Zähne entsprechen, :
und die Zahnstärke richtet sich nach dem Profil und der Stärke der herzustellenden Ver- :.
zahnungen. '
Die Scheibe wird zwischen den Walzen, die vorher genügend auseinandergenommen worden
sind, eingesetzt, wonach die sich drehenden Walzen dem Werkstück genähert werden.
Diese Annäherung erfolgt so weit, daß die Zähne oberflächlich hergestellt werden. In
dieser Stellung werden dann die Walzen festgestellt. ,
Um die Walzen einander zu nähern oder voneinander zu entfernen, wird durch ein
Handrad 10 und ein auf dessen Achse sitzendes Zahnrad, welches mit einem verzahnten
Teil der Platte 9 in Eingriff steht, diese Platte . ; gedreht.
Eine Feststellvorrichtung mit einer Schraube 11 stellt das Ganze fest und stellt die Stellung
der Walzen fest, wenn die Annäherung derselben in genügender Weise erfolgt ist. Diese
Annäherung wird im voraus durch ein Ka- ■ liber bestimmt, welches zwischen die Walzen
eingesetzt wird, und dessen Außendurchmesser dem des herzustellenden Rades entspricht.
Die Weiterbearbeitung erfolgt durch die Hämmer, die das Werkstück flach hämmern,
um es zu formen, und die gepreßten Zähne veranlassen, genau die Form und Abmessungen
der auf den Walzen sitzenden verzahnten Muffen anzunehmen.
Die so hergestellten Verzahnungen besitzen
. eine große Festigkeit und Härte.
Die Mittel zur Verstellung der Walzen und zur Feststellung derselben können durch andere
denselben Zweck erfüllende Mittel'ersetzt wer-
'. den.
Man könnte eine vorher geschmiedete Scheibe,
to eine eine Bohrung tragende Scheibe oder eine einen profilierten Umfang besitzende Scheibe
O. dgl. verwenden. Man könnte auch eine Scheibe verwenden, auf der die Verzahnung nicht vorgepreßt
ist und die nur durch das Breitdrücken der Scheibe während des Schmiedens erzeugt wird, wodurch das Metall zwischen
. die Verzahnung der Muffen hineingetrieben wird.
Wiederum könnte man eine Scheibe verwenden, bei der die Herstellung der, Zähne
ausschließlich durch das Verstellen der Walzen gegeneinander erfolgt. Die Breite und Stärke
der Scheibe hängt von der angewandten Her-
■ Stellungsart ab.
Die Anordnung der Vorrichtung hängt von der Art der herzustellenden Arbeitsstücke ab.
So kann man beispielsweise die beiden unteren Walzen während der Herstellung von Arbeitsstücken
gleichen Kalibers festlagern, während die dritte obere Walze allein verstellbar ist,
um das Arbeitsstück einzuführen bzw. wieder herauszunehmen. Um die Muffen leichter aufsetzen
zu können, können die Walzen einseitig ' gelagert sein und müssen über der Hämmerstelle
endigen und zur Aufnahme einer beliebigen Einrichtung, wie z. B. eines eine Zwinge
bildenden Stahlringes, ausgebildet sein, derein Verbiegen der Walze verhindert.
Die Walzen können auch an geeigneten Stellen mit den Muffen, versehen sein wie bei
den Transmissionswellen. Das zu bearbeitende Werkstück kann am Umfang der Flamme
eines Brenners ausgesetzt sein, z. B. wenn eine bereits vorher fassonierte Scheibe benutzt
wird. Diese außer am Umfang nicht erwärmte Scheibe würde selbst bei starkem Drücken
keine Gestalt veränderung erfahren, wodurch jedoch nicht verhindert würde, daß die Hämmer
sich einander nähern, um die verschiedenen Profile und die genaue Breite der Verzahnung
zu sichern.
Anstatt profilierte Muffen zu verwenden, kann man eine ringförmige Matrize benutzen,
die im Innern verzahnt ist, und die zwischen den Walzen der Vorrichtung angeordnet wird
und zur Aufnahme des Werkstückes dient.
Die Hammer pressen beim Bearbeiten des Werkstückes auf beiden Seiten das am Umfang
befindliche Metall desselben in die inneren Aussparungen der Matrize, wodurch die Zähne
gebildet werden.
Das so hergestellte Arbeitsstück wird seitlich aus der Matrize herausgedrückt und kann
dann,- wenn es nicht im rohen Zustand benutzt wird, weiterverarbeitet werden.
Das Feststellen der Muffen gegeneinander auf ihren Walzen erfolgt in der einfachsten
Weise, indem man sie mit einem Zahnrad in Eingriff bringt, welches, nachdem die Muffen
genau eingestellt sind, wieder entfernt wird.
Gleichzeitig mit den Hämmern können Dorne verwendet werden, die das Metall nach außen
drücken, um so die Verzahnung zu bilden.
Die Verwendung von Muffen für die Herstellung des Umfanges von Rotationskörpern
weist verschiedene wichtige Vorteile auf. So brauchen beispielsweise die Walzen selbst, die
sehr wesentliche Teile bilden und zweckmäßig nicht ausgewechselt werden sollten, wenn ein
anderartiges Arbeitsstück hergestellt ist oder die Profile abgenutzt sind, nicht profiliert zu
werden.
Ferner können die Muffen derart auf ihren Walzen sitzen, daß sie in der Bewegungsrich- ■
tung der Hammer verschöbet werden können,
was besonders dann erforderlich ist, wenn das Arbeitsstück einen bandagenartigen Rand besitzt,
und wenn nicht der genaue Hub erzielt werden kann.
Es ist klar, daß in einem solchen Fall bei Verwendung feststehender Muffen das Arbeitsstück
am unteren Teil des bandagenartigen Randes Scherwirkungen ausgesetzt ist, während
bei der Verwendung beweglicher Muffen diese die außergewöhnliche Bewegung des Arbeitsstückes
mitmachen und somit jegliche Verunstaltung des Arbeitsstückes verhindern wird.
Die Muffen können mehrere Profile haben, wenn man verschieden abzutrennende Arbeitsstücke
herstellen will. Sie können auch veränderliche Profile haben, wenn man sich einer
Einrichtung bedient, die ein gleichzeitiges Verstellen derselben gestattet, damit jedes der
Profile an die Stelle gebracht werden kann, wo die Hammer aufeinandertreffen.
Man kann auf diese Weise Rotationskörper herstellen, deren Umfang in verschieden aufeinanderfolgenden
Abschnitten profiliert werden kann. So kann beispielsweise ein Zahnrad zunächst mit einer glatten Felge geschmiedet
werden, wonach durch Verstellen der Muffen und durch einstweiliges Festhalten des Arbeitsstückes
dasselbe mit Zähnen versehen wird. Es genügt, wenn die verstellbaren Muffen mit glatten und mit verzahnten Teilen versehen
sind.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Ausschmieden von kreisrunden, am Umfange profilierten Werkstücken, wie Zahnrädern, dadurch gekenn-zeichnet, daß mit den Schmiedewerkzeugen, insbesondere den in den Patenten 177007 und 18036g beschriebenen Hämmern, Walzen oder Rollen (6) verbunden sind, die dem Werkstück das gewünschte Profil geben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen oder Rollen (6) mit auswechselbaren Muffen (7) versehen sind, deren Oberflächen nach dem dem Werkstück zu erteilenden Profil gestaltet sind, und die in der Längsrichtung auf den Walzen gleiten können, um sie der Stellung der Schmiedewerkzeuge anzupassen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenzeichnet, daß an Stelle der Walzen (6) mit Muffen (7) ein fester Formkranz vorgesehen ist, der innen nach der dem Umfang des Werkstückes zu erteilenden Form profiliert ist. soHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE420951X | 1909-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261863C true DE261863C (de) |
Family
ID=32476732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261863D Active DE261863C (de) | 1909-11-22 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261863C (de) |
FR (2) | FR343484A (de) |
GB (1) | GB191027160A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914365C (de) * | 1944-01-07 | 1954-07-01 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum Herstellen von Zahnraedern |
DE928706C (de) * | 1939-10-26 | 1955-06-10 | Johannes Schwarz | Werkstueck-Lagerung in einer Vorrichtung zum Walzen von Kerbverzahnungen auf Bolzen oder Wellen |
-
0
- DE DENDAT261863D patent/DE261863C/de active Active
-
1904
- 1904-04-01 FR FR343484A patent/FR343484A/fr not_active Expired
-
1910
- 1910-09-10 FR FR420951A patent/FR420951A/fr not_active Expired
- 1910-11-22 GB GB191027160D patent/GB191027160A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928706C (de) * | 1939-10-26 | 1955-06-10 | Johannes Schwarz | Werkstueck-Lagerung in einer Vorrichtung zum Walzen von Kerbverzahnungen auf Bolzen oder Wellen |
DE914365C (de) * | 1944-01-07 | 1954-07-01 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum Herstellen von Zahnraedern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR420951A (fr) | 1911-02-11 |
FR343484A (fr) | 1904-10-07 |
GB191027160A (en) | 1911-08-10 |
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